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Trotz Siegeswillen und Kampf verloren

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Trotz Siegeswillen und Kampf verloren

Basketball Fiba-Cup – Olympic verliert im Final-Four gegen Boncourt

1 800 Zuschauer bekamen gestern Abend ein technisch gutes, spannendes und bis kurz vor Schluss auf Messers Schneide stehendes Spiel zwischen Olympic und Boncourt zu sehen. Am Ende behielt der grosse Favorit aus dem Jura die Nerven, bewies grosse Kaltblütigkeit.

Von BEAT BAERISWYL

Boncourt qualifizierte sich so für das morgige Endspiel im Final-Four-Turnier der Central-Conference gegen das tschechische Team aus Kunin. Olympic seinerseits spielt um Rang 3 gegen die Ungaren aus Szekesfehervar

Als Belohnung für die gezeigten Leistungen auf europäischem Parkett zeigte sich die Freiburger Mannschaftsleitung erkenntlich und organisierte heuer das Final-Four im Fiba-Cup. Da sich alle vier teilnehmenden Teams direkt für die Endrunde qualifizieren, hat dieses Turnier mehr Rangierungs-Charakter. Die verletzungsbedingt immer noch stark geschwächten Freiburger (ohne Ceresa) setzten den Favoriten unter Druck (9:2; 4. und 17:9; 7.). Dank einer aggressiven Defensive und mächtigem Offensivdruck wusste das Koller-Team für einmal zu gefallen. Holland brachte Boncourt wieder heran (17:17; 9.). Vor allem die Offensivrebounds der Jurassier schmerzten sehr.

Mit einem Pünktchen Vorsprung Olympics begann das zweiten Viertel. Warum liess Koller ohne Playmaker spielen? Madison übernahm diese Aufgabe, wusste aber nicht zu überzeugen. Ein brutales 0:11 war ein klares Verdikt und zwang den Trainer endlich zum Handeln. Er brachte wieder Motor Smiljanic; und siehe da, die Freiburger setzten zu und holten auf. In diesen zehn Minuten konnte das Publikum sieben Dreier beklatschen! Praktisch mit der Pausensirene skorte Holland zum 46:46-Ausgleich.

Olympic bestimmte Geschehen

Zu Beginn der zweiten Hälfte wollte Olympic nicht den gleichen Fehler machen wie in Lugano und dem Gegner die Initiative überlassen. So bestimmten die Freiburger den Rhythmus. (56:48; 24.). Eine Überraschung schien in der Luft zu liegen, denn Boncourt verzeichnete immer mehr Ballverluste. Diese Spielart kostete beim schmalen Kader viel Kraft. Als Smiljanic in der 30. Minute sein viertes Foul beging, verlor Olympic seinen Reisser, denn Koller liess ihn pausieren.

Im Schlussabschnitt war immer noch alles möglich. Bei 69:69 gestartet, waren es die Saanestädter, die meist einem kleinen Rückstand nachrennen mussten. Der im Rebound aufopfernd kämpfende Kaunisto verzeichnete eine markante Steigerung gegenüber den letzten Partien. Auch Madison befand sich in bester Spiellaune. Schade, dass gegen Ende die Nerven etwas versagten: denn beim Stande von 79:80 (37.) hätte es die Koller-Truppe in der Hand gehabt, das Geschehen zu seinen Gunsten zu wenden. Doch Richmond und der reboundstarke Tchiloemba setzten die entscheidenden Akzente und sorgten für die doch etwas zu klare Entscheidung. Olympic aber darf sich trotz dieser Niederlage rühmen, wieder einmal vorbildlich und als Team gekämpft zu haben.

Albacomp – Kunin 93:96 (49:48)

Heilig-Kreuz-Halle; 300 Zuschauer; SR: Kowalski (Po)/Mpotitsis (Swe).
Albacomp Szekesfehervar (Ung): Gaspar, Spivey (20), Younger (22), Gobi (19), Soos (2), Bencze, Bodi (15), Nisavic (15).
Kunin (Tsch): Ivanovic (3), Stec (7), Hajek (11), Warrick (13), Tomeljak (9), Buzasi (6), Soska (16), Howard (21), Pelikan (10).
Heute spielen: Albacomp – Olympic (18.00) und Boncourt – Kunin (20.30).
Schweizer Cup. Frauen. 2. Halbfinal: Bellinzona – Pully 71:82.- Final (23. April in Freiburg): Pully – Martigny-Ovronnaz.

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