Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

U20-Vize-Weltmeisterin Audrey Werro: «Das ist eine grosse Sache»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

An der U20-WM in Cali (Kol) bestätige Audrey Werro ihr herausragendes Talent erneut. Im Final über 800 m holte die 18-jährige Freiburgerin die Silbermedaille.

In der Nacht auf Donnerstag erweiterte Audrey Werro ihr bereits eindrückliches Palmarès mit einer weiteren Medaille – und was für einer. An der U20-WM im kolumbianischen Cali holte sich die erst 18-jährige Freiburgerin Silber über die 800 m. Die Athletin vom CA Belfaux musste sich einzig von der Amerikanerin Roisin Willis geschlagen geben, die in 1:59,13 Minuten einen Meisterschaftsrekord lief. Werro, die amtierende U20-Europameisterin über die zwei Bahnrunden, verbesserte ihrerseits in 1:59,53 Minuten ihre eigenen Schweizer Rekorde in den Kategorien U23 und U20. Sie blieb als vierte Schweizerin über 800 m unter der Zwei-Minuten-Marke – und das mit gerade einmal 18 Jahren. Einzig die international erfolgreichen Selina Rutz-Büchel, Lore Hoffmann und Sandra Gasser sind die zwei Bahnrunden jemals schneller gelaufen.

Ziel erreicht

Im Finallauf von Cali tauchte Werro nach der letzten Kurve als Führende auf, musste sich 70 m vor dem Ziel von Willis aber noch überholen lassen. Nach der Freiburgerin lief die weitere Amerikanerin Juliette Whittaker in 2:00,18 Minuten als Dritte aufs Podest. «Ich bin sehr, sehr glücklich mit meinem zweiten Rang. Wenn man die Bestzeiten der Konkurrentinnen berücksichtigt, hatte ich eher mit einem dritten Platz geliebäugelt», erklärt Werro. «Ich wollte auf das Podest. Dieses Ziel habe ich erreicht. Das ist wirklich eine grosse Sache, es ist schliesslich eine WM.» Die Taktik der Freiburgerin war, zunächst nicht ganz vorne zu laufen, um Kräfte zu sparen. «Ich wollte eigentlich erst rund 200 m vor dem Ziel das Tempo anziehen. Allerdings musste ich dann bereits vorher Gas geben, sonst wäre es schwierig geworden mit dem Podest.»

Der ganz grosse Coup mit Gold sei nicht unmöglich gewesen, führt Werro weiter aus. «Aber mit dem dritten Rennen am dritten Tag waren die Beine doch etwas müde. Gold zu holen wäre ambitiös gewesen, vielleicht klappt es ja ein nächstes Mal», lacht die Freiburgerin, die ihr Talent Mal für Mal bestätigt. Im Vergleich zu den Europameisterschaften in Tallinn, wo sie vor Jahresfrist den Titel holen konnte, sei der Gewinn der Silbermedaille in Kolumbien schwieriger gewesen. Trotzdem will sie die beiden Medaillen nicht unterschiedlich gewichten. Auch Silber an der EM sei unglaublich gewesen.

Erstmals unter zwei Minuten

Nichtsdestotrotz gibt es einen entscheidenden Unterschied. In Cali blieb sie zum ersten Mal unter der Zwei-Minuten-Marke. «Ich habe nicht erwartet, dass ich bereits in dieser Saison unter zwei Minuten laufen kann. Die Medaille ist das eine, die Zeit aber das andere. Ich hätte mir nicht mehr erträumen können.» Möglich gemacht hat diese ausserordentliche Leistung von Werro auch die Atmosphäre in der Schweizer Equipe. «Die Stimmung im Team ist enthusiastisch. Wir unterstützen uns alle gegenseitig und sind glücklich über die Resultate der anderen.»

Lange Zeit, um sich auf den Lorbeeren auszuruhen, hat die Schweizer Meisterin über 800 m nicht. Bereits am 15. August beginnt in München die Europameisterschaft der Elite, wofür die 18-Jährige von Swiss Athletics selektioniert wurde. «Natürlich läuft man in der U20 mit mehr Selbstvertrauen, weil man weiss, dass die anderen auch nicht besser sind. Aber unter dem Strich schaut man auf die Leistungen und nicht auf das Alter.» Wie sie die EM in Deutschland angehen wird, dazu hat sich Werro noch keine Gedanken gemacht. Zunächst bleibt sie noch in Kolumbien, ehe sie am Montag mit der Schweizer Delegation nach Hause fliegt. «In den nächsten Tagen steht zunächst die Erholung im Vordergrund.»

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema