Untertitel: Die beiden Freiburger liefen den Zürich-Marathon
Für Sabine Rappo wie für Hugo Raemy war es der allererste Marathon. Die 30-jährige Sabine Rappo hat allerdings bereits Erfahrung auf grossen Distanzen, denn sie bestritt bereits dreimal den Jungfrau-Marathon, den sie vor zwei Jahren in 4:18 Stunden bewältigte. Nun wagte sie sich an den klassischen Marathon, und sie lief gute 3:10:18 Stunden: «Es war hart, aber ich bin zufrieden. Ich denke, es hätte noch schneller gehen können. Aber beim 38. Kilometer bin ich eingebrochen. Irgendwie bin ich nicht mehr vorwärts gekommen.» Sie erlebte also die berüchtigte «Marathon-Mauer», die viele beim 35. Kilometer erleben, erst spät. Im Hinterkopf hatte sie die 3-Stunden-Grenze: «Unterwegs merkte ich, dass es nicht reichen würde.»
Der 28-jährige Hugo Raemy startete mit dem Ziel, unter 2:30 Stunden zu laufen, und mit 2:28:44 gelang ihm dies perfekt: «Die halbe Strecke passierte ich in 1:12:05 Stunden, da fühlte ich mich gut. Bis zum 35. Kilometer ging es tipptopp. Aber die letzten sieben Kilometer waren dann nicht mehr schnell.» Die letzten zwölf Kilometer führten durch die Zürcher Innenstadt, und Hugo Raemy behagten die vielen rechtwinkligen Richtungsänderungen nicht, denn er hatte ausserdem noch gegen etwas anderes zu kämpfen: «Die Beine waren bis ins Ziel gut, aber ich bekam Blasen wie