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Tafers-Freiburg geht als Leader in die Winterpause

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Tafers-Freiburg geht als einziges Team der NLA ungeschlagen in die Winterpause. Auch der bisherige Leader Lausanne vermochte der Union nicht die erste Niederlage zuzufügen. Nach dem 5:3-Sieg grüssen die Freiburger von der Tabellenspitze.

Ein Sieg im Spitzenkampf gegen Lausanne und der Sprung an die Tabellenspitze – idealer hätte Tafers-Freiburg die Hinrunde der NLA-Meisterschaft kaum abschliessen können. «Es ist schön, und es macht uns stolz, dass wir Wintermeister sind», sagt Union-Headcoach Oliver Schaller. «Davon können wir uns allerdings nichts kaufen. Abgerechnet wird in den Playoffs.» Mehr Bedeutung als der inoffizielle Titel des Wintermeisters hat für Schaller die Tatsache, dass Tafers-Freiburg als einziges NLA-Team in der Vorrunde kein einziges Spiel verloren hat. «Zweimal haben wir unentschieden gespielt, ansonsten haben wir immer gewonnen. Das zeigt, wie breit aufgestellt und ausgeglichen wir sind», sagt Schaller.

Eine Überraschung

Nach dem verlorenen Playoff-Final im vergangenen Jahr hegt die Union auch diese Saison Titelambitionen. Dass die Freiburger dort sind, wo sie sich jetzt befinden, ist dennoch eine Überraschung. Denn im Vergleich zu anderen Vereinen sind bei Tafers-Freiburg keine Schweizer Elite-Nationalspielerinnen oder -spieler im Kader. Und während zum Beispiel Lausanne, Olympica-Brig oder Yverdon-les-Bains über eine eigene Badmintonhalle verfügen und dank perfekter Infrastruktur und professionellen Trainern von optimalen Trainingsbedingungen profitieren, müssen die Freiburger mit verhältnismässig bescheidenen Mitteln und geringem Trainingsumfang auskommen. «Wir machen unser Bestes und hoffen, dass es für die Playoffs reicht. Wenn nicht, ist das kein Weltuntergang, wir haben einfach nicht mehr Möglichkeiten», sagt Oliver Schaller.

Lausannes Nationalspieler ohne Sieg

Auch bei Lausanne, dem letzten Gegner von Tafers-Freiburg, stehen mit Minh Quang Pham, Dounia Pelupessy und Caroline Racloz drei Schweizer Elitekadermitglieder im Kader, die sich fast ausschliesslich auf ihren Sport konzentrieren und mehrmals täglich trainieren. Beim Waadtländer Verein beginnt es sich auszuzahlen, dass er seit drei, vier Jahren konsequent in den eigenen Nachwuchs investiert. Dennoch hat die Union am Sonntag 5:3 gewonnen. Bemerkenswert war dabei insbesondere der Auftritt der Union-Frauen. Nicole Schaller rang im Einzel Pelupessy – hinter Jenjira Stadelmann die zurzeit zweitbeste Schweizer Einzelspielerin – in fünf Sätze nieder. Im Entscheidungssatz gewann die neun Jahre ältere Schmittnerin das Nervenspiel mit 12:10. Und auch im Doppel behielten Nicole Schaller/Céline Burkart gegen Pelupessy und die Schweizer Doppel-Meisterin Caroline Racloz in fünf Sätzen die Oberhand.

Der Däne Rasmus Messerschmidt erweist sich für die Union Tafers-Freiburg als Glücksgriff.
Alain Wicht

Auch der dritte Nationalspieler Quang Pham kam in Tafers nicht zu einem Sieg. Im Doppel trat er zusammen mit dem Iren Nhat Nguyen an, musste nach fünf Sätzen aber Oliver Schaller und dem Schotten Alexander Dunn gratulieren. «Das waren alles Spiele, die auch auf die andere Seite hätten kippen können», blickt Oliver Schaller zurück. «Es durchaus möglich, dass uns die jungen Nationalspielerinnen und -spieler dereinst überflügeln, aber momentan können wir noch sehr gut Paroli bieten, und das wollen wir ausnutzen.»

Alle Männer-Einzel verloren

Verloren gegangen sind gegen Lausanne die drei Männer-Einzel. Rasmus Messerschmidt hat nicht ganz unerwartet gegen Nguyen verloren. Der Ire ist der momentan beste Einzelspieler in der NLA und hat alle seine sieben Partien gewonnen. Der Däne Messerschmidt spielte stark, und wenn es ihm noch etwas besser gelungen wäre, seine Chancen resoluter zu nützen, hätte er vielleicht eine Überraschung kreieren können.

Benedikt Schaller hätte sein Duell gegen Nicolas Gerber an einem guten Tag gewinnen können, während Julian Lehmann die Überlegenheit des ehemaligen Nationalspielers Maxime Pierrehumbert neidlos anerkennen musste.

Nun hat Tafers-Freiburg bis zum 14. Januar Winterpause, ehe die Rückrunde beginnt. «Wir werden sehen, wie sich die anderen Teams dann präsentieren werden», blickt der Headcoach voraus. «Der eine oder andere wird sich bestimmt verstärken, um uns im Kampf um den Meistertitel bremsen zu können.»

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