Trotz zwei starker Auftritte gegen Lausanne und Zürich hat Tafers-Freiburg die Playoffs der Badminton-NLA verpasst. Es hätte mehr gebraucht, als zwei 6:2-Siege, um den Exploit zu schaffen.
Die NLA-Playoffs finden ohne Tafers-Freiburg statt. Nachdem die Union am Samstag gegen Lausanne nur mit 6:2 gewonnen hatte, war sie am Sonntag unter Druck. Die Union hätte gegen Zürich vier Punkte gewinnen müssen – sprich das Duell mit 8:0 oder 7:1 für sich entscheiden müssen – um doch noch den Sprung unter die ersten vier zu schaffen. Das gelang nicht. Die Freiburger verloren die beiden Herrendoppel und waren damit bereits nach fünf von acht gespielten Matches aus dem Playoff-Rennen. Dass sie am Ende 6:2 gewannen, vermochte die Enttäuschung nur geringfügig zu lindern.
Zu knapper Sieg gegen Lausanne
Die Final-Teilnahme hat Tafers-Freiburg allerdings nicht am Sonntag gegen Zürich verspielt, sondern tags zuvor im Heimspiel gegen Lausanne. Da ist der Union nur ein 6:2-Sieg gelungen. Hätten die Freiburger 7:1 oder 8:0 gewonnen, dann hätten sie vier anstatt nur drei Zähler geholt und wären entsprechend bloss mit einem Zwei-Punkte-Rückstand in das abschliessende Duell gegen Zürich gestiegen. Die Chancen, die Partie deutlicher zu gewinnen, waren durchaus da. Doch sowohl Andrin Wäfler im Einzel als auch das Doppel Oliver Schaller/Andrin Wäfler verloren jeweils im fünften Satz mit nur zwei Punkten Differenz.
Keine Schützenhilfe aus Uzwil
Gehofft hatte Tafers-Freiburg am Samstag auch auf Schützenhilfe von Uzwil, das gegen Zürich spielte. Doch die blieb aus. Die Ostschweizer, die ihren Playoff-Platz schon so gut wie auf sicher hatten, traten nicht in Bestbesetzung an und verloren dadurch überraschend hoch mit 2:6. Hätte Uzwil ein besseres Ergebnis erzielt und Zürich weniger Punkte gewonnen, wäre die Ausgangslage für Tafers-Freiburger am Sonntag besser gewesen.
NLA: Tafers- Freiburg – Lausanne 6:2. Tafers-Freiburg – Zürich 6:2. Rangliste (alle 7 Spiele): 1. Team Argovia 21. 2. Uzwil 17. 3. Yverdon-les-Bains 15. 4. Zürich 14. 5. Tafers-Freiburg 13. 6. St. Gallen -Appenzell 11. 7. La Chaux-de-Fonds 11. 8. Lausanne 10. – Argovia, Uzwil, Yverdon-les-Bains und Zürich für die Playoff-Halbfinals qualifiziert.
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