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Traumstart für Plaffeien

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Nach aktivem Beginn in der Coachingzone blieb Richemond-Trainer Turgut Akdag am Samstag je länger, je mehr nur noch die Rolle des macht- und ratlosen Zuschauers. Seine junge, praktisch neu zusammengestellte Mannschaft hatte einen lausigen Abend erwischt. Bereits nach dem ersten Gegentreffer ging bei den Stadtfreiburgern gar nichts mehr. Plaffeien hingegen präsentierte sich gegen diesen phasenweise inferioren Gegner in bester Spiellaune und entschied die Partie schon vor der Pause (5:0). «Der Sieg war sehr verdient, da wir wirklich gut gearbeitet haben», freute sich der neue Plaffeien-Trainer Joël Durret nach der Partie. «Allerdings dürfen wir trotz des hohen Resultats nicht zu euphorisch werden, da wir nicht in allen Belangen überzeugt haben. Dennoch ist das ein sehr, sehr guter Start.»

Lupenreiner Hattrick

Dabei hatte sich ein solch eindeutiges Verdikt nicht zwingend abgezeichnet. Das Guintzet-Team startete ansehnlich und zwang in der Person von Nader Ali Bouzenna Plaffeiens Torhüter Christian Piller nach einem scharfen Freistoss über die Mauer gleich zu einer sehenswerten Streckübung (9.). Sein zwanzigjähriger Antipode auf der Gegenseite, Gabriel Chocomeli, bestand seine erste Bewährungsprobe allerdings nicht. Der Richemond-Schlussmann schlug als letzter Mann am Ball vorbei und sorgte dafür, dass Yves Käser nur noch ins leere Tor einzuschieben brauchte. Für die Gäste der Anfang vom Ende, für Käser der Anfang eines lupenreinen Hattricks. Mit einem herrlichen Schuss in den linken Winkel und einem präzisen Rechtsschuss brachte der Mittelstürmer seine Farben noch vor der 30. Minute mit drei Längen in Front. Während die Gäste nur noch den kurzfristig erlösenden Pausenpfiff herbeisehnten, münzten Philippe Messerli und Sami Kryeziu ihre unglaublichen Freiheiten noch in zwei weitere Treffer vor dem Seitenwechsel um.

Auch im zweiten Umgang änderte sich nichts an der klaren Rollenverteilung. Die Sense-Oberländer blieben die spielbestimmende Mannschaft und deckten auch im Sparmodus die defensiven Mängel der Akdag-Truppe schonungslos auf. Nachdem sich mit Sami Kryeziu bereits ein Neuzugang ins Torprotokoll eingetragen hatte, trafen mit Fisnik Pajaziti und Loris Dähler zwei weitere Debütanten. Beide kamen nach einem Käser-Eckball ungedeckt zum Kopfball. Dazwischen fabrizierte Innenverteidiger Valentin Neuhaus ein Eigentor, da die Kugel nach einer Hereingabe von Fabrice Heimo unglücklich von seiner Brust ins Gehäuse geprallt war.

Aus Sicht von Richemond war es definitiv ein Abend zum Vergessen. Immerhin rettete Steve Garcia noch die Ehre der Gäste und liess in der 88. Minute mit einem wuchtigen Geschoss die triste Null auf der Anzeigetafel verschwinden. Den definitiven Schlusspunkt dieser unerwartet einseitigen Begegnung setzte dann aber Matchwinner Käser, der den abermals im Stich gelassenen Chocomeli stilsicher umkurvte und erneut ins verwaiste Tor traf.

Für dieses Offensivfeuerwerk gab es denn auch von Neo-Trainer Durret nur positive Worte. «Ich bin sehr zufrieden. Nachdem es in der Vorbereitung mit der Chancenverwertung noch etwas harzig war, waren heute in der ersten Hälfte aus sechs, sieben Torschüssen gleich fünf drin.»

Telegramm

Plaffeien – Richemond 9:1 (5:0)

Sellen, Plaffeien. – 150 Zuschauer. – SR: Philippe Clerc. Tore: 10. Käser 1:0. 19. Käser 2:0. 28. Käser 3:0. 45. Messerli 4:0. 45.+1. Kryeziu 5:0. 55. Pajaziti 6:0. 69. Neuhaus 7:0 (ET). 72. Dähler 8:0. 88. Garcia 8:1. 92. Käser 9:1.

FC Plaffeien: Piller; Boschung (71. Cosentino), Schafer, Wider, B. Egger (75. Gangl); Kryeziu (59. Dähler), Sommer, S. Egger (46. Heimo), Mast (25. Pajaziti); Messerli, Käser.

FC Richemond: Chocomeli; Gharsallah, Neuhaus, Mbiya, Da Silva (46. Ntumba); Ayangma (27. Garcia), Raetzo (51. Nsakala), Ö. Akdag, Ermiyas; Bouzenna (72. Ngangu), Dimbi (66. Silva).

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