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US-Finanzministerin Yellen kündigt baldige Reise nach China an

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Inmitten starker Spannungen hat US-Finanzministerin Janet Yellen am Mittwoch in Zürich den chinesischen Vize-Regierungschef Liu He getroffen. Das Gespräch der beiden sei «offen, substanziell und konstruktiv» gewesen, erklärte das US-Aussenministerium im Anschluss.

Yellen werde bald nach China reisen und «in naher Zukunft» ihre chinesischen Amtskollegen in Washington begrüssen. Die Zusammenkunft von Yellen und Liu im Zürcher Hotel Sheraton war das erste direkte Gespräch der beiden.

Im Gespräch mit Liu hätten beide Seiten betont, wie wichtig vertiefte Gespräche für eine funktionierende Weltwirtschaft seien, hiess es. Beide seien sich zudem einig gewesen, dass eine nachhaltige Entwicklung bedeutsam sei. Die nötige Zusammenarbeit bei der «Klima-Finanzierung» auf bilateraler und multilateraler Ebene sei ebenfalls betont worden. Yellen habe in dem Gespräch «schwierige Themen offen angesprochen», betonte ihr Ministerium.

Liu hatte vor dem Treffen zu «ernsthaften Gesprächen und Zusammenarbeit» aufgerufen. Er nannte ebenfalls die Wirtschaft und den Klimawandel als wichtige Themen.

Direkter Draht nötig

Yellen hatte vor dem Treffen erklärt, die USA und China bräuchten «dringend» eine enge Kommunikation über Wirtschaftsfragen. Angesichts der komplizierten globalen Wirtschaftsaussichten bestehe dringender Bedarf für die beiden grössten Volkswirtschaften der Welt, eng zu kommunizieren und Ansichten darüber auszutauschen, wie auf verschiedene Herausforderungen reagiert werden solle, sagte die US-Ministerin und frühere Notenbank-Präsidentin vor Journalisten.

Yellen und Liu hatten sich dreimal bereits virtuell unterhalten. Das persönliche Treffen ist Teil einer diplomatischen Offensive, die Spannungen zwischen den USA und China einzudämmen. US-Aussenminister Antony Blinken etwa reist Anfang Februar zu einem zweitägigen Besuch nach China.

Es ist die erste China-Reise eines US-Aussenministers seit mehr als vier Jahren. Zuletzt war Blinkens republikanischer Vorgänger Mike Pompeo – ein Hardliner in der China-Politik – im Oktober 2018 nach China gereist.

Eine Reihe von Konfliktthemen

Blinkens Reise war schon im November beim Treffen von US-Präsident Joe Biden mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping am Rande des G20-Gipfels in Indonesien angekündigt worden. Das chinesische Aussenministerium erklärte am Dienstag zur Reise des US-Aussenministers, das Verhältnis beider Länder müsse zurück «auf den Pfad einer gesunden und stabilen Entwicklung» gebracht werden.

Zwischen den beiden Grossmächten gibt es eine Reihe von Konfliktthemen, darunter Chinas Politik gegenüber Taiwan und Hongkong, der Umgang der Regierung in Peking mit der muslimischen Minderheit der Uiguren, der Ukraine-Krieg, das nordkoreanische Atom- und Raketenprogramm sowie Handelsstreitigkeiten. Die Biden-Regierung sieht das wirtschaftlich und militärisch aufstrebende China als weltweit grösste geopolitische Herausforderung an.

Biden und Xi hatten sich bei ihrem Treffen auf der indonesischen Insel Bali – ihrer ersten persönlichen Begegnung als Präsidenten – um Entspannung bemüht. Die Gegensätze zwischen beiden Ländern wurden aber einmal mehr deutlich.

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