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Super League: Richtig los geht es künftig erst nach 32 Runden

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Die Swiss Football League hat an ihrer ausserordentlichen Generalversammlung in Ittigen eine revolutionäre Modusänderung für die Super League geschlossen. Die 20 Clubs votierten mit klarem Mehr für eine komplett neue Struktur.

20 von 20 Clubs stimmten für die Aufstockung der Super League von zehn auf zwölf Clubs. Je 16 der 20 Clubs genehmigten eine Meisterschaft in drei Phasen. Die dritte und abschliessende Phase ist das Revolutionäre an der neuen Formel. Eine Mannschaft kann nach der zweiten Phase, nach insgesamt 32 Runden, einen noch so grossen Vorsprung auf die ganze Konkurrenz haben – über den Meistertitel kann sie sich noch nicht freuen. Diesen muss sie sich in einer Best-of-3-Finalserie gegen den Zweiten zuerst noch verdienen.

Alles auf Null

Das einzige Zückerchen bekommt der Leader, der zum entsprechenden Zeitpunkt in der ganzen Geschichte des Schweizer Fussballs immer Meister war, mit dem Heimrecht: Er kann die Spiele 1 und 3 vor eigenem Publikum bestreiten. Das Ganze bedeutet, dass sich die Fans unter der Saison kaum noch über einen Vorsprung ihrer Mannschaft freuen können. Der einzelne Match von Juli bis Mai verliert an Bedeutung, denn vor der Finalissima in zwei bis drei Akten werden die Zähler auf null gestellt.

Es ist auch bekannt, dass der Heimvorteil in den wichtigsten Spielen, in denen es um alles geht, plötzlich kein Vorteil mehr ist. Der künftige Best-of-3-Final heisst in der Lesart der Swiss Football League «Championship Finals».

Ein Jekami um die Europacup-Plätze

Auch die weiteren Plätze im Europacup werden unter viel mehr Mannschaften als bisher vergeben. Selbst der Zehnte nach 32 Runden kann noch hoffen, europäisch zu werden, denn: Die Mannschaften auf den Plätzen 3 bis 10 nach 32 Runden spielen Playoffs ab Viertelfinals, Europe Playoffs genannt. Der Dritte gegen den Zehnten, der Vierte gegen den Neunten und so weiter. Viertel- und Halbfinals werden mit Hin- und Rückspielen nach Europacup-Regeln durchgeführt, der Final in einem einzigen Match.

Es wird sich zeigen, wie die Schweiz in der UEFA-Rangliste vorankommt oder ob sie zurückfällt, sobald die Schweiz nicht jene Mannschaften in die Qualifikationen zur Champions League, zur Europa League und zur Conference League delegieren kann, die vor den Playoffs im Dauerwettbewerb über 32 Runden noch die Besten waren. Die künftigen 32 Runden haben eine gewisse Ähnlichkeit mit der 50 und mehr Runden umfassenden Regular Season im Schweizer Eishockey. So richtig los geht es erst mit den Playoffs.

Vor den Playoffs werden zwei Phasen durchführt. Zuerst spielen die zwölf Mannschaften je zweimal gegeneinander. Dies ergibt 22 Runden. Danach wird die Liga in zwei englisch bezeichnete Teile aufgeteilt: Die ersten sechs fahren in der Championship Group fort, die Mannschaften auf den Plätzen 7 bis 12 in der Qualification Group. Auch innerhalb der Gruppen spielt zweimal jeder gegen jeden. Damit kommen alle Mannschaften auf 32 Spiele. Danach geht es mit den erwähnten Playoffs weiter. Auf- und Abstiege werden geregelt wie bis anhin. Der Zwölfte steigt direkt ab und wird durch den Sieger der Challenge League ersetzt. Der Elfte spielt eine Barrage gegen den Zweiten der Challenge League.

Kein Direktabsteiger in der Übergangssaison

In der Saison 2022/23 wird alles so geregelt, dass die Aufstockung auf zwölf Mannschaften möglich wird. Die ersten zwei der Challenge League steigen direkt auf. Der Letzte der Super League kämpft gegen den Dritten der Challenge League in einer Barrage. Auf die gleiche Weise wird die Challenge League bei der jetzigen Grösse von zehn Clubs gehalten: Zwei Teams aus der Promotion League steigen direkt auf, der Dritte der Promotion League sticht mit dem Letzten der Challenge League.

Demokratischer Prozess

Claudius Schäfer, CEO der Swiss Football League, betonte an einer Medienkonferenz in Ittigen nach der Generalversammlung, dass sich die Aufstockung und der neue Modus in einem sehr demokratischen Verfahren herausgeschält hätten. Alle SFL-Clubs seien in Einzelgesprächen und danach an einer gemeinsamen Versammlung kontaktiert worden. Die sehr deutlichen Ergebnisse der Abstimmungen widersprechen dem nicht.

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