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Ueberstorf gewinnt das Derby gegen Kerzers knapp

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Das Deutschfreiburger 2.-Liga-Derby zwischen Ueberstorf und Kerzers endete am Mittwochabend nach einem torreichen Spiel mit 3:2. Die Sensler lagen in diesem spannenden Match ständig in Führung, der Anschlusstreffer der Seeländer kam zu spät.

Drei Spiele, neun Punkte – besser kann man nicht starten. Der FC Ueberstorf hat zum Beginn der neuen Saison seine Aufstiegsambitionen unter seinem neuen Trainer Joël Durret schon früh angemeldet, während Gegner Kerzers nach ebenfalls drei Partien einzig mit einem Pünktchen dasteht.

Optisch gabs auf dem Feld zwischen den beiden Teams spielerisch kaum grosse Unterschiede, am Ende gewann allerdings das effizientere Team. Im Moment läuft es bei den Senslern fast optimal, man gewinnt die Spiele, ohne sie gross zu dominieren. Seitens der Seeländer wird das junge Team für seine mehrheitlich korrekten Leistungen nur schlecht belohnt.

Viele Geschenke

Insgesamt lief der Match dieser ersten Mittwochsrunde mehrheitlich für den Gastgeber, der immer führte, und wegen der schlechten Chancenauswertung von Kerzers praktisch nie Gefahr lief, dieses Spiel zu verlieren. Das Flühmann-Team musste sich am Ende an der eigenen Nase nehmen, mit etwas mehr Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor von Gael Aebischer, der den gesperrten Flavio Jungo vertrat, hätten die Gäste durchaus ein Unentschieden erreichen können. Ueberstorf-Trainer Joël Durret sprach nach dem Match von einem optimalen Start seiner Mannschaft, man habe aber dem Gegner diesmal viele Geschenke gemacht, und deshalb doch etwas glücklich gewonnen.


Fürsts wichtiger Führungstreffer

Zur Pause führte Ueberstorf durch ein Tor von Fabio Fürst, der nach 21 Minuten einen Angriff über die rechte Seite erfolgreich abschloss. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte der Gast aus dem Seeland ebenfalls zwei, drei gute Möglichkeiten, Enea Rostetter fehlte im Gegensatz zu Fürst im letzten Abschnitt vor dem Tor etwas der Zug aufs Tor. Kerzers, das in diesem Match auf seine beiden Routiniers Sandro Stoll und den am Knie verletzten Kevin Hubacher verzichten musste, spielte erstaunlich offensiv und konnte das Spielgeschehen ziemlich offen gestalten. Im Gegensatz zum späteren Sieger fehlte den Roten etwas Selbstvertrauen, das es eben braucht, um in solchen engen Spielen am Ende auch mit Punkten dazustehen.

Weil oftmals bei den Angriffen auf beiden Seiten auch etwas die Genauigkeit fehlte, waren richtige Torszenen im ersten Umgang an einer Hand abzuzählen. Die knappe Führung der Sensler nach 45 Minuten war aufgrund der Spielanteile etwas glücklich, liess aber beiden Teams noch alle Möglichkeiten offen. Noch abwechslungsreicher verlief dann die zweite Halbzeit, wo sich Torchancen in bunter Reihenfolge abwechselten. Kerzers-Trainer Marc Flühmann sagte, es sei ein spezielles Spiel gewesen, weil der Gegner seinem Team viele Geschenke gemacht habe, die man leider nicht habe ausnützen können. Vorweg die beiden Abwehrreihen hatten diesmal nicht ihren besten Tag, dies galt allerdings auch für die Stürmer, eigentlich waren Chancen für viel mehr als fünf Tore da. Joël Durret sagte, seinem Team habe die Genauigkeit des letzten Passes oft gefehlt, Kerzers seinerseits fehlten im Sturm Leute, die in schwierigen Situationen die richtige Entscheidung trafen. Yves Schlapbach versuchte wohl im Mittelfeld die Fäden zu ziehen, Spieler wie die beiden Torschützen Benjamin Burla und Fabio Boillat nutzten ihren Räume in dieser Beziehung aber eben besser.


Kerzers vergibt sogar einen Elfmeter

Wie eingangs erwähnt war der Hauptunterschied zwischen diesen Teams der Abschluss. Ein Beispiel waren die zwei Elfmeter: Der Sieger nutzte seinen Penalty zum 3:1, während der eingewechselte Vasco Gonçalves den Kerzerser Elfmeter kläglich am Pfosten vorbeischob. Hätte der Routinier getroffen, wäre sein Team nach einer Stunde bis auf ein Tor an die Sensler herangekommen. Ein wenig zuvor hatte Fabio Boillat mit einem gezielten Schuss in die Ecke seine Mannschaft mit zwei Längen in Front gebracht, auf der anderen Seite hielt Goalie Gael Aebischer seinen Kasten lange Zeit sauber. Erst in der Schlussphase, als die Seeländer verständlicherweise alles nach vorne warfen, und sich Ueberstorf in der Defensive den einen oder anderen Fehler zu viel leistete, kam nochmals leichte Spannung auf. Die beiden Treffer von Sven Anderegg und das unglückliche Eigentor von Captain Hagi hatte sich der Gast jedenfalls verdient, hatte man doch trotz vielen Rückschlägen nie aufgegeben.

Das 3:2 in der Nachspielzeit kam dann zu spät, um am knappen Verdikt noch etwas zu ändern. Am Schluss waren sich beide Trainer einig, dass dieser chancenreiche Match mit vielen vergebenen Möglichkeiten auch unentschieden hätte enden können, Marc Flühmann konnte seinem Team einzig vorwerfen, mit den Chancen nicht gut umgegangen zu sein. Bei Joël Durret und seinem Team wollte nach dem Spiel keine grosse Jubelstimmung aufkommen, zu dürftig sei die Leistung gewesen.

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