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Tafers’ Aufstiegsträume jäh beendet

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Als klarer Favorit war Matran in die Aufstiegsspiele gegangen, hatte jedoch vor der gestrigen Partie noch nicht überzeugen können. Somit schien das Spiel der beiden Teams ein interessanter Vergleich zu werden. Tafers–ebenfalls bisher nicht auf Touren gekommen–konnte sich also durchaus Chancen ausrechnen, mit einem positiven Resultat dem Wiederaufstieg einen Schritt näherzukommen. Allerdings wurden derartige Tagträume bereits nach wenigen Minuten beendet. Von Beginn weg stiegen die Gastgeber entschlossen in die Zweikämpfe und wussten mit ihrem schnellen Spiel zu gefallen. Tafers wurde ganz offensichtlich überrumpelt und bekundete Mühe, die langen Pässe hinter die Verteidigung zu parieren.

Kurzer Prozess

 Der erste Treffer sollte bereits symptomatisch für die Partie werden: Bei einem Corner wurde der aufgerückte Lombardo völlig vergessen und konnte ungehindert einköpfen (7.). Im selben Stil ging es weiter. Einiges zu reden gab kurz danach eine Szene, in der Tafers’ Spielertrainer Daniel Spicher einen langen Ball verfehlte und der alleine losziehende N’Gombo wegen Offsides spät zurückgepfiffen wurde–allerdings ein richtiger Entscheid. Doch der zweite Treffer der Einheimischen liess nicht lange auf sich warten. Wobei zu sagen ist, dass eigentlich ein nicht gepfiffenes Foul an Arber Gashi an der Mittellinie am Ursprung stand. Danach ging es jedoch blitzschnell, und schon versenkte Zube das Leder im Tafersner Netz. Danach verflachte das Spiel zusehends. Während Matran gegen hinten absicherte, kamen die Sensler zwar zumindest optisch etwas besser auf. Allerdings blieben wirkliche Torchancen praktisch völlig aus. Zu kompliziert agierte man, und zu ungenau kamen die Pässe aus dem Mittelfeld.

Eigentlich blieb aber ja noch eine Halbzeit, um das Skore doch noch zu drehen. Diese Hoffnungen wurden jedoch erneut nach nur drei Minuten geknickt, als De Oliveira Borges, nächstes Jahr dem Vernehmen nach in Düdingen spielend, mit einem gekonnten Lob den zu weit vorne postierten Christian Piller überlistete. Und nur weitere fünf Minuten später schauten sämtliche Tafersner zu, wie sich Cinalli im Strafraum die Torecke aussuchen konnte. Wenn es noch einen Beweis der Stärkeverhältnisse am gestrigen Abend benötigte, lieferte diesen der fünfte Matran-Treffer: Salime tankte sich im Sandwich durch zwei Tafersner Verteidiger hindurch und versenkte den mitgenommenen Ball ohne Mühe (65.). Den Rest hätte man sich eigentlich schenken können, ausser einigen Auswechselorgien geschah nicht mehr viel. In der Schlussminute setzten die Welschen noch einen drauf: Piller eilte weit aus dem Tor, blockte Kazadis Schuss zwar, der Ball spickte jedoch als Abpraller vom Spieler als Lobball ins verlassene Tor. Es war definitiv nicht der Abend der Tafersner.

 Die Limiten aufgezeigt

 Auch für Tafers’ Spielertrainer Daniel Spicher gab es am Resultat nichts zu deuteln: «Wir hatten uns vorgenommen, möglichst lange das Spiel unentschieden zu halten und auf einen Lucky Punch zu hoffen. Das ging natürlich mit den zwei schnellen Gegentreffern überhaupt nicht auf.» Er musste schlicht und einfach anerkennen, dass der Gegner wesentlich stärker war: «Sie haben den Ball gut hinten abgesichert und griffen dann plötzlich in grossem Tempo an. Da konnten wir nicht mithalten.» Das Resultat sei zwar am Ende zu hoch ausgefallen, aber irgendwie auch ein Sinnbild der momentanen Tafersner Verfassung. «Wir konnten schon in den bisherigen Partien nicht wirklich unser Spiel finden. Leider auch heute nicht.» Für Spicher geht es nun darum, zu Hause gegen Sarine-Ouest noch einmal die Kräfte zu sammeln: «Es wäre schade, diese tolle Saison jetzt derartig abzuschliessen.»

Telegramm

Matran – Tafers 6:1 (2:0)

 

En Champ de Croix. 480 Zuschauer. SR: Sascha Stutz.Tore:7. Lombardo 1:0; 11. Zube 2:0; 48. De Oliveira Borges 3:0; 53. Cinalli 4:0; 58. Stulz 4:1 (Pen.); 65. Salime 5:1; 89. Kazadi 6:1.

FC Matran:Neves De Oliveira; Lombardo (59. Muller), Kilolo, Ferreira Da Silva (66. Gebre); Zube (67. Vaz Mendes), Muharremi, Fres (66. Kazadi), Dombele; De Oliveira Borges (66. Miere),Cinalli (71. Fres), N’Gombo (55. Salime).

FC Tafers:Piller; Gashi (66. Jungo), Spicher, Zahno; Wäfler, Stulz, Haymoz (66. Okolic), Bertschy; Fürst, Bocic, Stöckli.

Bemerkungen:Tafers ohne die verletzten Seipi und Schneuwly.

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