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Stiftung Le Tremplin: Unzufriedene Mitarbeiter und schwere Vorwürfe 

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Die Stiftung Le Tremplin in Freiburg scheint mit internen Problemen zu kämpfen. Mitarbeiter haben sich anonym kritisch geäussert und erheben Vorwürfe gegen den Direktor. 

In der Stiftung Le Tremplin in Freiburg ist die Situation angespannt. Einige Stiftungsmitarbeiter haben anonym auf angebliche Missstände in der Einrichtung zur Betreuung von Drogenabhängigen aufmerksam gemacht, wie «La Liberté» schreibt. Ihnen zufolge sind seit Anfang des Jahres fast ein Drittel der Angestellten gegangen.

«Das stimmt nicht ganz, es wurde ein wenig übertrieben», sagt Stiftungspräsident Dominique Rhême auf Anfrage der FN. Laut dem Direktor seien es acht Personen gewesen, wie er gegenüber der «La Liberté» geäussert hatte. Auch von einigen Burn-out-Fällen sei die Rede gewesen. Rhême bestätigt diese Aussage, nennt aber keine konkreten Zahlen. 

Interne Probleme

Die Gründe einiger Kündigungen gingen auf interne Probleme zurück. Einige Mitarbeitende üben scharfe Kritik gegenüber dem jetzigen Direktor Nicolas Cloux. Laut den anonymen Kritikerinnen und Kritikern ist die Wertehaltung der früheren Führungspersonen nicht mehr dieselbe. Sie prangern ebenfalls den Führungsstil des Direktors an. «Es scheint, als sei er unfähig, eine Entscheidung zu treffen», lässt sich eine der anonymen Personen in der Zeitung zitieren.

Die einzelnen Bereiche würden nicht mehr zusammenarbeiten, die Mitarbeiter seien ständig unterbesetzt, es gebe keine Hilfestellung der Geschäftsleitung und es habe eine Reihe von Kündigungen gegeben. Rundum scheinen die Mitarbeiter mit der Führung der Stiftung unzufrieden zu sein.

Rhême bestreit, dass diese Kündigungen auf interne Probleme, Missverständnisse oder Missstände zurückzuführen seien. Einige hätten ein besseres Angebot gefunden, zum Beispiel im Kanton Waadt. «Meines Wissens haben einige auch wegen ihres Alters gekündigt», kontert er die Vorwürfe. «Es gibt aber sicher auch Personen, die gegangen sind, weil es ihnen hier nicht mehr gefallen hat, oder aus persönlichen Gründen.» Das Ganze sei eine komplizierte Sache. 

Schwere Vorwürfe 

Besonders auf den Direktor scheinen die Mitarbeiter nicht gut zu sprechen sein. Gegenüber ihm äussern sie viel Kritik. Sie hätten ihm Probleme geschildert und Lösungen vorgeschlagen, aber diese seien nicht angehört worden. In Bezug auf die vorgeschlagenen Lösungen sagte der Direktor der «La Liberté», dass den Mitarbeitern oft nicht bewusst sei, wie komplex die Verwaltung und die Finanzen seien.

Doch nicht nur das wird ihm zur Last gelegt: Er stelle nicht mehr die Hilfsbedürftigen der Einrichtung in den Mittelpunkt und habe mehrmals gegenüber Mitarbeitern gelogen. Diese Kritik weist der Direktor gegenüber der Zeitung zurück. Der Stiftungspräsident sieht dies ähnlich: «Ich bezweifle, dass diese Vorwürfe der Wahrheit entsprechen.» 

Zu wenig Angestellte 

Weil es eine Reihe von Kündigungen gab, mangelt es der Stiftung an Angestellten. Die Abgänge wurden zum Teil noch nicht ersetzt. Das bemängelten die anonymen Mitarbeitenden. «Wir haben keine Zeit, neue Mitarbeiter auszubilden, da wir mit Notfällen konfrontiert sind und versuchen müssen, Fristen einzuhalten.» Daher kommt es manchmal zu Fehlern oder Inkompetenz, auch wenn alle ihr Bestes geben», liess sich eine Person in der Liberté zitieren.

Der Direktor versicherte, dass er bereits mit dem Einstellungsprozess von neuen Angestellten begonnen habe. Sozialarbeiterinnen seien schwierig zu finden, sagt er. «Es ist nicht einfach, Personen mit den richtigen Kompetenzen zu finden», bestätigt auch Rhême gegenüber der FN. Die früheren Direktoren hätten ebenfalls schon damit zu kämpfen gehabt: «Hier gab es einfach eine grössere Anhäufung von Rücktritten.»

Bereits vorher gab es Kritik

Es sei nicht das erste Mal, dass Kritik geäussert wurde, so Rhême. Bereits im Sommer hätten einige Mitarbeiter die Führung der Stiftung kritisiert. «Wir wollten wissen, ob es ein Problem in den Strukturen gab», sagt Rhême. Deshalb hätten sie ein Audit in der Stiftung lanciert. Dieses habe im Herbst begonnen. «Wir wollten die Situation der Mitarbeiter besser kennen.» Die Resultate seien im Januar zu erwarten, sagt Rhême. Er bedauert: «Die anonymen Mitarbeiter haben beschlossen, nicht mehr zu warten, und das nehmen wir zur Kenntnis.»

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