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Tafers/Freiburg wusste zu imponieren

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Tafers/Freiburg wusste zu imponieren

Badminton NLA – Die Freiburger bezwingen im Halbfinal La Chaux-de-Fonds

Mit dem Gesamtskore von 9:7 zieht der BC Tafers/Freiburg auf Kosten von La Chaux-de-Fonds ins Endspiel der Interclub-NLA-Meisterschaft ein. Finalgegner ist der amtierende Meister aus Basel.

Von FRANK STETTLER

Den Grundstein zum Finaleinzug legten die Freiburger bereits am Samstag mit dem 5:3-Sieg im Neuenburgischen. Im Rückspiel vom Sonntag sicherte sich Tafers/Freiburg die Qualifikation für die Endausmarchung bereits im fünften Spiel, als das Mixed-Doppel Marco Eggenschwyler/Anna Lartschenko die Einheimischen mit 4:1 in Führung brachte. La Chaux-de-Fonds, in den vergangenen sechs Jahren immerhin viermal im Final, konnte zwar noch ein 4:4-Remis herausspielen, was aber in der Endabrechnung zu wenig war. Tafers/Freiburg trifft nun am kommenden Wochenende auf Titelverteidiger Basel, das Adligenswil deutlich schlug (12:4). Für die Mannschaft von Trainer Allan Scherfig ist die Finalteilnahme ein grosser Erfolg, nachdem man im vergangenen Jahr erstmals seit zehn Jahren die Playoffs verpasst hatte.

Enkerlis wichtiger Sieg

Wie nicht anders erwartet, wurde das Duell zwischen den zweit- und drittplatzierten Teams der Qualifikation eine ganz enge Geschichte. Während Tafers/Freiburg auf dem Papier in vier Spielen und La Chaux-de-Fonds dank seinem Russen-Duo Uvarow/Kazakowa in deren drei als Favorit gilt, stehen die Chancen im zweiten Männereinzel 50:50. In dieser offenen Partie standen sich am Samstag Jean-Michel Zürcher und Simon Enkerli gegenüber. Am Ende hatte der Freiburger mit 17:15 im dritten Satz die Oberhand. Allan Scherfig: «Dies war eines der wichtigsten Spiele der Saison. Enkerli hat sich immer wieder herangekämpft. Hätte er nicht gewonnen, wäre es schwierig für uns geworden. So hat aber alles geklappt. Sicher hatten wir auch das nötige Glück.» Weil auch Stephan Baeriswyl und Eggenschwiler/Lartschenko im Mixed gewannen, sicherte sich Tafers/Freiburg einen 5:3-Erfolg. Von Siegen im zweiten Männerdoppel und im Frauendoppel war man eh ausgegangen.

Mixed sichert die Finalteilnahme

Im Rückspiel vor heimischem Publikum sollte die Entscheidung relativ rasch fallen. Das Frauendoppel Fabienne Baumeyer/Lartschenko sowie Eggenschwyler/Andrey sorgten für eine schnelle 2:0-Führung. So wurde Marco Eggenschwyler schon früh siegessicher: «Jetzt gewinnt noch Baeriswyl im Einzel und ich zusammen mit der wohl besten Mixed-Spielerin der Schweiz, Anna Lartschenko, und dann haben wir es.»

Gesagt, getan. Stephan Baeriswyl schlug Sacha Criblez nach drei harten Sätzen und wie von Eggenschwyler prognostiziert war es anschliessend das Mixed, welches den Final sicherte.
Trainer Allan Scherfig zeigte sich von der Leistung seiner Equipe beeindruckt: «Mir hat imponiert, wie die Spieler mit dem Druck umgegangen sind. Alle haben unbedingten Siegeswillen gezeigt. Enkerli/Trepp gewannen etwa im Hinspiel überraschend einen Satz oder Baumeyer/Lartschenko lieferten in La Chaux-de-Fonds ein gutes Doppel. Überhaupt bin ich mit unserer Russin zufrieden. Sie liess dem Gegner im Doppel keine Chance.»

La Chaux-de-F. – Tafers/Freiburg 3:5

Männer: Uvarow – O. Andrey 15:7, 15:3; Zürcher – Enkerli 15:8, 13:15, 15:17; Criblez – Baeriswyl 11:15, 11:15; Uvarow/Zürcher – Trepp/Enkerli 15:11, 15:9; Steinmann/Voirol – O. Andrey/Eggenschwiler 2:15, 5:15. Frauen: Kazakowa – J. Baumeyer 11:1, 11:5; Jörg/Jaquet – Lartschenko/J. Baumeyer 4:15, 10:15. Mixed: Kazakowa/Voirol – Lartschenko/Eggenschwiler 7:15, 14:17.

Tafers/Freiburg – La Chaux-de-F. 4:4

Männer: O. Andrey – Uvarow 13:15, 10:15; Enkerli – Zürcher 15:4, 4:15, 7:15; S. Baeriswyl – Criblez 11:15, 15:7, 15:6; Trepp/Enkerli – Uvarow/Zürcher 15:8, 4:15, 5:15; O. Andrey/Eggenschwiler – Steinmann/Gring 15:2, 15:4. Frauen: R. Baeriswyl – Kazakowa 0:11, 2:11; F. Baumeyer/Lartschenko – Jörg/Jaquet 15:4, 15:4. Mixed: Eggenschwiler/Lartschenko – Voirol/Kazakowa 15:5, 15:7.
2. Final in 18 NLA-Jahren

Nach dem Halbfinal-Sieg gegen La Chaux-de-Fonds steht der Badminton-Club Tafers/Freiburg zum zweiten Mal im Endspiel seit dem NLA-Aufstieg in der Saison 1987/88. Insgesamt 13-mal schaffte der Club die Playoffs der Interclub-NLA. Finalgegner ist Meister aus Basel. Trainer Scherfig: «Wir sind sicher nicht die Favoriten. Doch wir wollen uns eine Chance erzwingen und dem Meister alles abverlangen.»

Die Finalspiele sind eigentlich für kommenden Samstag und Sonntag angesetzt. Weil aber Judith und Fabienne Baumeyer diese Woche in Finnland für ein Olympia-Ticket im Doppel spielen, hoffen die Taferser, das Hinspiel am Sonntag und das Rückspiel am Dienstag in einer Woche austragen zu können. Der Entscheid fällt bis spätestens morgen Mittwoch. fs
«Ich brauche einen Strang Nerven»

In einem wahren Zitterspiel, wie es Coach Stephan Dietrich ausdrückte, rang Stephan Baeriswyl den schnellen Sacha Vriblez in drei Sätzen nieder (11:15, 15:7, 15:6). «Ich brauche einen Strang Nerven», erklärte Baeriswyl vor dem Entscheidungssatz. Wie schon im zweiten Durchgang lag er deutlich mit 13:3 vorne, hatte dann aber etwas Mühe, den Sack zuzumachen: «Ich bekam eine Zitterhand, wollte die Punkte zu schnell machen. Ich hab mich selber stark unter Druck gesetzt, weil wir mit einem Sieg gerechnet haben.» fs

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