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Unglückliche Niederlage für Kerzers

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Beide Mannschaften schlugen von Beginn weg ein hohes Tempo an und betrieben ein konsequentes Forechecking. In den ersten zehn Minuten war der Gast mehr in Ballbesitz, und es sah fast danach aus, als würden die Seeländer in ihrer Hälfte eingeschnürt. Kerzers vermochte sich jedoch zu lösen, und so besass Marc Rotzetter nach rund einer Viertelstunde die erste Tormöglichkeit. Nach einem Steilpass lief er auf der rechten Seite in den Sechzehner und schoss aus kurzer Distanz aber direkt in die Arme des Keepers. Einige Minuten später eröffnete sich Belfaux durch Jannick Bächler die Chance, den Führungstreffer zu markieren. Auf der Fünferlinie traf er den Ball jedoch nicht wunschgemäss, und so konnte Kerzers-Hüter Michel Siffert problemlos halten.

Das Spiel wogte hin und her, als es nach rund 30 Minuten zu einem Freistoss für Kerzers kam. Aus 25 Metern drosch Rotzetter den Ball an die Latte. Kurz vor der Pause ereignete sich dann der erste Fehlentscheid des Schiedsrichters: Der Ball sprang Marc Kaltenrieder im Sechzehner an den direkt am Körper angelegten Arm. Es gab auch keine Bewegung des Armes in Richtung des Balls. Trotzdem gab es Penalty, und diesen verwertete Samuel Fragnière eiskalt zum Führungstreffer.

Kerzers im Pech

Die Flühmann-Elf kam geladen aus der Kabine und legte noch einen Zacken zu. Belfaux hingegen baute eher ab und kam nur noch selten vors Tor von Kerzers. Es lief gerade erst die zweite Minute, als Rotzetter nach einem Eckball aus zehn Metern abdrücken konnte. Der gewaltige Schuss haute den Gästehüter zwar von den Socken, der Ball landete aber nicht im Netz. Kurz danach versuchte es Adrian Spycher mit einem Weitschuss. Doch das Leder flog knapp über das linke Lattenkreuz. Nach einer Stunde war es dann endlich so weit, und die Zuschauer durften den verdienten Ausgleichstreffer bejubeln. Rotzetter, mit einem Hammerschuss, traf rechts oben ins Netz. Kerzers spielte nun voll auf Sieg, powerte weiter und erkämpfte sich so mehrere Möglichkeiten. In der 76. Minute touchierte Fragnière im Sechzehner am Boden liegend einen Ball mit der Hand. In dieser Situation blieb der Pfiff des Schiedsrichters jedoch aus. Kerzers steckte auch diese Entscheidung weg und spielte weiter konsequent nach vorne. Ein Kopfball von Lukas Weber (83.) verfehlte das Tor nur um Haaresbreite.

Beim nachfolgenden Konter machte Goalie Siffert einen unnötigen Ausflug und foulte ausserhalb des Sechzehners den Gästestürmer. Den fälligen Freistoss schoss Ramos Lopes so hart, dass die Mauer die Köpfe einzog und der Ball ungehindert im Tor landete. Das 1:2 kam völlig entgegen dem Spielverlauf. In der Nachspielzeit kam es nochmals zu einer sehr umstrittenen Szene: Ein Verteidiger wehrte im Sechzehner den Schuss von Rotzetter ganz klar mit der Hand ab. Auch hier blieb der erwartete Pfiff aus. So musste am Ende die klar bessere Mannschaft als Verlierer vom Platz.

Kerzers-Trainer Marc Flühmann: «Wir haben erst richtig zu spielen angefangen, als wir hinten lagen. Vorher fehlte die Abstimmung und das Passspiel war zu ungenau. Ein unnötiger Freistoss hat uns heute Punkte gekostet.»

Telegramm

Kerzers – Belfaux 1:2 (0:1)

Sportplatz Erli. 140 Zuschauer. SR: Hervieu.Tore:40. Fragnière 0:1 (Penalty). 59. Rotzetter 1:1. 86. Lopes 1:2.

FC Kerzers:Siffert; Spycher, V. Kaltenrieder, M. Kaltenrieder, Schulz; Forster, Weber, Cloux (87. Zesiger), Stoll; Ajdaroski (77. Tanner), Rotzetter.

ES Belfaux:Gotti; Bovet, Bächler, Schumacher (66. Jonin), Fragnière; Zbinden, Müller, Lopes, Dafflon (63. Bäriswyl); Andrey, Martinez (77. Mory).

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