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Über 9000 Unterschriften für den Schutz des Greyerzersees

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Das kantonale Volksinitiativbegehren «Sauvez les Laviaux» ist am Mittwoch eingereicht worden. Das Initiativkomitee zeigte sich zufrieden.

Die Ufer und die Umgebung des kantonalen Naturerbes Greyerzersee schützen und bewahren, so einfach tönt der Initiativtext der kantonalen Volksinitiative «Sauvez les Laviaux», der in der kantonalen Verfassung verankert werden soll. Weniger idyllisch ist der Grund für die Entstehung der Initiative.

Ab dem 16. September hatten die Initianten und Initiantinnen drei Monate Zeit, 6000 Unterschriften zu sammeln – 9378 davon sind innerhalb der Frist, die am Mittwoch ablief, eingegangen.

Verhinderung eines Grossprojekts

Bei der Initiative geht es vor allem darum, dem Projekt «Goya Onda» einen Riegel zu schieben. Dieses sieht vor, auf dem Greyerzersee bei Morlon eine künstliche Welle für Surfbegeisterte zu bauen – ein 33-Millionen-Franken-Projekt.

Jean-Pierre Macherel alias Bob Morlon ist Präsident des Bürgerkomitees, das die Initiative einreichte. Obwohl von der Bevölkerung gewünscht, sei bisher eine beratende Abstimmung zur Anhörung der Einwohnerinnen und Einwohner von Morlon nicht erfolgt, weshalb die Idee zur Initiative entstanden sei, sagte er anlässlich der Pressekonferenz zur Übergabe der Unterschriften.

Petition nicht beachtet

Die Initiantinnen und Initianten betonen, dass sie durchaus eine Entwicklung des Gebiets rund um den Greyerzersee begrüssen würden, es bei einem so grossen, privaten Projekt jedoch wünschenswert gewesen wäre, die Bevölkerung frühzeitig miteinzubeziehen.

Dabei äusserte Mitinitiant Daniel Savary auch Kritik am Vorgehen des Gemeinderats. Dieser sei nicht transparent gewesen bei der Kommunikation. Dazu sei er zwar gesetzlich nicht verpflichtet, wohl aber moralisch, sagte Savary. Bereits vor der Lancierung der Initiative sei eine Petition mit 3200 Unterschriften zustande gekommen, die von Amt zu Amt gewandert, aber nie behandelt worden sei.

Erfreut über Ergebnis

Bob Morlon zeigt sich zufrieden mit dem erzielten Ergebnis: 

Die vielen Unterschriften zeigen, dass der Schutz des Greyerzersees und die Verhinderung solcher grossen Projekte weit mehr als ein paar wenige Personen am Stammtisch interessieren. Wir haben das erste Ziel erreicht.

Die Zahl der gültigen Unterschriften und die Feststellung über das Zustandekommen der Initiative werden zu gegebener Zeit im Amtsblatt veröffentlicht, wie die Staatskanzlei mitteilt. Sie hat dafür 90 Tage Zeit.

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