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Tierversuche: Bericht zur Problematik

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Autor: walter buchs

freiburgVor einem Jahr wurde beim Grossen Rat eine Petition gegen Tierversuche an Affen an der Universität Freiburg eingereicht. Die Petitionskommission stellte dem Staatsrat darauf eine Reihe von Fragen. Da sie mit der Antwort nicht zufrieden war, beschloss sie, selber ein Postulat einzureichen mit dem gleichzeitigen Antrag an das Plenum, die Petition abzulehnen.

In der vor kurzem veröffentlichten Antwort stellt der Staatsrat fest, dass es schwierig sei, «die ethischen Überlegungen und die Praxis der Tierversuche objektiv und umfassend darzulegen». Ein solches Vorhaben könne ein Kanton allein nicht realisieren. Eine zusammenfassende Darstellung der Sachverhalte und der ethischen Standpunkte zu den Tierversuchen wäre aber ein «wertvolles Instrument», um die gesamte Problematik besser abschätzen zu können, so die Kantonsregierung. Deshalb empfiehlt sie dem Grossen Rat auch, das Postulat anzunehmen, was bedeutet, dass der Staatsrat innert zwei Jahren einen Bericht vorzulegen hat.

«Versuche unersetzbar»

In der Antwort auf das Postulat, die der Grosse Rat in dieser Woche behandeln wird, stellt der Staatsrat fest, dass es zum Thema Tierversuche in der Schweiz und weltweit viele Studien und Stellungnahmen gebe. Eine umfassende ethische Beurteilung, die sich auf über 350 Referenzen abstütze, sei im Dezember 2006 von einer unabhängigen Expertengruppe in Grossbritannien veröffentlicht worden.

Gemäss diesem Bericht seien Versuche an nicht menschlichen Primaten in Forschungsfeldern wie ansteckende Krankheiten, Neurologie sowie reproduktive Biologie aufgrund ihrer physiologischen Ähnlichkeit zum Menschen immer noch unersetzbar. Dabei haben die Fachleute 16 Empfehlungen für die Forschenden aufgestellt. Einleitend wies der Staatsrat zudem darauf hin, dass es nicht um Tierversuche an Grossaffen gehe. Solche würden in der Schweiz seit langem keine mehr durchgeführt.

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