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Tafers’ Ausgleich in der Schlussminute

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Tafers’ Ausgleich in der Schlussminute

Fussball 2. Liga – Plaffeien vergab im Derby zu viele Chancen

Tafers wurde ganz am Schluss für seinen Einsatz doch noch mit dem Ausgleichstreffer zum 2:2 belohnt. Plaffeien hatte allerdings vorher Chancen genug, um dieses Derby für sich zu entscheiden.

Von BRUNO GROSSRIEDER

Zum ersten Mal standen sich Tafers und Plaffeien in der 2. Liga gegenüber. Sie boten den zahlreichen Zuschauern während einer guten Stunde ein spannendes, auf gutem Niveau ausgetragenes Sensler Derby. Mit dem 2:2-Unentschieden bleibt Plaffeien auch im vierten Spiel ungeschlagen und die Hauptörtler wurden für ihre ausgezeichnete Moral ganz am Schluss noch mit einem Punkt belohnt.

Strenger Ausschluss

Dabei sah es nach einer Viertelstunde für die Einheimischen nicht gut aus. Mittelfeldspieler Köstinger bezahlte für die beidseits von vielen Spielunterbrüchen geprägte hektische Anfangsphase und musste nach seiner zweiten gelben Karte den Platz frühzeitig verlassen. Dadurch verschaffte sich Plaffeien vor allem im Mittelfeld ein deutliches Übergewicht, welches bis Spielende andauern sollte. Die Folge war, dass die Oberländer zu ausgezeichneten Torchancen kamen, welche zum Sieg hätten ausreichen müssen. Torhüter Siffert behielt aber seine Leute mit ausgezeichneten Paraden im Spiel.

Andererseits wurden einige ausgezeichnete Chancen der Oberländer zum Teil kläglich vergeben. Besonders Dominik Waeber muss sich in dieser Beziehung gewisse Vorwürfe gefallen lassen. Es kam daher nicht von ungefähr, dass es ein stehender Ball war, der nach einer guten halben Stunde zur Führung der Gäste führte. Nach einer Eckballdoublette von Beat Mülhauser brachte Hayoz mit einem platzierten Kopfball die Oberländer in Führung (38.). Dieser Vorsprung war zu diesem Zeitpunkt längst verdient, hatte er sich doch vorher während einer längeren Druckperiode der Gäste angebahnt. So rettete Torhüter Siffert in der 16. Minute vor dem einschussbereiten Burri, und Dominik Waeber vergab zehn Minuten später eine grosse Chance. Zudem traf Brügger, nach einem ausgezeichneten Zuspiel des aufgerückten Reto Fontana, nur die Querlatte (30.). Hier muss allerdings auch gesagt werden, dass Mario Misic bereits in der zweiten Minute den etwas weit vorne postierten Gästehüter Sturny mit einem Bogenball fast erwischt hatte.

Die zweite Halbzeit begann so, wie die erste aufgehört hatte. Kurz nacheinander vergaben Dominik Waeber und Burri gute Möglichkeiten, um die Führung der Oberländer auszubauen.

Sturny nach 338 Minuten geschlagen

Statt dem durchaus möglichen 2:0 hiess es aber nach einer guten Stunde plötzlich 1:1. Ein noch leicht abgefälschter Schuss von Andreas Catillaz fand nach einer unübersichtlichen Situation den Weg ins Tor (68.). Im vierten Spiel – oder anders gesagt nach 338 Minuten – war Plaffeiens Torhüter Sturny damit zum ersten Mal geschlagen. Plaffeien setzte noch einmal alles auf eine Karte und kam wieder durch René Hayoz, mit einem platzierten Weitschuss, zur erneuten Führung. Durch ein Abstaubertor des eingewechselten Kaiser nach einem Freistoss von Nicolas Misic kam Tafers in der Schlussminute noch zum Ausgleich.

«Ich hätte zwar vor dem Spiel für ein Unentschieden unterschrieben, im Nachhinein gesehen hätten wir aber den Sieg nach Hause fahren müssen», sagte Plaffeiens Trainer Polykarp Schaller. «Nach dem ungerechtfertigten frühen Ausschluss haben meine Leute Moral gezeigt und wir wurden dafür mit dem Unentschieden belohnt», stellte Tafers Trainer Richard Aeby fest.

Tafers – Plaffeien 2:2 (0:1)

Tafers, 450 Zuschauer; SR: Aegerter (Gurmels). Tore: 38. Hayoz 0:1, 68. A. Catillaz 1:1, 86. Hayoz 1:2, 91. Kaiser 2:2
FC Tafers: Siffert; Nicolas Misic, Stritt (80. Gauch), Hurni, Krattinger; Brülhart (74. M. Catillaz), Köstinger, Lauper, Schröder (66. Kaiser); A. Catillaz, Mario Misic.
FC Plaffeien: Sturny; P. Waeber (66. Schumacher), St. Fontana, R. Fontana, Beyeler; Brügger, B. Mülhauser, Hayoz, Schrag; Burri (81. Egger), D. Waeber (74. P. Mülhauser).
Bemerkung: 14. Min.: rote Karte für Köstinger (zweite Verwarnung).

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