Untertitel: Zürcher Strategie zum Thema Spitzenmedizin kommt bei den Kantonen schlecht an
«Über andere Zürcher Forderungen können wir diskutieren», sagte GDK-Präsident und Luzerner Gesundheitsdirektor Markus Dürr vor den Medien. «Nicht aber über eine Zwei-Standorte-Strategie.» Der Vorstand stehe hinter der Netzwerk-Strategie. Alle fünf Universitätsspitäler sollen Spitzenmedizin betreiben dürfen. Denn so sieht es die Interkantonale Vereinbarung über die Koordination und Konzentration der hoch spezialisierten Medizin vor. Welches Spital welche Forschungsgebiete bekommt, soll nach der Ratifikation der Vereinbarung ausgehandelt werden – und zwar nach wirtschaftlichen und fachlichen Kriterien. Im Juli hatte die Zürcher Regierung angekündigt, die Vereinbarung nicht zu ratifizieren. Sie forderte stattdessen eine Zwei-Standorte-Strategie mit Zürich und Genf oder Lausanne.