Untertitel: Orientierungslauf der OS Region Murten
Wie bereits im letzten Jahr, war als Austragungsort für den OL das Waldgebiet zwischen den freiburgischen Ortschaften Courgevaux, Courlevon, Chandossel und der bernischen Exklave Clavaleyres ausgewählt worden, wo vorgängig auch die Trainingslektionen stattgefunden hatten.
Der Wald von Chandossel wurde nach Konsultationen des Kantonsarztes und der lokalen Schulärztin als nicht gefährliches Gebiet taxiert, was die Zeckenpopulationen anbelangt, welche Virenträger der Frühlingsmeningitis sind.
OL-Training während
der Turnlektionen
Vom 8. bis 24. Mai wurden die Turnstunden in den Dienst des OL-Trainings gestellt. Sämtliche Doppellektionen des Sportunterrichts fanden im Wald von Chandossel statt – und das bei jeder Witterung – wo im Laufgelände ein festes Netz mit 26 Posten eingerichtet war. Aber auch während den Einzellektionen wurde Kartentheorie unterrichtet und auf dem Schulgelände wurde für den OL trainiert.
Aufgeweichtes Terrain
Zwei Minuten vor der Startzeit erhielten die Zweierteams die OL-Karte der entsprechenden Kategorie mit dem eingedruckten Postennetz und der Namenetikette.
Nach einer sehr kühlen Regennacht betrug die Temperatur bei bedecktem Himmel nur 7 Grad. Um die Mittagszeit regnete es kalte Bindfäden aus einem bleiernen Himmel, der sich erst am frühen Nachmittag etwas aufhellte. Der Boden im Laufgelände war extrem aufgeweicht, auf den kleinen Waldwegen stellenweise schlammig und sehr glitschig.
Trotz der erschwerten Laufbedingungen gelang es aber den meisten Teilnehmern, die Posten gut und sicher anzulaufen.
Die OL-Karte «Chandossel» und die gute Bahnlegung waren eine sichere und wertvolle Grundlage für einen erfolgreichen Laufparcours. Für die acht verschiedenen Kategorien galt es, Distanzen von 3 bis 4,5 Leistungskilometern zurückzulegen und 10 bis 12 Posten richtig anzulaufen.