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Tourismus der dritten Generation

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561 Tourismusorganisationen in der Schweiz, 70 touristische Gemeinden und 95 Ansprechstellen im Kanton Freiburg: Beim Tourismus herrscht eidgenössischer Föderalismus in Reinkultur. «Ich verlange nicht einen radikalen Umbau dieser Strukturen. Doch es gibt alternative Visionen», sagte Tomas Steiner, Direktor des Freiburger Tourismusverbandes, bei einem Anlass der Freiburger Tourismus-Plattform in Freiburg. «Der Kunde foutiert sich um strukturelle Territorialität. Er kennt keine Grenzen», so Steiner.

Diese Erkenntnis liegt der Plattform Protourism zugrunde, einem neuen Netzwerk für Freiburger Tourismusanbietern. Gegen 170 von ihnen haben am ersten Treffen von Protourism am Mittwoch teilgenommen. Es sei ein erster Schritt, sich von der territorialen Logik zu lösen, so Steiner.

Dieser Gedanke liegt dem «Destination Management 3.0» (DMO 3.0) zugrunde, das den Teilnehmern am Anlass nähergebracht wurde. Steiner erklärte die Entwicklung der Tourismus-Visionen wie folgt: Tourismus der ersten Generation fokussierte auf Marken und Aufgabenteilung; die zweite Generation bemühte sich vermehrt um Koordination der Angebote und hatte den Fokus auf dem Verkauf; Destinationsmanagement der dritten Generation löst sich vom Territorialitätsprinzip und orientiert sich an touristischen Strömen.

 Freiburg ist Pilotregion

An DMO 3.0 nehmen schweizweit sechs Tourismusregionen im Rahmen eines Pilotprojektes teil, darunter der Freiburger Tourismusverband. Projektleiter Arnold Kappler präsentierte das von der Universität St. Gallen begleitete und vom Staatssekretariat für Wirtschaft unterstützte Projekt. «Wir müssen aufhören, einseitig Produkte auf den Markt zu werfen. Bisher war das Angebot im Vordergrund; jetzt müssen wir uns nach der Nachfrage richten», so Kappler. Anhand von Karten zeigte Kappler die touristischen Ströme, die für den Kanton Freiburg erfasst wurden. «Jetzt müssen wir überprüfen, ob die Ströme in der Realität tatsächlich so sind, wie im Modell vermutet», so Tourismusdirektor Steiner. Er kann sich vorstellen, dies mittels einer Auswertung von Fotos auf sozialen Netzwerken umzusetzen. uh

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