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Urbane Party mit Weltklasse-Basketball in Freiburg

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Das 3×3-Turnier beim St. Leonhard bietet in den kommenden Tagen internationalen Spitzenbasketball mit urbanem Flair. Mittendrin befindet sich eine Handvoll Olympic-Akteure – als Spieler und Organisatoren.

«Als Spieler bin ich nicht nervös. Mit Olympic spiele ich oft in Freiburg vor meinen Freunden und meiner Familie. Aber als Organisator bin ich sehr angespannt, ich checke alle zwei Stunden die Wetterprognosen», erzählte Natan Jurkovitz am Dienstagmorgen mit einem Lachen den Medien. Er ist Spieler des Freiburger 3×3-Basketballteams, das am Freitag und Samstag in Freiburg gegen internationale Topteams aus Serbien, den USA oder China antreten wird. Und er ist gleichzeitig Initiator und Mitorganisator des Events, das von Mittwoch bis Samstag auf dem Platz zwischen dem Basketball- und dem Eishockeystadion im St. Leonhard über die Bühne geht.

Spieler packen selbst an

Gemeinsam mit ein paar anderen Spielern, die nebst ihren Engagements im «normalen» Basketball auch noch auf der 3×3-Tour unterwegs sind, hatte Jurkovitz vor ein paar Monaten die Idee, diese urbane und immer beliebter werdende Variante des Basketballs, in der je drei Spieler gegeneinander antreten, mit einem Event in Freiburg zu promoten. Viele davon stammen aus dem Umfeld von Olympic. Jonathan Kazadi etwa kann zwar nicht mitspielen, weil er nach seiner Hüftoperation rekonvaleszent ist, aber er erstellt Zeitpläne für die Trainings der Teams und ist verantwortlich für das Animationsprogramm. Paul Gravet ist seinerseits am Turnier in Freiburg überzählig – kümmert sich aber um den Foodcourt.

Spieler, Initiator und Organisator in Personalunion: Natan Jurkovitz.
Archivbild Charly Rappo

Über 1000 Gäste pro Tag

Der Event ist gross geworden. Die Spieler stiessen mit ihrer Idee auf offene Ohren beim Kanton und erhielten Unterstützung. Das Budget beläuft sich auf 300’000 Franken, 100 Helferinnen und Helfer stehen im Einsatz. Rund 500 Sitzplätze bieten die Tribünen rund um das Basketballfeld, das Geschehen auf dem Platz wird man sich aber auch im Stehen ansehen können. «Wir hoffen auf über 1000 Besucherinnen und Besucher pro Tag», sagt der Vorsteher des Sportamts des Kantons Freiburg, Benoît Gisler.

Am Dienstag waren die Aufbauarbeiten für die Tribünen noch in vollem Gange.
Bild Matthias Fasel

Diese sollen auch über das Basketball-Turnier hinaus unterhalten werden. «Es ist gleichzeitig ein Schaufenster für den urbanen Sport im Allgemeinen. Es wird auch BMX- und Skate-Shows geben», sagt OK-Präsident Zeki Ayan. Damit das alles im Rahmen eines urbanen Lifestyles geschieht, wird das Programm abgerundet durch ein Hip-Hop-Konzert von Young Christy oder einer Tanzaufführung von The Empire Company.

Nummern 2 bis 4 der Weltrangliste am Start

Aber an erster Stelle steht natürlich: der Basketball. «Sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen stehen einige der weltbesten Formationen auf dem Court», freut sich Zeki Ayan. Es ist zwar ein Challenger-Turnier, was die zweithöchste Stufe nach der World Tour ist. Allerdings sind auch auf dieser Stufe immer mindestens sechs Teams der World Tour mit dabei. Entsprechend stark besetzt ist das Feld in Freiburg. Mit Wien, Antwerpen und Amsterdam sind die Nummern zwei bis vier der Weltrangliste am Start. «Sehr starke Teams! Bei Wien zum Beispiel spielt Quincy Diggs mit, den einige bestimmt noch aus seiner Zeit bei Olympic kennen», sagt Natan Jurkovitz, der zudem den Weltranglistensiebten Partizan Belgrad hervorhebt. «Marko Stevanovic ist bekannt für seine spektakulären Dunks.»

Mit diesen und weiteren Topteams werden sich gleich drei Mannschaften aus der Region messen. Allen voran das Team Freiburg, das von einer Teilnahme an den Olympischen Spielen 2024 in Paris träumt und entsprechend Punkte sammeln will. Das Quartett bilden Arnaud Cotture, Jonathan Dubas sowie die Brüder Natan und Thomas Jurkovitz. «Unser Ziel ist ein Heimsieg – wir wollen das Turnier gewinnen», sagt Natan Jurkovitz selbstbewusst. Mit dem vierten Rang beim Challenger-Turnier in Orléans habe man vorletzte Woche gezeigt, dass man sich vor niemandem verstecken müsse. Bulle (Ludovic De Gottrau, Mansour Kasse, Lucas Pythoud, Mike Wildi) und Gruyères (Antoine Bach, Etrit Dibrani, Matthias Manz, Vincent Prêtre) steigen derweil als klare Aussenseiter in das Turnier.

«Richtig, richtig stolz»

Bei den Frauen findet das Turnier im Rahmen der Women’s Series statt, der höchsten (beziehungsweise einzigen) internationalen Spielklasse. Zu den Favoritinnen gehören hier die starken Kanadierinnen um Kacie Bosch, Frankreich oder auch China mit Yujie Chen. Am Ende der Setzliste steht das erst vor Kurzem ins Leben gerufene Team Freiburg. Es darf dank einer Wildcard teilnehmen und hat mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Elfic-Spielerin Naomi Takyi sowie Federica Ghidossi (Villars), Sara van der Kaaij (Sion), Alice Mauler (Blonay) und Michaela Borg (ehemals Genf) stehen deshalb vor einer grossen Herausforderung.

Elfic-Spielerin Naomi Takyi (rechts) geht bei den Frauen mit dem Team Freiburg an den Start.
Archivbild Alain Wicht

Das Projekt Frauenteam ins Leben gerufen hat übrigens ebenfalls Natan Jurkovitz. Wie viele Stunden hat der 28-Jährige in den letzten Monaten in die Promotion des 3×3-Basketballs gesteckt? «Oh, sehr viele! Aber als Profispieler habe ich ja viel Freizeit. Es sind spannende Herausforderungen – und jetzt, da der Event in Freiburg unmittelbar bevorsteht, bin ich richtig, richtig stolz.»

3×3-Basketball – was ist das?

Beim 3×3-Basketball handelt es sich um eine urbane und moderne Variante des Basketballs, bei der mit drei Spielern pro Mannschaft auf einem Halbfeld gespielt wird. Für einen erzielten Korb gibt es einen Punkt beziehungsweise zwei Punkte, wenn der Korb von ausserhalb des Halbkreises geworfen wird. Die Spielzeit beträgt maximal 10 Minuten. Erzielt ein Team bereits vor Ablauf dieser Zeit 21 Punkte, hat es das Spiel vorzeitig gewonnen. Diese Drei-gegen-drei-Basketball-Variante zählt zu den beliebtesten urbanen Teamsportarten der Welt. Seit 2020 ist 3×3-Basketball eine olympische Disziplin. Die erste WM fand bereits 2012 in Athen statt. fs

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