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Strahlende Gesichter an den inklusiven Olympischen Spielen in Schwarzsee

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2021 feierte Pro Infirmis ihr 75-jähriges Bestehen. Zum Abschluss des Jubiläumsjahres fanden am Samstag inklusive Olympische Spiele statt. Nebst Menschen mit Behinderung haben auch Profi-Sportler und drei Staatsräte mitgemacht.

«Citius, altius, fortius», so lautet die Devise der Olympischen Spiele. An den von Pro Infirmis organisierten inklusiven Spielen trat dieses «Höher, schneller, weiter» jedoch ein wenig in den Hintergrund. Vielmehr ging es den 59 Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Samstag darum, dabei zu sein und im Campus Schwarzsee möglichst viel Spass zu haben.

Werte statt Rekorde

Es gehe nicht um Rekorde, sondern vielmehr um die olympischen Werte Freundschaft, Respekt und individuelle Höchstleistung, unterstrich Staatsrat Didier Castella (FDP) in seiner Eröffnungsrede. Er gratulierte und dankte Pro Infirmis für ihren Einsatz zugunsten einer inklusiven Gesellschaft.

«Pro Infirmis ist eine wichtige Brücke zwischen den Menschen mit einer Behinderung und der Gesellschaft», hielt Castella fest. Die Unterstützung von Pro Infirmis ermögliche es den Menschen, am öffentlichen Leben teilzunehmen.

Staatsrat Didier Castella (zweiter von links) liess sich die Teilnahme an den inklusiven Olympischen Spielen von Pro Infirmis nicht entgehen.
Laurent Crottet

Dass auf dem Weg hin zu einer inklusiven Gesellschaft noch viel zu tun sei, stellte Castella nicht in Abrede. «Die Politik hat hier eine Schlüsselrolle zu spielen.» Aus persönlicher Erfahrung wisse er, wie wichtig im Falle einer vorübergehenden oder andauernden Behinderung die kompetente Unterstützung von Aussenstehenden sei. «Wenn es Unterstützung gibt, dann gibt es Hoffnung.» Nur so könnten die Betroffenen erfahren, dass eine Behinderung auf jeden Fall eine schwere Bürde, aber nicht das Ende des Glücks bedeute.  

Buntes Gemisch

Nach der Eröffnungsrede scharten sich die Teilnehmenden um die anwesenden Spielerinnen und Spieler des Frauen-Basketball-Teams Elfic und des HC Freiburg Gottéron. Wer das gleiche Bändchen trug, war im selben Team und sprach meistens auch dieselbe Sprache. Alle Gruppen waren ein buntes Gemisch aus Elitesportlern, Politikern und Menschen mit einer Behinderung.

Nun galt es, Bälle möglichst weit zu werfen, blind einen Parcours zu absolvieren oder mit einem Rollstuhl eine Stafette zu machen. Die Organisatoren hatten für die Elitesportler jeweils eine zusätzliche Schwierigkeit eingebaut, so mussten sie sich beispielsweise beim Balancieren die Augen verbinden. «Du machst das gut, heb ein wenig den Kopf und schau mich an», feuerte Andrey Bykov eines seiner Gruppenmitglieder an und begleitete dieses durch den Parcours. War ein Posten absolviert, so warteten die Gruppen im Schatten auf die nächste Aufgabe. Zeit, um gemeinsam mit den Spitzensportlern ein Selfie zu knipsen, etwas zu trinken und miteinander zu fachsimpeln.

Kompetenzen im Vordergrund

«Es ist grossartig», strahlte Staatsrat Philippe Demierre (SVP) zwischen zwei Posten. Er hatte sich, wie auch Didier Castella und Jean-François Steiert (SP), das Sportleibchen übergezogen und wetteiferte begeistert mit. «Es ist mir wichtig, heute hier zu sein und den Menschen zu zeigen, dass sie nicht allein sind.»

Die inklusiven Olympischen Spiele stellten den Schlusspunkt des Jubiläumsjahres von Pro Infirmis dar. Nebst dem grossen Festakt am 1. Juli 2021 hatte die Organisation weitere Anlässe wie ein inklusives Theaterstück, eine Konferenz rund um die berufliche Eingliederung und einen gemeinsamen Skitag auf die Beine gestellt. «Es ging uns immer darum, dass die Kompetenzen der Menschen in den Vordergrund gestellt und sie nicht auf ihre Behinderung reduziert werden», hielt Giovanna Garghentini Python, Geschäftsleiterin von Pro Infirmis, fest.

Bilanz

Jubiläumsjahr mit drei Schwerpunkten

«Es war fantastisch», meinte Geschäftsleiterin Giovanna Garghentini Python am Samstagabend. «Alle haben uns gefragt, ob wir nächstes Jahr wieder inklusive Olympische Spiele organisieren würden», lachte sie. Die Teilnehmenden seien motiviert, aber sportlich fair gewesen. «Alle haben eine speziell für das Jubiläum angefertigte Schokoladenmedaille erhalten.» Bei den Podestplätzen seien ausserdem noch Eintritte für Eishockey- und Basketballspiele dazugekommen.

Das Jubiläumsjahr habe drei Schwerpunkte gehabt: Die Dienstleistungen von Pro Infirmis bekannter machen, die Kompetenzen der Menschen ins Zentrum stellen und aufzeigen, was auf dem Weg hin zu einer inklusiven Gesellschaft noch fehlt.

 

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