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Trotz Corona und fehlender Spielpraxis – Volley Düdingen bezwingt NUC

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Die Düdingerinnen Méline Pierret und Samira Sulser (r.) im Angriff.
Charly Rappo /a

Volley Düdingen ist mit einem Sieg in die Playoff-Finalserie gegen Neuenburg UC gestartet. Die Power Cats zeigten keinerlei Corona-Nachwirkungen und siegten nicht zuletzt dank einer überragenden Trine Kejlstrup mit 3:1.

Volley Düdingen war mit nur zwei Siegen aus Viertel- und Halbfinal relativ einfach in den Playoff-Final reingerutscht, da die beiden Serien wegen Corona jeweils verkürzt werden mussten. Dadurch fehlte den Power Cats nicht nur die Spielpraxis, kurz vor dem Saisonhöhepunkt erkrankten auch noch acht Spielerinnen an Corona und das ganze Team musste in Quarantäne. Anstatt sich intensiv auf den Final vorbereiten zu können, lagen die Power Cats mehrheitlich im Bett. So stellte sich am Ostermontag vor dem ersten Finalspiel gegen Neuenburg die Frage, wie sich die fehlende Spielpraxis und die Corona-Nachwirkungen bei den Düdingerinnen auswirken würden.

Überhaupt nicht, liess sich nach knapp zwei Stunden spannendem und hochstehendem Volleyball festhalten. Bei Düdingen klappte das Side-Out-Spiel von Anfang an hervorragend, sodass sich die favorisierten Gastgeberinnen nie absetzen konnten. Allerdings schaffte es auch Düdingen nicht, mehr als drei Punkte in Folge zu gewinnen, wodurch der Satz hin und her wog. Das besser Ende behielten die Power Cats, nachdem Samira Sulser beim Stand von 26:26 einen Ball mit letztem Einsatz rettete und Trine Kjelstrup an den verdutzen Neuenburgerinnen vorbei den Punkt machte. Und schliesslich sorgte Elena Steinemann mit einem Block-Out für den Satzgewinn.

Immer wieder Kjelstrup

Ein Punkt hier, ein Punkt da, ein versenkter Smash hier, ein versenkter Smash da – im gleichen Stil ging es auch danach weiter. Bei Düdingen war es die Dänin Trine Kjelstrup, die sich in bester Spiellaune präsentierte und zeigte, dass sie nicht nur mit Kraft, sondern auch mit subtilen und taktischen Finten punkten kann. Bereits nach zwei Sätzen hatte sie 21 Punkte erzielt – am Ende waren es 34, mehr als die Hälfte aller Düdingen Punkte. Auf der anderen Seite war es Tia Scambray, die dafür sorgte, dass Düdingen zwar 19:16 in Front lag, sich aber nicht absetzen konnte.

Die Power Cats vermochten sich nicht nur nicht abzusetzen, sie wurden am Ende auf etwas ärgerliche Art und Weise sogar abgehängt. Eine mehrminütige Schwächephase reichte, damit sich Neuenburg nach einer Servicereihe von Kyra Holt den Durchgang mit 25:20 holte.

Power Cats bissen sich durch

Wenn es läuft, lässt sich die Müdigkeit leichter ertragen, umgekehrt werden die Beine immer schwerer, wenn es nicht läuft. Wie würde Düdingen auf den verlorenen Satz reagieren, würden sich nun die Corona-Nachwirkungen manifestieren? «Die Spielerinnen haben gelitten, das hat man ihren Gesichtern angesehen», sagte Düdingens Trainer Dario Bettello nach dem Spiel. «Wir haben jede Möglichkeit genutzt, um die physische Belastung zu reduzieren und durchzuatmen.»

Wegen Corona gibt es schon länger keine Zehnminutenpause mehr zwischen dem zweiten und dem dritten Satz, aufgrund der TV-Übertragung wurden im Final nun auch die Technical Timeouts und die damit verbundenen kurzen Pausen gestrichen. Doch Düdingen biss sich durch, zog gleich zu Beginn des dritten Satzes von 3:2 auf 8:2 davon und liess sich diesen Vorsprung bis zum 25:19 nicht mehr nehmen. Düdingen servierte stark, während NUC immer wieder Bälle ins Aus oder ins Netz schlug und so den Gästen einfache – und vor allem kräfteschonende – Punkte schenkte.

Düdingens Taktik ging auf

Auch im vierten Satz lagen die beiden Teams bis zum Stand von 17:15 gleichauf. Neuenburgs Kyra Holt, neben Scambray die zweite amerikanische Aussenangreiferin und grosse Teamstütze von NUC, kam weiterhin nicht auf ihr gewohntes Rendement. Düdingens Taktik im Block und in der Verteidigung ging bestens auf. Die Einheimischen wirkten mit Fortdauer der Partie immer ratloser und mussten schliesslich auch den vierten Satz mit 20:25 hergeben. Die Sensation war perfekt, die siegeshungrigeren Power Cats bejubelten ihr Break, NUC wirkte geschockt.

«Wir haben das erste Spiel gewonnen, mehr nicht», stellte Bettello nach dem Spiel klar. «Es gibt keinen Grund, jetzt übermütig zu werden.» Entschieden ist die Best-of-5-Serie natürlich noch nicht, aber die psychologischen Vorteile liegen nun bei Düdingen. Wie es um die physischen steht, das wird sich am Freitag (20 Uhr) in Spiel 2 im Leimacker zeigen.

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