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Steven Moser und Michel Dousse: Endlich zurück im Sägemehl

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Steven Moser und Michel Dousse mussten beide aufgrund von Knieverletzungen die letzte Saison mehr oder weniger sausen lassen. Nun sind die Sensler Schwinger zurück.

Im letzten Juni hatte die Saison für Steven Moser geendet, bevor sie überhaupt so richtig begonnen hatte. Beim Regionalfest in Schwarzsee riss sich der Brünisrieder – nicht zum ersten Mal – das rechte Kreuzband. «Das war blöd, insbesondere, nachdem die Saison zuvor wegen Corona ausgefallen war», erklärt der 26-Jährige. Zwar habe er nicht so viel verpasst, weil auch das letzte Jahr aufgrund der Pandemie im Schwingsport nur so halb ausgetragen werden konnte, aber gleichwohl bestritt Moser während zwei Jahren praktisch kein Fest. Am Sonntag nun kehrt der 24-fache Kranzer in Ried bei Kerzers ins Sägemehl zurück.

Wettkampfpraxis sammeln

Die Kraft sei nach der langen Zwangspause kein Problem, sagt der Sensler. «Davon habe ich sogar mehr als zuvor», schmunzelt Moser. «Weil ich nicht schwingen konnte, verbrachte ich viel Zeit im Kraftraum.» Schon schwieriger habe sich der Aufbau der Ausdauer gestaltet. «Ich habe nun sechs Wochen im Training frei geschwungen.» Damit hat er sich ein Fundament geschaffen. Was ihm selbstredend noch fehle, sei die Wettkampfpraxis. «Die Technik verlierst du nicht gross. Aber ein Fest ist was anderes als das Training. Ich werde am Sonntag sicher ein wenig nervös sein, das wird sich aber bald legen.» Angst, sich wieder am Knie zu verletzen, habe er keine. «Daran denke ich auch im Training nicht. Angst ist sowieso schlecht, sonst passiert gleich wieder was.»

Michel Dousse strebt seine vierte Teilnahme an einem Eidgenössischen an.
Corinne Aeberhard/a

Die ersten Feste bereits hinter sich hat Michel Dousse. Auch der Oberschroter hatte sich letzte Saison am Knie verletzt und bestritt heuer mit dem Abendschwinget in Brünisried und dem Regionalfest in Villars-sur-Glâne schon Wettkämpfe. «Ich bin auf einem guten Weg. Der zweite Rang in Villars-sur-Glâne war ein gutes Resultat. Aber ich bin noch nicht so weit, wie ich es gerne hätte», erklärt Dousse, der erst relativ spät ins Sägemehl steigen konnte. «Die Rehabilitation dauerte länger als geplant. Eine Sehne im Knie war gereizt, das hat mich lange geplagt.» So konnte der 29-jährige Dousse erst im Januar mit dem Schwingtraining starten. Ihm mangele es vorab noch an der Ausdauer.

Das Eidgenössische vor Augen

Dousse konnte im letzten Jahr zwar eine Handvoll Wettkämpfe bestreiten, wie Moser muss er aber zunächst wieder den Rhythmus finden. «Einen ganzen Tag wieder liefern zu können, ist die grösste Schwierigkeit. Ich bin zwar keine zwanzig mehr und habe bereits ein paar Wettkämpfe hinter mir, deshalb empfinde ich das nicht als allzu schwierig. Aber auch ich muss mich sicherlich wieder daran gewöhnen, mich an einem Tag sechsmal aufzuwärmen, mich vorzubereiten – auch mental – und Gas zu geben.»

Weil Dousse (total 13 Kränze) zurzeit erkältet ist, verzichtet er am Sonntag auf die Teilnahme am Fest in Ried. «Ich werde lieber zuerst richtig gesund und konzentriere mich auf das Mittelländische vom übernächsten Samstag in Bern. Als Gast bei den Bernern wartet dort ein strenges Programm auf mich.» Auch Moser wird beim Mittelländischen dabei sein. Er strebe einen Kranzfestsieg an, um sich zu beweisen, dass er wieder da sei, sagt Moser. Das übergeordnete Ziel ist für beide aber das Eidgenössische von Ende August in Pratteln. «Um die Selektion zu schaffen, zählt jedes Fest und jedes Training», erklärt Moser, der nach Estavayer-le-Lac (2016) und Zug (2019) seine dritte Teilnahme an einem Eidgenössischen anstrebt. Für Dousse steht gar sein viertes Eidgenössisches auf dem Spiel. «Bis dahin gilt es, den einen oder anderen Peak zu setzen, einerseits, um sich zu qualifizieren, andererseits, um mit einem guten Gefühl nach Pratteln gehen zu können.»

Lario Kramer und Co. am Regionalfest in Ried bei Kerzers

Am Sonntag organisiert der Schwingclub Kerzers sein Frühlingsschwingfest in Ried bei Kerzers. Angeführt von Lokalmatador und Eidgenosse Lario Kramer steigen die Jungschwinger und Aktivschwinger bei der Riederhalle ab 9 Uhr ins Sägemehl. Mit dabei sind auch Gäste aus dem benachbarten Bernbiet.

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