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Steigende Kosten spiegeln sich im Jauner Gemeindebudget

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Die Gemeindeversammlung Jaun genehmigte das Budget für die Erfolgsrechnung 2024, welches ein Defizit von 42’000 Franken vorsieht. An der Versammlung erklärte Gemeindepräsident Jochen Mooser, welchen neuen Herausforderungen sich die Ortsplanrevision stellen muss.

22 Bürgerinnen und Bürger hatten sich am Montagabend an die Jauner Gemeindeversammlung begeben. Ihnen stellte der für die Finanzen zuständige Gemeindepräsident Jochen Mooser das Budget 2024 vor und ging dabei auf die wichtigsten Punkte ein.

Steigende Kosten bereiten Sorge

Offensichtliche Sorgen bereiten dem Jauner Ammann die steigenden Bildungs- und Gesundheitskosten. «An diesen Kosten können wir nichts ändern, sie sind uns vom Kanton vorgegeben», so Mooser. Der Syndic führt aus:

In den letzten zwei Jahren hat sich unser Beitrag im Bereich Bildung um 50’000 Franken erhöht und im Gesundheitswesen sind es gar 64’000 Franken.

Nach seinen Ausführungen genehmigte die Versammlung das Budget einstimmig und ohne Rückfragen. Es sieht bei Aufwand und Ertrag von rund 4,1 Millionen Franken ein Defizit von 42’500 Franken vor.

Weiter bewilligten die Anwesenden ein Kreditbegehren über 240’000 Franken, welches für die Vermaschung der Trinkwasserleitung im Mülimattaquartier vorgesehen ist. Da das Unternehmen Groupe E in diesem Quartier die Stromleitungen unterirdisch verlegen will, sieht der Gemeinderat vor, die Trinkwasserleitungen gleichzeitig im selben Graben zu verlegen. «Durch diese zusätzliche Wasserleitung entsteht eine Art Ringleitung und wir können die Versorgungssicherheit erhöhen», führte Mooser aus.

Neuer ARA-Verband

Die Ortsplanrevision figuriert weiterhin im Jauner Budget und wurde vom Jahr 2023 ins 2024 verschoben. «Hier kommen wir nicht vorwärts», gestand Mooser und erklärte, dass Jaun nun auch die vom Kanton festgelegten Gewässerräume berücksichtigen müsse, was an verschiedenen Stellen zu Problemen führe. Der Gemeinderat habe beim Kanton um einen Termin gebeten, eine Antwort stehe aber noch aus. Ebenfalls für Kopfzerbrechen sorge die neue Naturgefahrenkarte des Kantons, welche es ebenfalls zu berücksichtigen gelte. Diese beinhalte jetzt nicht mehr Ereignisse, welche alle hundert, sondern alle dreihundert Jahre vorkommen könnten. «Auch hier warten wir noch auf Ausführungen des Kantons», meinte der Ammann. Zu guter Letzt müssen die Jauner auch dem regionalen Richtplan des Greyerzbezirks entsprechen, da dieser bereits bewilligt wurde.

Als erste Gemeinde des Bezirks stimmten die Jauner über die Statuten des neu gegründeten Gemeindeverbandes für die ARA zu. Der Verband AVBH (Association intercommunale du Bassin Versant Haute-Gruyère» wird aus dem Zusammenschluss von zwölf Gemeinden hervorgehen, welche bis anhin zwei kleinere Verbände gebildet und die in die Jahre gekommenen Abwasserreinigungsanlagen von Charmey und Broc betrieben haben. Diese zwei Anlagen sollen durch eine neue Leitung verbunden, die ARA von Broc saniert und diejenige von Charmey teilweise rückgebaut werden. Die Gemeindeversammlung Jaun stimmte den Statuten des AVBH einstimmig zu.

Unter Diversem teilte Jochen Mooser mit, dass die Gemeinde nach den letzten Unwettern Arbeiten in der Höhe von 150’000 Franken vergeben habe, um Schäden an zwölf unterschiedlichen Standorten zu beheben.

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