Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Ueberstorf verliert gegen dominante Dornacher 

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Für einmal konnte der FC Ueberstorf mit Kampf und Leidenschaft die spielerischen Limiten nicht wettmachen. Beim stark aufgestellten 1.-Liga-Absteiger aus Dornach setzte es für die Sensler in der 2. Liga interregional eine 4:0-Niederlage ab. 

Nein, grämen muss sich der FC Ueberstorf trotz der ersten klaren Saisonniederlage in der 2. Liga interregional nicht. Die Sensler, die zuletzt dem Spitzenteam Muri-Gümligen ein Bein stellen konnten, legten auch beim favorisierten SC Dornach alles in die Waagschale. Die ordentliche Leistung reichte gegen den gut bestückten 1.-Liga-Absteiger dennoch nicht aus, weil neben den löblichen Ueberstorfer Tugenden diesmal die restlichen Zutaten für einen erneuten Exploit fehlten. 

Dass es für die Gäste eine dornige Angelegenheit in Dornach werden könnte, zeichnete sich bereits nach 10 Minuten ab, als Colmar-Neuzugang Yann Constant einen Konter zur frühen Solothurner Führung abschloss. Der flinke Franzose war der Abwehr entwischt und umkurvte letztlich auch noch FCÜ-Goalie Luca Werren. Bitter für Ueberstorf, denn kurz zuvor wäre der im letzten Moment gestoppte Dean Piller beinahe zu einer guten Gelegenheit gekommen. «Wenn man gegen einen besseren Gegner 1:0 in Rückstand gerät, wird es schwierig», sagte Ueberstorf-Trainer Polykarp Schaller, der das gleiche Personal auf den Rasen schickte wie in der Vorwoche. 

Dornach mit viel Ballbesitz

In der Folge warfen die auf Kontrolle bedachten Einheimischen die Passmaschine an, tauchten aber nur noch sporadisch vor dem gegnerischen Gehäuse auf. Dies lag an den gut sortierten Gästen, die nach dem frühen Dämpfer immer besser in die Partie fanden und sich sogar offensiv betätigten. Dornach-Hüter Emre Sahin musste erst einen Abschluss von Luca Hagi zur Ecke abwehren (24.) und später auch noch einen kernigen Knaller von Jannik Rytz entschärfen (30.). «Man kann der Mannschaft nichts vorwerfen. Wir waren in der ersten Halbzeit gut organisiert und hatten ebenfalls unsere Möglichkeiten», lobte Polykarp Schaller seine Elf.

An der Grundoptik der Partie änderte sich indes wenig. Die in gelb gekleideten Solothurner liessen Ball und Gegner weiterhin gut laufen und legten im zweiten Durchgang offensiv eine Schippe an Tempo und Präzision drauf. So erstaunte es nicht, dass der Super-League-erfahrene Mohamed Coulibaly einen schönen Vortrag mit einem Schuss in die linke Ecke vollendete (60.). Für den ehemaligen Vaduzer war es der vierte Saisontreffer. Das 2:0 sei ein «Stimmungstöter» gewesen, analysierte Schaller. «Es war kein Fehler von uns, sondern wirklich eine sehr schöne Ballstafette des Gegners.»  

Sifferts Kopfballchance

Dario Siffert hätte wenige Sekunden nach seiner Einwechslung den Aufsteiger wiederbeleben können, doch sein Kopfball flog unbedrängt knapp am Tor vorbei (65.). «Wenn da das 2:1 kommt, wäre die Hoffnung zurück gewesen. Da war er wohl selber überrascht, dass er so frei zum Kopfball kommt», sagte Schaller. 

So gehörte die Bühne gegen Ende vollends den bestens aufgelegten Dornachern, die das Skore noch auf 4:0 schraubten. Unglücksrabe Luca Hagi setzte mit einem Eigentor den Schlusspunkt einer Partie, die das Heimteam letztlich verdient gewann. «Wir haben gewusst, was uns erwartet. Ueberstorf ist eine Mannschaft, die viel mit langen Bällen agiert und physisch stark ist. Darauf haben wir uns unter der Woche vorbereitet», erklärte Dornachs Neo-Trainer Markus Neumayr, der unter anderem für Vaduz und Luzern spielte. «Wir haben unser Spiel mit viel Ballbesitz und vertikalen Bällen vorangetrieben. Von daher bin ich mit der Art und Weise des Sieges und dem Resultat sehr zufrieden.»

«Denken von Spiel zu Spiel»

Auch wenn Neumayr ein ambitionierter und talentierter Kader zur Verfügung steht, will der 37-jährige Deutsche noch nicht zu weit nach vorne, geschweige denn Richtung Wiederaufstieg blicken. «Momentan denken wir von Spiel zu Spiel. Das ist keine Floskel. Wir wollen uns Woche für Woche optimieren und an unseren Ideen feilen. Im Frühling werden wir dann sehen, wo wir in der Tabelle stehen. Erst dann macht es Sinn, ein Ziel zu definieren.» 

Ein klares Ziel verfolgt hingegen der FC Ueberstorf. Nach neun Spieltagen lässt sich konstatieren, dass die aufmüpfigen Sensler die 2. Liga interregional auf und neben dem Platz bereichern. Dass der Aufsteiger bei der schwierigen Mission Ligaerhalt auch einmal hartes Brot wird essen müssen, kommt nicht überraschend. Trotz dem keineswegs unerwarteten Drehbuch am Samstag musste das Trainerteam um Polykarp Schaller diverse hängende Köpfe wieder aufrichten. «Wir waren sehr verwöhnt bis anhin. Heute haben einige gemerkt, dass man nicht immer gegen ein Spitzenteam punkten kann.»

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema