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Ueberstorf kann sich nicht absetzen

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Nach 14 Zweitliga-Heimspielen in Serie ohne Niederlage musste sich Leader Ueberstorf in der Nachtragspartie gegen Gumefens/Sorens 0:1 geschlagen geben. Zwischen den Senslern und Verfolger Ursy liegen damit weiterhin nur zwei Punkte. 

Es bleibt eng an der 2.-Liga-Spitze: Nachdem Ursy (2.) und Cugy-Montet-Aumont-Murist (3.) am vergangenen Wochenende Punkte liegen liessen, musste auch Tabellenführer Ueberstorf im Nachtragsspiel am Mittwochabend gegen Gumefens/Sorens (4.) Federn lassen. In einer animierten Begegnung mit Chancen auf beiden Seiten war es letztlich ein Geniestreich in Form einer Hackenvorlage von Fabio Mazzoccato, der Liga-Topskorer Steve Doutaz (19 Tore) den Raumvorteil zum siegbringenden 1:0 ermöglichte (42.).  

«Es war ein Spiel, das aufgrund der vielen Möglichkeiten auf beide Seiten hätte kippen können. Wir wollten diesen Sieg aber ein wenig mehr als der FC Ueberstorf. Nach dem 1:7 im Herbst wollten wir unbedingt zeigen, dass wir noch da sind», sagte Gumefens-Trainer Daniel Piller.

Weniger Greyerzer Tore

Einst war Gumefens/Sorens mit nur vier Punkten Rückstand auf den Leaderthron der ärgste Verfolger der Ueberstorfer. Doch kaum war der Frühling eingezogen, lief es den Greyerzern, die sich zuletzt wieder stabilisieren konnten, nicht mehr wunschgemäss. Zudem hat die Torfabrik der 2.-Liga ihre Produktion im zweiten Teil der Saison deutlich heruntergeschraubt. Unglaubliche 50 Treffer standen in der ersten Saisonhälfte zu Buche. In der Rückrunde traf der einstige Tabellenzweite bislang erst 14-mal ins gegnerische Gehäuse. «Wir haben die Abgänge zu Haute-Gruyère im Winter (Burim Fazlija, Gendrit Vrenezi und Ardian Gashi, Anmerkung Red.) bewusst nicht kompensiert, damit die Jungen zu mehr Einsatzzeiten kommen. Zudem hat uns vor dem Tor etwas das Glück gefehlt», erklärte Piller, der trotz dem harzigen Rückrundenstart mit der Platzierung seiner jungen Mannschaft zufrieden ist. 

Aluminium-Alarm 

Dass der FC Ueberstorf seit dem 1. Mai 2022 (0:3 gegen Ursy) wieder einmal ein Heimspiel verlor, lag neben den aufmüpfigen Gästen auch an einer Mischung aus Abschlusspech und Chancenwucher. So trafen die gut in die Partie gestarteten Sensler gleich dreimal den Pfosten (5., 26., 92.), liessen aber auch sonst dicke Dinger sträflich liegen. In der zweiten Halbzeit schoss Sandro Schafer auf der Linie einen Verteidiger an (72.), während Dean Piller (48.), Mathias Schneuwly (70.) und Roman Zesiger (81.) aus besten Lagen nicht reüssieren konnten.

Aber auch die Gäste partizipierten an diesem insgesamt unterhaltsamen Mittwochabendspiel. Die offensiven Hauptrollen spielten dabei der nimmermüde 35-jährige Captain Steve Doutaz, der in der 71. Minute unbedrängt am leeren Tor vorbei köpfte, und der ideen- und trickreiche Fabio Mazzoccato, der das Aluminium-Ergebnis auf 3:1 verkürzen konnte (89.). Doutaz (38.), Mazzoccato (75.) und Damien Bosson (87.) fanden im Verlauf der Begegnung ihren Meister zudem im stark aufspielenden FCÜ-Schlussmann Flavio Jungo.  

Breite als Trumpf

«Aufgrund der Qualität der Chancen hätten wir einen Punkt verdient gehabt», resümierte FCÜ-Trainer Joël Durret, der im Vergleich zum Belfaux-Spiel Mittelfeldkämpfer Benjamin Burla für den gesperrten Ilario Schmutz in die Innenverteidigung stellte. Zudem durfte Lewyn Willa erstmals von Beginn weg ran. 

Wie schon fast die ganze Saison schleppt der FCÜ eine lange Absenzenliste mit sich herum, die auch in den verbleibenden vier 2.-Liga-Runden gemäss Durret kaum kleiner werden dürfte. «Unsere Breite ist das, was uns in den letzten Wochen ausgezeichnet hat. Nicht jede Mannschaft würde um den ersten Platz mitspielen, wenn sie wöchentlich 9 bis 12 Absenzen hätte.» 

Was läuft im Wallis?

Vier respektive fünf Spieltage vor Schluss stellt sich allmählich die Frage, wie sich die Gemengelage in der 2. Liga im Wallis präsentiert. Im Juni werden sich die 2.-Liga-Meister aus den Kantonen Freiburg und Wallis um den Aufstieg in die 2. Liga interregional duellieren. Mit Savièse (52 Punkte), Collombey-Muraz (50) und Sierre (47) sind noch drei Teams in die Promotionsfragen involviert. Wie es dabei um die Aufstiegswilligkeit dieser Equipen steht, wird sich noch zeigen. Leader Savièse hat es letzten Samstag bei der 0:1-Niederlage im Topduell gegen das drittplatzierte Sierre jedenfalls wie sein Pendant aus Ueberstorf verpasst, den Vorsprung auf den Tabellenzweiten auf fünf Punkte auszubauen.  

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