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Untertitel: Geringe Schäden im Kanton Freiburg

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Untertitel: Geringe Schäden im Kanton Freiburg

Der Wildschweinbestand im Kanton Freiburg steigt jährlich an. Die Schäden an Maisfeldern und anderen Kulturen beliefen sich im Jahr 2002 für die ganze Schweiz auf rund 2,8 Mio. Franken. Nach Grossrat Bruno Tenner (SVP, Freiburg) kann die steigende Zahl der Wildschweine nur durch gezielte Jagd reguliert werden. Er ersucht deshalb den Staatsrat, die Ausweitung der Jagdsaison und der Jagdzeiten im Kanton Freiburg zu prüfen.

Die Einführung der Nachtjagd wäre laut Tenner notwendig, damit die Jagd selektiv erfolgen kann. Laut Buwal müssten 90 Prozent der Frischlinge und 10 Prozent der Überläufer und ältere Tiere erlegt werden. Die Leitbachen müssen aber verschont bleiben, da diese die Rotten anführen. Fallen die Rotten auseinander, vermehren sich die Tiere unkontrolliert und rascher.
Da Wildschweine nachtaktive Tiere sind, ist nach Tenner eine Bejagung am Tag sehr schwierig. Auch eine Ausweitung der Jagdsaison von Juni bis Januar wäre für den Grossrat sinnvoll.

Elektrozäune als effiziente Methode

Der Staatsrat beantragt, das Postulat abzulehnen. Er macht darauf aufmerksam, dass die Wildschweinschäden im Kanton Freiburg viel geringer sind als in den Nachbarkantonen. Letztes Jahr beliefen sich die Kosten auf nur 15 750 Franken. Die Schäden variieren von Jahr zu Jahr sehr stark. So wurde im Jahr 2002 eine Entschädigungssumme von 38 000 Franken ausbezahlt.

Das Geld wird einem Fonds entnommen, aus dem auch Beiträge an Landwirte entrichtet werden, die elektrische Zäune anbringen. Laut Staatsrat ist dies die einzige effiziente Methode, um gegen das Vordringen der Wildschweine in die Kulturen vorzugehen.
Der Staatsrat ist der Meinung, dass der Jagddruck auf das Wildschwein beibehalten oder sogar erhöht werden muss, um Schäden zu verhindern. Er hat jedoch die Vorschriften für die Wildschweinjagd in diesem Jahr schon den Bedingungen angepasst: Die Wildschweinjagd wird in der Ebene vorzeitig anfangs September und in gewissen Voralpengebieten im November und Dezember eröffnet. Je nach Entscheid der Direktion der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft wird die Wildschweinjagd im Flachland bis Ende Januar verlängert. Diese Anpassungen sollen unter anderem zu einer besseren Koordination der Wildschweinjagd mit den Kantonen Waadt und Bern führen.

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