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Ueberstorf muss nach starken 68 Minuten doch noch zittern

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2.-Liga-Leader Ueberstorf hat am Mittwochabend seine Siegesserie mit einem 4:3-Heimsieg gegen La Combert fortgesetzt. Nach einer klaren Vier-Tore-Führung machten es die Sensler allerdings unverhofft noch einmal spannend.

Wenn wie beim FC La Combert mit Fabrice Gendre und Maxime Rigolet beide Stammtorhüter verletzungsbedingt ausfallen, ist guter Rat teuer. Während bei anderen Vereinen notgedrungen die Ressourcen der zweiten Mannschaft angezapft werden müssen, hatten die Greyerzer eine ganz andere Lösung im Köcher. Wie schon am vergangenen Wochenende gegen Schönberg bewachte auch im gestrigen 2.-Liga-Auswärtsspiel in Ueberstorf niemand Geringeres als Ex-YB-Schlussmann Guillaume Faivre, der mit YB, Thun und Neuenburg Xamax auf 285 Super-League-Einsätze kommt, die beiden Pfosten. Wie die Zeitung «La Liberté» berichtete, konnte der 35-jährige Neuenburger von seinem Onkel Stéphane Rigolet, der die zweite Mannschaft von La Combert trainiert, als Aushilfskraft engagiert werden.

Wende weit weg

Nach der weissen Weste gegen Schönberg (2:0) gab es für Faivre bei der 3:4-Niederlage in Ueberstorf wenig zu halten. Seine Vorderleute liessen ihren hintersten Mann bei drei Gegentoren bös im Stich. Zu allem Übel musste sich der einstige Profi-Torwart von Jannik Rytz auch noch durch einen Traumtreffer aus rund 30 Metern erwischen lassen (62.). 4:0 führte die Mannschaft von Joël Durret zu diesem Zeitpunkt, eine mögliche Wende der Gäste schien ganz weit weg – zumal die Defensive der Ueberstorfer bis dahin einen sattelfesten Eindruck hinterliess. 

Bereits nach neun Minuten hatte der wiedergenesene Dean Piller das Skore mit einem präzisen Schuss in die linke Ecke sehenswert eröffnet. Assistgeber Joel Jungo doppelte mit einem seiner unnachahmlichen Tempovorstösse vor der Pause nach (43.). Auch nach dem Seitenwechsel ging es gleich feierlich weiter. Die erste Ballberührung des eingewechselten Dario Schafer war nach wenigen Sekunden bereits drin – auch weil der bärenstarke Joel Jungo den Ball pfannenfertig servierte (46.).

Aufholjagd gelingt nicht

Von La Combert war bis auf ein paar gute Ansätze wenig zu sehen, doch nach einem Ueberstorfer Leistungseinbruch in den letzten zwanzig Minuten witterten die Gäste quasi aus dem Nichts wieder Morgenluft. Ein Léo-Zambelli-Doppelpack (68., 78.) und schliesslich ein Flachschuss von Baptiste Kolly (90.) sorgten noch einmal für hektische Nachspielminuten. «Eigentlich war der Match bereits entschieden, aber wir liessen den Gegner mit einem blöden Eigenfehler zurück ins Spiel kommen. Nach den Wechseln stimmte dann zwischendurch die Zuordnung nicht mehr. Zudem fiel hinten dann gerade alles rein», erklärte Durret die unverhoffte Rückkehr der Spannung.   

Viel Positives beim FCÜ

Am Ende kamen die Bemühungen der Gäste, die auch nach einer Roten Karte gegen Kapitän Maxime Bourquenoud (88.) nie aufgaben, dennoch zu spät. Der FC Ueberstorf ist damit weiter ungeschlagen und kann trotz der konfusen letzten zwanzig Minuten viel Positives für die kommende Auswärtspartie in Grandvillard mitnehmen. Vor allem die Offensivabteilung dürfte vor Selbstvertrauen strotzen, hatte man doch gegen den ehemaligen Profi-Torwart Guillaume Faivre vier Tore erzielen können. Die Personalie war bei den Senslern im Vorfeld zwar kurz ein Thema, an der Matchvorbereitung änderte sich allerdings nichts. «Es hat die Spieler eher zusätzlich motiviert, gegen einen solchen Torhüter einen zu machen», sagte Durret mit einem Schmunzeln.    

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