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Überstorf mit Sieg in die Winterpause

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Das letzte Deutschfreiburger Derby in diesem Jahr bot den wenigen Zuschauern bei garstigem Herbstwetter eigentlich gute Fussballkost mit vielen Torchancen auf beiden Seiten. Weil Murtens Keeper Michael Aeberhard erst am frühen Sonntagnachmittag von seinen Ferien zurückkehrte, wurde dieses Spiel relativ spät angesetzt (16 Uhr), und ein Grossteil der zweiten Hälfte fand deshalb unter Flutlicht statt. Am Ende setzten sich die Sensler Gäste dank einem leichten Chancenplus doch noch verdient 2:1 durch; in den letzten Spielminuten wäre der stark ersatzgeschwächte FC Murten mit etwas mehr Schlachtenglück jedoch noch bald zu einem Punkt gekommen. Insgesamt führten die Überstorfer über die gesamte Spieldauer die spielerisch feinere Klinge, verpassten es aber nach der 2:0-Führung nach einer Stunde Spielzeit, den Deckel endgültig draufzusetzen.

Ein umstrittener Penalty

Schon nach fünf Minuten ging Überstorf durch seinen jungen Stürmer Sven Jungo 1:0 in Führung. Danach spielte sich das Geschehen mehrheitlich im überfüllten Mittelfeld ab; Murten hatte sogar noch Glück, dass es nicht noch weiter hinten lag, nur mit viel Glück ging man an einem klassischen Eigentor vorbei (18.). Der spätere Sieger war bis zum Seitenwechsel in seinen Angriffen viel zielstrebiger als die Murtner, die zu sehr den Erfolg auf individuelle Art und Weise suchten. Nach gut einer Stunde erhöhte dann Joël Jungo mit einem Flachschuss dem Spielverlauf entsprechend auf 2:0. Gegen diesen hatte Goalie Aeberhard, der ansonsten mit guten Paraden mehr Gegentore verhinderte, keine Abwehrchance.

Bei Heimklub ging in der Offensive die grösste Gefahr von Mittelstürmer Arben Zulfaj aus, der dann eine Viertelstunde vor Schluss auch mit einem Elfer, laut beiden Trainern ein Geschenk des unsicheren Schiedsrichters, das Anschlusstor erzielte. Bis zum Schlusspfiff nach 94 Minuten gab es dann auf beiden Seiten noch die eine oder andere Torchance, Überstorf stand dabei dem dritten Tor bedeutend näher als die Mannschaft von Präsident Jürg Flühmann dem Ausgleich. Auf Seite der Seeländer fehlten zudem in der Endphase auch die nötigen Ersatzspieler, die vielleicht noch neue Impulse hätten setzen können.

Überstorf mit der Herbstrunde viel zufriedener

Nach dem Spiel zogen Christian Jufer und Stefan Brülhart eine erste Herbstsaisonbilanz, die natürlich bei den Überstorfern viel positiver ausfiel als bei den doch etwas enttäuschenden Murtnern. Das zu kleine Kader, auch wegen den vielen verletzungsbedingten Absenzen, hätte bei beiden Teams einige Mehrzähler gekostet, die Sensler konnten mit diesem Handicap jedoch punkte- und rangmässig besser umgehen. Hüben und drüben freuen sich die Spieler und ihre Chefs an der Linie jetzt vor allem auf die kommende Winterpause, im Frühjahr will man dann mit neuen Kräften wieder angreifen. Ob dann der FC Murten noch mit dem gleichen Gesicht antreten wird, ist bei den vielen Mutationen in den letzten Jahren mehr als fraglich, umso mehr man bisher sportlich weit hinter den Erwartungen zurückblieb. Dem FC Überstorf mit seinen vielen jungen Talenten ist im Frühjahr noch einiges zuzutrauen, das hat dieses spielerisch gute und spannende Derby mit einem gemäss Christian Jufer mehr als verdienten Sieger, weil aggressiver und zweikampfstärker, zur Genüge aufgezeigt.

Telegramm

Murten – Überstorf 1:2 (0:1)

Prehl. – 100 Zuschauer. – SR: R. Jaquet.Tore: Sven Jungo 0:1. 61. Joël Jungo 0:2. 75. Zulfaj 1:2 (Foulpenalty).

FC Murten: Aeberhard; Iacazzi, Rubin, Baudois, Canino; L. Gashi, B. Gashi, Pignone; Sulkoski (89. Shaqiri), Zulfaj, Schärer (73. Kamberi).

FC Überstorf: Aebischer; Spicher, Boillat (20. Waeber), Hagi; Perler, Baeriswyl, J. Jungo; K. Portmann; Fasel (87. Zurlinden), S. Jungo (91. Schumacher).

Bemerkungen: Für den gesperrten Murten-Trainer Patriot Gashi amtete Christian Jufer als Coach.

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