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Trotz eisiger Kälte: Der Umbau des Elisabethen-Heims schreitet voran

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Marc Kipfer

Es tut sich etwas in Pensier. Bei typischen Baustellengeräuschen entsteht aus dem ehemaligen Elisabethen-Heim («Foyer Aurelia») ein innovatives Minergie-P-Gebäude. Es ist die erste Renovation im Kanton Freiburg, die sich an diesem Energie-Standard orientiert. Das Gebäude gehört zu hundert Prozent der Gemeinde Bärfischen.

Neuer Zweck, neuer Name

In dem Haus, das seit 1950 hier steht, entstehen Büroräume sowie neun Wohnungen unterschiedlicher Grösse. Die Gemeinde will die Wohnungen an Private vermieten. Was mit den Büros geschieht, ist hingegen noch offen (siehe Kasten).

Vor vielen Jahrzehnten gingen hier Nonnen ein und aus, das Elisabethen-Heim diente als Zufluchtsstätte für Kinder in Not, später als Asylzentrum. Seit fünf Jahren steht es leer. Angesichts der energietechnischen Revolution hat ihm die Gemeinde inzwischen einen neuen Namen verpasst: Es heisst nun «MiSolPe» – (Minergie Solaire Pensier).

In fünf Tagen zur Schale

Im Moment ist das Haus aber noch ein hohler Bau ohne Fenster. Es schneit ununterbrochen an diesem Vormittag. Die Bauarbeiter hier neben dem Bahnhof von Pensier trotzen den Bedingungen. Seit Mittwoch arbeiten sie daran, eine vorfabrizierte, ausgeklügelte Konstruktion am Gebäude anzubringen. Ein Lastwagen mit Aargauer Kennzeichen bringt neues Material, ein Kran hebt die Elemente in die Höhe, eines nach dem anderen. Innerhalb von nur fünf Tagen erhält das Haus so seine Verschalung.

«Coccum», Schale, heisst die innovative Technik. Die Konstruktion besteht aus einheimischem Holz und enthält bereits die Isolation sowie Fenster, Storenkästen und alle nötigen Verbindungsstücke. Das Architekturbüro Lutz aus Givisiez sorgt für die erstmalige Umsetzung dieser Idee. Das kantonale Wissenschafts- und Technologiezentrum unterstützt das Projekt, welches das regionale Netzwerk «Energie & Bau» entwickelt hat.

In seiner zukünftigen Form wird das Gebäude 90 Prozent weniger Energie verbrauchen als vor dem Umbau.

Projekt sorgte für Unmut

Die Bärfischer Stimmbürger haben das dreieinhalb Millionen Franken teure Projekt vor einem Jahr bewilligt (die FN berichteten). Die Vorlage polarisierte damals, an der Gemeindeversammlung ging es laut zu und her. Die Finanzkommission hatte die Ablehnung des Projekts empfohlen, doch die Befürworter setzten sich durch: auch deshalb, weil Syndique Carole Plancherel schon damals versicherte, für die Wohnungen hätten sich bereits erste Interessenten gemeldet. Notabene ohne Werbung gemacht zu haben.

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