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Trotz 4:1-Führung gabs nur ein Remis

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Aufstieg 2./1. Liga: Düdingen gegen Tramelan dem Sieg nahe

Zweimal hatten die Jurassier in der Meisterschaft im direkten Vergleich mit den Freiburgern die Oberhand behalten, einmal waren es die Bulls. Jetzt gabs im ersten Aufstiegsspiel ein Remis, und dies aufgrund der gezeigten Leistungen völlig zu Recht. Beim Heimklub sprach man nach 60 Minuten verständlicherweise von einem verlorenen Punkt, hatte man doch bis zur Spielhälfte noch mit 4:1 geführt. Mit einer tollen Aufholjagd brachte sich Tramelan allerdings Ende des zweiten Drittels wieder ins Spiel zurück. Die letzten 20 Minuten waren dann ein richtiggehender Krimi: Je ein Powerplay-Tor führte zum ausgeglichenen Schlussresultat.

Fünf Powerplay-Tore

Strafen wurden in diesem offenen und interessanten Match brutal ausgenutzt. Die Hälfte aller Tore fiel im Überzahlspiel. Beidseitig war das Box-Play alles andere als mustergültig. Düdingen erwischte einen Start nach Mass und lag nach 7 Minuten schon mit 2:0 vorne. Tramelan-Trainer Ramseyer ahnte Böses und nahm ein frühes Time-out. Im mittleren Abschnitt überschlugen sich dann die Ereignisse: Dem Anschlusstreffer Wältis liessen die Bulls gleich zwei eigene Tore folgen, und der Mist schien geschaufelt zu sein. Weit gefehlt. Ein kurzes Black-out seitens der Bulls, und plötzlich hiess es 4:4. Die letzten 20 Minuten mussten also über Sieg und Niederlage entscheiden. Beide Trainer schickten nun praktisch nur noch ihren besten Leute aufs Eis (2 Linien), der Match wogte hin und her. Dank den beiden nun gut spielenden Torhütern gabs nur noch je ein Tor auf beiden Seiten zu beklatschen. In der Schlussphase hatte Tramelan etwas mehr Luft, aber allzu grosse Risiken ging man nicht mehr ein.

Wie schon in den drei Meisterschaftsspielen war auch diesmal bei den Jurassiern der Sturm um die beiden kleinen, aber wirbligen Mafile und Wälti am effektivsten. Hinten gefiel der gross gewachsene Hebegger. Bei Düdingen ging wie schon in Sitten die grösste Gefahr von den routinierten Stürmern Mischler, den Gebrüdern Müller und Wicky aus. Lange machte auch die Abwehr um Teamleader Hofstetter einen guten Eindruck, ehe die verhängnisvollen zwei Minuten vor dem zweiten Seitenwechsel folgten. Zu erwähnen auch das erste Saisontor von Verteidiger Silvano Worni.

Noch alles offen

Weil vielleicht alle drei Teams nächste Saison in der 1. Liga spielen werden, ist es müssig über den sportlichen Wert (Präsident Bernhard Ortner: «Manchmal ist es schwer, die Spieler so hundertprozentig zu motivieren») dieser Aufstiegspoule zu diskutieren. Bezüglich Gruppensieg ist natürlich immer noch vieles offen. Nach den beiden Punkteteilungen in dieser Woche stehen die Chancen der Sittener auf den Gruppensieg allerdings am besten. Schon am kommenden Freitag, um 21.00 Uhr, kommt es in St. Imier (die Eishalle in Tramelan hat schon kein Eis mehr!) zur Revanche zwischen den Bulls und den Jurassiern.

Stimmen zum Spiel

(Trainer Bulls): «Trotz dem verlorenen Punkt bin ich stolz auf meine Mannschaft. Sie hat heute eine positive Leistung gebracht. Tramelan war wie erwartet stark und hat viel zu diesem guten Match beigetragen. Gerade in diesen Aufstiegsspielen kommt dem Box- und Powerplay eine grosse Bedeutung zu. Schade, dass ein 4:1 nicht zum Sieg reichte.»
«Es macht mir riesig Spass mit diesem Team zu spielen. Leider kann ich wegen fehlendem Training der Mannschaft nicht mehr bringen. Nach dem 4:1 war bei uns der Faden etwas gerissen. Jeder versuchte es auf eigene Faust, das führt selten zum Erfolg. Aber insgesamt wars doch ein gutes Spiel von uns. Sitten ist sicher etwas die homogenere Mannschaft als Tramelan.»
(Tramelan): «Wenn man auswärts nach einem 4:1 Rückstand noch aufholen kann, ist dies sicher ein gewonnener Punkt. Zu Beginn des Spiels hat uns Düdingen mit seiner aggressiven Spielart doch etwas überrascht. Zwei etwas glückliche Tore haben uns dann wieder ins Spiel zurückgebracht. Jeder von uns ging an die Leistungsgrenze, deshalb glaube ich, dass wir den Punkt auch verdient haben.»

Eishalle Düdingen: 450 Zuschauer. – SR: Borrat, Dumoulin/Mauron.
Langenegger; Hofstetter, Vonlanthen; Curty, Andenmatten; Corpataux, Worni; Brügger; Dietrich, Wicky, Mischler; Loosli, P. Müller, Berger; M. Müller, Seewer, Dannesboe; Braaker.
Devaux; Jeannotat, L. Ducommun; Habegger, Morandin; Vuilleumier, Henseler; Cattin, Mafile, Wälti; N. Ducommun, Franz, Kohler; Wyss, Huguenin, Gosselin.
5. Hofstetter (Mischler, Wicky Ausschluss Huguenin) 1:0, 7. Mischler 2:0, 28. (27:19) Wälti (Mafile, Ausschluss Andenmatten) 2:1, 28. (27:39) Vonlanthen (Dietrich) 3:1, 32. Worni (M. Müller) 4:1, 39. (38:59) N. Ducommun (Henseler, Ausschluss Vonlanthen) 4:2, 40. (39:08) Mafile (Wälti) 4:3, 40. (39:45) L. Ducommun 4:4, 50. Cattin (Wälti, Ausschluss P. Müller) 4:5, 52. Wicky (Mischler, Ausschluss N. Ducommun) 5:5.
Düdingen 8 x 2 Minuten; Tramelan 4 x 2 Minuten.
Düdingen ohne Bissig und Gauch (beide verletzt). Wahl zu den besten Spielern: Hofstetter, Mafile.
1. Sitten 2/3; 2. Tramelan 2/2, 3. Düdingen 2/1.
Sitten – Tramelan 20.00 Uhr.
Tramelan – Düdingen 21.00 Uhr in Saint-Imier.

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