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Union Tafers-Freiburg meldet sich zurück

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Es war die letzte Möglichkeit, um in der Badminton-NLA im Kampf um die Playoff-Plätze noch die Kurve zu kriegen: Mit zwei Siegen gegen Zürich und Yverdon-les-Bains ist dies Tafers-Freiburg vollauf geglückt. Eine Hürde muss die Union aber noch überspringen.

Es war ein erfolgreiches Wochenende für Tafers-Freiburg dank der beiden 5:3-Erfolge am Samstag gegen Zürich und tags darauf gegen Yverdon-les-Bains. Damit hat die Union nun dreimal in Folge gewonnen – das sind mehr Siege als in den neun Spielen davor zusammen. Die zuletzt guten Resultate manifestieren sich auch in der Tabelle: Da haben sich die Freiburger auf Rang 4 vorgearbeitet und befinden sich wieder auf Playoff-Kurs. Zwei Runden vor Qualifikationsende beträgt der Vorsprung auf Lausanne zwei Punkte.

Alles oder nichts

Bei Tafers-Freiburg war man sich der Wichtigkeit der Partien gegen das Schlusslicht Zürich und den bisherigen Tabellenleader Yverdon bewusst. Aus diesem Grund hat der Verein sein Portemonnaie geöffnet und erstmals in dieser Saison drei ausländische Verstärkungen gleichzeitig eingeflogen. Neben dem Schotten Alex Dunn und dem Dänen Emil Hybel kam erstmals auch der Bulgare Dimitar Yanakiev zum Einsatz. «Es war der letzte Moment, um noch etwas zu unseren Gunsten zu drehen», begründet Headcoach Oliver Schaller die unübliche Massnahme. «Wir brauchten zwei Siege, sonst wäre der Playoff-Zug wohl abgefahren gewesen.»

Der 25-jährige Yanakiev, der früher auch schon für La Chaux-de-Fonds auf Punktejagd gegangen war und sich im Jura vor zwei Jahren eine schwere Knieverletzung mit Kreuzband- und Innenbandriss zugezogen hatte, konnte bei seinem Debüt für die Union zwar nicht reüssieren. Trotz der beiden Einzelniederlagen war sein Einsatz für die Union aber wertvoll. «Wegen einer erneuten Verletzung hatte Dimitar die vergangenen fünf Monate nicht spielen können, und es war uns bewusst, dass es für ihn schwer werden würde», erklärt Schaller. «Für die anderen war es aber ein wichtiges Bekenntnis, dass wir noch an das Team glauben und alles versuchen, um die Playoffs zu erreichen.»

Die engen Spiele gewonnen

Zudem ermöglichte der Einsatz von Yanakiev im ersten Einzel, dass Oliver Schaller das dritte Einzel bestreiten konnte anstelle des zweiten. Der Fünf-Satz-Sieg von Schaller gegen Soen Rimmer war ein wichtiges Puzzleteil, damit die Union gegen Zürich 5:3 gewinnen konnte. Ebenso das Mixed mit dem Duo Céline Burkart und Alex Dunn, das sich nach einem Zwei-Satz-Rückstand bravourös zurückkämpfte und gewann. «In dieser Saison haben wir oft die engen Matches verloren, an diesem Wochenende lief vieles für uns», freut sich Headcoach Schaller. «Wir haben das Glück mit Kampf und Moral auf unsere Seite gezwungen.»

Der samstägliche 5:3-Sieg ist umso wertvoller, als dass Zürich alles aufgeboten hat, was es aufbieten konnte. Das Team trat nicht nur mit drei starken ausländischen Verstärkungen an, sondern holte mit einer Lizenz-Plus auch noch Schweizermeister Julien Scheiwiller vom NLB-Team Adliswil. «Wenn Zürich die ganze Saison mit diesem Team angetreten wäre, dann wäre es jetzt in den Top 4 klassiert und nicht Schlusslicht», ist Oliver Schaller überzeugt.

Lucie Amiguet konnte sich über einen unerwarteten Einzelsieg freuen.
Archivbild: Charles Ellena

Union fügt Yverdon erste Niederlage zu

Am Sonntag gelang Tafers-Freiburg gegen Yverdon-les-Bains beim 5:3-Sieg ein weiterer Coup: Als erstes Team konnten sie den Waadtländern in dieser Saison eine Niederlage zufügen. Auch da gelang es den Freiburgern, die knappen Spiele für sich zu entscheiden. Allen voran das Mixed Burkart/Dunn, das wieder zwei Sätze brauchte, um richtig Fahrt aufzunehmen. Für eine schöne Überraschung sorgte zudem Lucie Amiguet im Einzel, als sie der erfolgsverwöhnten Julie Franconville eine seltene Niederlage zuführte. Mit 11:4, 11:7, 11:7 liess Amiguet der dreifachen Medaillengewinnerin der Schweizermeisterschaften 2024 (Gold im Doppel, Bronze im Einzel und Mixed) keine Chance. In der Vorrunde des NLA-Interclub hatte die junge Waadtländerin in Union-Diensten noch in vier Sätzen verloren.

Spannendes Fernduell

Mit den zwei Siegen hat sich Tafers-Freiburg eine gute Ausgangslage geschaffen für den Endspurt. In drei Wochen werden in einer Doppelrunde die letzten beiden Partien der Qualifikation ausgetragen. Dabei zeichnet sich ein Zweikampf zwischen der Union und Lausanne um den vierten und letzten Playoff-Platz ab. Wie es der Zufall will, bekommen es die beiden letztjährigen Playoff-Finalisten im Fernduell mit den gleichen Gegnern (Trogen-Speicher und Argovia) zu tun. «Wir haben zwei Punkte Vorsprung auf Lausanne, das ist viel, aber nicht genug», blick Oliver Schaller voraus. «Lausanne hat die Möglichkeit, mit fünf Ausländern anzutreten. Wir werden sehen, was seine Absicht ist.»

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