Ein Kessel einer Gasheizung war defekt – dem Verantwortlichen drohen bis zu zwei Jahre Gefängnis.
Mehr als 30 Menschen haben in der Nacht auf Sonntag in Prag eine Kohlenmonoxidvergiftung erlitten. Die Berufsrettung teilte auf Twitter mit, sie habe insgesamt 32 Personen untersucht, darunter mehrere Kinder. 27 Verletzte seien auf verschiedene Krankenhäuser der Stadt verteilt, 5 Menschen vor Ort behandelt worden. In Lebensgefahr befand sich demnach niemand.
Ursache des Kohlenmonoxid-Austritts in einem Wohnhaus im Stadtteil Prag-Modrany war nach Polizeiangaben ein defekter Kessel einer Gasheizung. Die Polizei begann deshalb am Sonntag ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Allgemeingefährdung. Wie ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur CTK mitteilte, fehlte dem Gaskessel offenbar eine vorgeschriebene Überprüfung. Dem dafür Verantwortlichen könnten bis zu zwei Jahre Gefängnis drohen.
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