Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Ueberstorf schafft die Wende

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Nach drei Niederlagen in Folge gewann der FC Ueberstorf am Sonntag gegen Domdidier mit 4:2 und ist damit zurück im Titelrennen. Die Sensler mussten einen schnellen 0:2-Rückstand wettmachen.

Sonntagnachmittagspiele sind in Ueberstorf seit Jahren Tradition. Da spielt es auch keine Rolle, ob fast gleichzeitig der Schweizer Cupfinal stattfindet. Während auf anderen 2.-Liga-Plätzen im Zuschauerbereich in solchen Situationen womöglich tote Hose herrschen würde, ist das bei der treuen FCÜ-Family – die auch in schwierigen Zeiten ihre Mannschaft lautstark unterstützt – nicht der Fall. Und dabei musste der Anhang der Blau-Weissen auch in diesem Spiel zuerst zünftig schwitzen – nicht nur wegen der sommerlichen Temperaturen.

Nach gut zehn Minuten lagen die Sensler schon 0:2 zurück, und vieles deutete auf eine weitere Niederlage der Durret-Elf hin. Nach diesen zwei Toren zeigte die Heimmannschaft jedoch viel Charakter, und sie konnte in der Folge den Match noch drehen. «Wir sind langsam wieder komplett und hatten eine gute Trainingswoche, das gibt unserem Trainer wieder mehr Varianten in der Aufstellung», sah Verteidiger Philipp Spicher einen Hauptgrund für die Leistungssteigerung seines Teams gegenüber den letzten Partien. Man habe auch nach den letzten Niederlagen im Team nie den Kopf verloren. Er sei aber stolz, dass man nach dem Rückstand so gut reagieren konnte. «Domdidier hatte sichtlich mehr Mühe mit der Hitze und der schwindenden Kraft. Als wir anfangs der zweiten Halbzeit das Führungstor schossen, hatten wir den Match doch ziemlich gut im Griff», bilanzierte Spicher den wichtigen Sieg gleich nach dem Schlusspfiff des etwas unsicheren Schiedsrichters. Domdidier-Trainer Frédéric Studer trauerte der verpassten Chance nach, Punkte im Kampf gegen den Abstieg zu holen. Seine Abwehr habe die schnellen Aussenläufer des Gegners nie in den Griff bekommen und das Angriffsspiel mit hohen Bällen auf die Seite nicht lesen können.

Joël Jungo Doppeltorschütze und Matchwinner

Bestes Beispiel für den unglaublichen Umschwung in der Heimmannschaft war Doppeltorschütze Joël Jungo, den die gegnerischen Verteidiger bis zu seiner Auswechslung nie in den Griff bekamen. Am letzten Sonntag noch eingewechselter Ersatzspieler ohne Zugriff auf das eigene Spiel, erledigte er mit seinen Rushs auf der Seite und den zwei herrlichen Treffern den defensiv schwachen Gast praktisch im Alleingang. Das wichtige Anschlusstor nach dem Doppelschlag der Gäste in der Startphase schoss allerdings Mathias Schneuwly im Nachschuss (25.), danach lief der Match ziemlich in Richtung von Goalie Simon Monney, der sich wie sein Widersacher Flavio Jungo kaum einmal in Szene setzen konnte. Praktisch jeder gefährliche Angriff endete an diesem Tag mit einem Tor, die spielentscheidenden Treffer fielen dann nach dem Pausentee. Beim 3:2 von Stossstürmer Roman Zesiger war dann auch eine Portion Glück dabei: Sein abgelenkter Schuss landete als Bogenlampe über den weit vor dem Tor stehenden Keeper unter die Latte im verwaisten Tor. Bei Domdidier ging in der Folge noch die eine oder andere Aktion vom schnellen Ludovic Jungo aus, Zählbares gelang den Gelben trotz viel Aufwand jedoch nicht mehr. Der Gastgeber brachte den Vorsprung ohne grosse Probleme über die Ziellinie.

Ueberstorf wieder im Titelrennen

Weil Leader Matran und Verfolger Schönberg am Vorabend Remis spielten, konnten die Sensler mit diesem verdienten Dreier den Abstand zur Spitze auf drei Punkte reduzieren. Da sie in den verbleibenden vier Runden noch praktisch auf jeden direkten Widersacher in der Spitzengruppe treffen, hat es die Mannschaft auch laut Philipp Spicher immer noch in den eigenen Händen, Ende Saison vielleicht doch noch den einzigen Platz an der Sonne zu holen. Was für den FC Ueberstorf spricht, ist sein riesiges Potenzial im Angriff. Mit fünf gelernten Stürmern, die auch Tore schiessen können, hat er im Gegensatz zur Konkurrenz eine nicht zu unterschätzende Waffe.

Am Sonntag kehrte nach langer Verletzungspause auch Winterrückkehrer Kevin Portmann am Ende ins Team zurück und hatte in der Nachspielzeit sogar noch das 5:2 auf dem Fuss. Für den Verlierer Domdidier, dessen Schnauf für einmal gegen einen allerdings guten Gegner nicht ausreichte, folgen laut Trainer Fred Studer jetzt noch vier Finalspiele gegen den Abstieg. Sie müssten die fehlenden Punkte gegen die direkten Gegner holen; die Leistung sei ganz einfach zu schwach gewesen, um sich am Ende zu belohnen, resümierte er. Das nächste Spiel für Ueberstorf ist übrigens die Partie am Sonntag in Siviriez.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema