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Tafers wird Favoritenrolle nicht gerecht

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 Tafers wurde am Samstag seiner Favoritenrolle nicht gerecht. Im Gegenteil: Aufstiegsspiel-Neuling Bösingen kontrollierte das Spielgeschehen mehrheitlich und hatte schliesslich auch die etwas besseren Torchancen. Der Taferser Spielertrainer Daniel Spicher lobte nach dem Match die Leistung des Gegners: «Vor dem Spiel hätte ich gesagt, dass wir mit einem Punkt schlecht bedient sind. Nach dem Spiel muss ich sagen, dass wir einen Punkt gewonnen haben.» Und Spicher sagte dies, obwohl der Taferser Durim Seipi in der Nachspielzeit den Siegtreffer auf dem Fuss hatte: Der Stürmer scheiterte aus kurzer Distanz an Andy Reinhardt, der seinem Team den verdienten Punkt rettete. Auch Bösingens Trainer Alain Baumann hatte nach dem Spiel lobende Worte für seine Elf übrig: «Wir zeigten keine Nervosität und waren spielerisch sogar etwas besser. Die Spieler haben ein grosses Kompliment verdient.»

Ungenaue Abschlüsse

Das Spiel begann, wie es im Vorfeld zu erwarten war: mit einer Druckphase von Tafers. Die Platzherren betrieben ein intensives Pressing, Bösingen kam kaum über die Platzhälfte und verlor die Bälle im Mittelfeld. So erspielte sich Tafers einige Torchancen: Lukas Schneuwly und Fabio Fürst kamen dem Führungstreffer in der 17. Minute sehr nahe, ihre Schüsse waren bloss einen Tick zu unpräzise.

Bösingen konnte sich in der Folge aus der Umklammerung lösen und lancierte vielversprechende Angriffe über die rechte Seite. Flügelspieler Sandro Müller konnte sich dort mehrmals von seinem Gegenspieler lösen und sorgte für Gefahr. So auch in der 34. Minute: Müller setzte sich auf der rechten Seite durch und brachte den Ball zur Mitte, wo Thomas Klaus aus sehr kurzer Distanz am glänzend reagierenden Christian Piller scheiterte. Weil kurz darauf auch Jeffrey Thomi nur das Aussennetz traf, hiess es nach 45 Minuten Unentschieden.

Übler Zusammenstoss

Gleich nach dem Seitenwechsel diese Szene: Ein Bösinger Konter, eine Flanke auf den weiten Pfosten, ein Tor durch Sandro Müller – ein Abseitspfiff. Diese Szene zeigte aber, wer das Spielgeschehen nun im Griff hatte. Kurz darauf musste das Spiel einige Minuten lang unterbrochen werden: Nach einem üblen Zusammenstoss blieb der Bösinger Marc Meier benommen liegen und musste von der Ambulanz ins Spital gebracht werden. Trotz dieses Rückschlags spielte Bösingen weiterhin auf Sieg: Rafael Gutknecht und Rico Baeriswyl kamen zu aussichtsreichen Abschlüssen, brachten den Ball aber nicht im Netz unter. Auf der anderen Seite blitzte immer dann Gefahr auf, wenn Schneuwly oder Seipi den Ball hatten. Die Bösinger Defensive bekundete Mühe, die Dribblings der beiden Stürmer zu stoppen. Mit vereinten Kräften konnten sie die Angreifer aber im Zaum halten. Erst in der Nachspielzeit kam Seipi – wie eingangs erwähnt – für einmal an den Innenverteidigern durch. Ein Taferser Sieg wäre aber etwas garglücklich gewesen.

 

Telegramm

Tafers – Bösingen 0:0

Sportplatz Tafers.–300 Zuschauer.–SR: P. Vieira.

FC Tafers:Piller; Gashi (88. Wäfler), Stulz, Zahno; Fürst (76. Jungo), Haymoz, Okolic (73. Catillaz), Stöckli (78. Bocic), Spicher; Seipi, Schneuwly.

FC Bösingen:Reinhardt; Bächler, Gasser, Bucheli (92. Iseli), Hagen; Meuwly (32. Baumann), Gutknecht, Klaus (80. Martino); Müller, Thomi, Meier (59. Baeriswyl).

Bemerkungen:48. Tor aberkannt (Müller). 52.–59. Spielunterbruch (Verletzung Meier).

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