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Strafen kosteten Gottéron die Punkte

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Autor: KURT MING

Das Hallenstadion scheint Gottéron definitiv nicht zu liegen. Seit dem 15. Oktober 2004 haben die Freiburger in Zürich nie mehr gewonnen. Und der letzte Sieg gegen die Lions kam damals erst noch im Ersatzstadion KEBO zustande. Dabei wäre am Samstag zumindest ein Punktegwinn gegen den Meister nicht unmöglich gewesen. 14 Minuten vor Schluss glich Verteidiger Marc Abplanalp mit einem Weitschuss von der blauen Linie zum 2:2 aus. Goalie Sulander hatte für einen Moment die Orientierung verloren.

Das Glück aufgebraucht

Eine weitere Strafe gegen Topskorer Chouinard – schon die dritte in diesem Match – führte dann sechs Minuten vor dem letzten Sirenenton zum Siegestor der Lions. Und dies mit Ansage. Kurz vor Gardners Abstauber hatte nämlich schon Alston getroffen. Schiedsrichter Popovic hatte aber als einziger in der Halle ein Torraumoffside gesehen. Damit war jedoch das Glück der Drachen aufgebraucht. Eigentlich hätte der Gastgeber den Match schon im Startdrittel für sich entscheiden müssen. Mit einem Schussverhältnis von 21:4 (!) dominierten in dieser Phase die Gastgeber. Einzig Goalie Caron hatten es die Freiburger zu verdanken, dass sie beim ersten Seitenwechsel nur mit einem Tor hintenlagen. Schon dieser Treffer hatte Doppeltorschütze Radoslav Suchy im Powerplay erzielt (13.). Für ihn war Goalie Caron der beste Mann auf dem Eis. Am Ende entschied dann das bessere Überzahlspiel der Zürcher diese mit wenig spielerischen Höhenpunkten gesegnete Partie.

Den Start verschlafen

Kaum zu glauben, aber die erste gute Chance hatte der HCF erst in der 24. Minute, als der spätere Schütze zum 1:1, Mike Knoepfli, allein vor Sulander aufgetaucht war. Gottéron hatte zuvor den Start völlig verschlafen. «Wir spielten viel zu passiv und dies nützte der ZSC gekonnt aus», trauerte Gil Montandon den verpatzten Anfangsminuten nach. Gleich nach dem Ausgleichstor gerieten die Gäste bei Spielmitte schon wieder in Rückstand. Der aufgerückte Slowake Suchy reagierte schneller als Reist, der den Puck im letzten Moment noch ins eigene Tor ablenkte. Dieser Gegentreffer hatte zur Folge, dass die Drachen endlich einen Gang nach oben schalteten, während der ZSC es nun gemütlicher anging. Vorweg im letzten Drittel gabs kaum mehr Unterschiede in den Spielanteilen. Vieles deutete jetzt auf eine Punkteteilung hin, was den Freiburgern sicher gelegen gekommen wäre, ehe wie erwähnt der torgefährliche Hüne Gardner eben doch noch traf. Die «special situations» entschieden diesmal für die Lions, am Vortag gegen Rappi hatte Gottéron gemäss Trainer Serge Pelletier in dieser Beziehung noch Vorteile gehabt. Und dies zum Teil ohne die beiden Backs Heins und Seydoux, die nach ihren «Sperren» diesmal zumindest disziplinarisch positiv aufzufallen wussten.

Wirz vor der Rückkehr

Vor den beiden wegweisenden Heimspielen gegen Bern und Davos in dieser Woche sieht die Bilanz der Drachen mit drei Siegen und zwei Niederlagen gut, aber nicht mehr überragend aus. Noch würden laut Trainer Pelletier wegen den verletzungsbedingten Ausfällen auch etwas die Automatismen in den Blöcken fehlen, die nur in den Trainings eingeübt werden könnten. Von den verletzten drei Stürmern dürfte im Derby gegen den SCB am Dienstag zumindest Valentin Wirz (leichte Hirnerschütterung) wieder dabei sein. Und dies dürfte dazu führen, dass dann Verteidiger Franco Collenberg wieder auf seinen Posten in der Abwehr zurückkehren könnte. In Zürich spielte der Ex-Basler im letzten Drittel im Angriff.

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