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Valérie Aebischer muss lange pausieren

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Am Sonntag kämpften die besten Schweizer OL-Läuferinnen im Unterengadin um den Schweizer Meistertitel. An der Schweizer Meisterschaft in Scoul war jedoch die Sensler OL-Läuferin Valérie Aebischer nicht dabei. Am Ort, wo sie vor zwei Jahren an der Junioren-WM die Silbermedaille über die Langdistanz gewonnen hatte, war sie zum Zuschauen gezwungen.

«Ich stehe vor der grössten Herausforderung meiner Karriere.»

Valérie Aebischer

OL-Läuferin

 

Aebischer muss derzeit einen schweren gesundheitlichen Rückschlag wegstecken: Bereits im Mai nach ihrem Start über die Sprintdistanz an der Europameisterschaft spürte sie erstmals Schmerzen im Knie. Sie legte eine zweiwöchige Trainingspause ein. Die Schmerzen klangen wieder etwas ab, doch sie verschwanden nie ganz. Unmittelbar nach der Studenten-WM von Mitte Juli in Finnland wurde bei ihr an der Kniescheibe ein Knorpelschaden festgestellt. «Nach der Studenten-WM spürte ich plötzlich ein kleines Stück, das sich in meinem Knie bewegte. Der Arzt stellte dann fest, dass es ein Stück Knorpel von der Innenseite der Kniescheibe war, das sich gelöst hatte», erzählt sie.

Aufgeben ist keine Option

Gleich nach der Diagnose wurde sie operiert, wobei die Ärzte das Stück Knorpel entfernten. Doch dabei wollen sie es nicht bewenden lassen. Die Ärzte lassen nun während vier Wochen mit Zellen von Aebischers Knorpelmasse im Labor neue Zellen züchten. In einer weiteren Operation sollen ihr diese dann ins Knie injiziert werden. Danach darf sie während 12 Wochen das Knie erst nach und nach wieder belasten. Intensives Lauftraining wird erst in 12 Monaten möglich sein.

Valérie Aebischer findet es nicht leicht, ihre Gefühle in Worte zu fassen. «Ich stehe vor der grössten Herausforderung in meiner Karriere», sagt die Läuferin des OLC Omström Sense. Und sie gibt sich kämpferisch. Ihre Spitzensportkarriere will die 21-Jährige nicht einfach so aufgeben. «Ich hatte in den vergangenen Wochen viel Zeit, um nachzudenken. Dabei ist mir noch klarer geworden, dass ich weiterhin Spitzensport betreiben will. Ich will wissen, wo meine Grenzen sind.» Doch sie weiss auch, dass der Weg zurück ein langer sein wird.

sny

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