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Tafers-Freiburg muss sich der Genfer Ausländerpower beugen

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Autor: Michel Spicher

Der BC Genf richtet dieses Jahr mit ganz grosser Kelle an: Mit Wisnu Haryo Putro (Indonesien), Thomas Dunlop (England), Anita Raj Kaur Mohinder Singh (Malaysia), Sarah Walker (England), Ellis Andrew (England) und Agnese Allegrini (Italien) gingen bisher sechs ausländische Spieler und Spielerinnen für den NLA-Aufsteiger auf Punktejagd.

Niederlage trotz guter Performance

Angesichts dieser geballten Ausländerpower reichte es Tafers-Freiburg am Sonntag nicht zu einem Exploit. Die Union musste sich trotz einer guten Performance gegen das nominell stärkste Kader der Liga 3:5 geschlagen geben. Dabei zeigte sich, dass die Genfer Verstärkungen nicht nur zahlreich sind, sondern auch von internationalem Niveau. Dies musste auch Olvier Andrey im ersten Herreneinzel erfahren: Gegen Wisnu Haryo Putro vermocht der Schweizer Meister jeweils bis Satzhälfte mitzuhalten, dann zog der Indonesier die Temposchraube mächtig an. «Putro spielte sehr stark und ich musste viel Risiko nehmen. Das hat leider nicht immer geklappt», so Andrey nach seiner deutlichen Zwei-Satz-Niederlage.

Sturz vom Thron

Einen Sieg durfte auch von Michael Andrey gegen Thomas Dunlop nicht erwartet werden, zumal es sein erster Einzelauftritt der laufenden Meisterschaft war. Dafür konnte Erwin Fang, sonst im zweiten Einzel gesetzt, als Nummer drei antreten. Der Freiburger Schachzug zahlte sich aus. Fang gewann gegen Xavier Ruesch glatt in zwei Sätzen.

Nicole Schaller – sonst ein sicherer Wert bei der Union – erreichte im Dameneinzel nicht ihr gewohntes Rendement. Nach den vielen Trainings und den zahlreichen Einsätzen in Meisterschaft und Turnieren konnte die 17-Jährige eine gewisse Müdigkeit nicht verbergen. So gewann die erstmals eingesetzte Mohinder Singh nicht nur deutlich in zwei Sätzen, sondern stürzte Schaller vom Thron des Schweizer Badminton. Nach einer Woche Regentschaft an der Spitze des Damen-Einzel-Rankings fiel Schaller wieder hinter Jeanine Cicognini und die Malaysierin auf Platz drei zurück.

Geglückte Mixed-Premiere

Gegen die ausländischen Verstärkungen der Genfer vermochte die Union nicht zu punkten, dafür entschied sie die Schweizer Duelle zu ihren Gunsten. Michael Andrey und Nicolas Blondel, der anstelle des leicht angeschlagenen Florian Schmid zum Einsatz kam, setzen sich im zweiten Herrendoppel 21:16, 21:16 durch.

Und auch das Mixed wurde eine Beute der Union: Roman Trepp und Tiffany Zaugg harmonierten bei ihrem ersten gemeinsamen Auftritt gut und brachen mit ihrem konstanten und fehlerfreien Spiel den Rhythmus des Gegners. Der deutliche 21:18, 21:13-Sieg war der verdiente Lohn für eine starke Leistung.

Wegweisendes Spiel gegen Adliswil

Trotz der 3:5-Niederlage liegt Tafers-Freiburg weiter an der Spitze der Nationalliga A. Inzwischen hat Yverdon aber punktemässig zur Union aufgeschlossen. Will diese ihren Platz an der Sonne verteidigen, wird sie am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Adliswil den verpassten Exploit nachholen müssen. Denn die Zürcher deklassierten Uzwil am Wochenende gleich mit 8:0.

Genf – Tafers-Freiburg 5:3 (10:8)

Männer: Putro – O. Andrey 21:9, 21:14; Dunlop – M. Andrey 19:21, 21:10, 21:14; Ruesch – Fang 17:21, 10:21. Dunlop/Putro – O. Andrey/Trepp 19:21, 21:14, 21:12; Quadri/Ling – M. Andrey/Blondel 16:21, 16:21. Frauen: Kaur Mohinder – Schaller 21:11, 21:9. Kaur Mohinder/Kilchenmann – Schaller/Larchenko 21:18, 21:17. Mixed: Kilchenmann/Ling – Zaugg/Trepp 18:21, 13:21.

NLA. Rangliste: 1. Tafers-Freiburg 6/16. 2. Yverdon-les-Bains 6/16. 3. St. Gallen-Appenzell 5/13. 4. Genf 5/12. 5. Adliswil-Zürich 5/11. 6. Team Solothurn 5/11. 7. Team Argovia 5/9. 8. La Chaux-de-Fonds 5/5. 9. Uzwil 6/3.

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