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«Verbotene» Zonen im Fri-Art

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Untertitel: Boris Achour und Angel Vergara stellen in der Kunsthalle aus

Autor: Von SILVIA ZEHNDER-JÖRG

«Die beiden Künstler ergänzen sich. Ihr gemeinsamer Nenner ist es, den Betrachter in Zonen eindringen zu lassen und mit Geist und Humor soziale Konventionen zu hinterfragen», so Sarah Zürcher, Leiterin der Kunsthalle, anlässlich der Vernissage am letzten Samstag.

«Bewegung des 3. Mai»

Für seine Performance-Konferenz in drei Akten «Comment libérer les artistes libres?» – Anspielung auf «Comment libérer les intellectuels libres» des französischen Soziologen Pierre Bourdieu – rekrutierte der Belgier Angel Vergara lokale Darsteller. In Militärkleidung lasen die Offiziere zu Walzermusik ihre revolutionären Pamphlete. In dieser «Bewegung des 3. Mai» sollten die Künstler das Zepter in die Hand nehmen, die Schweiz befreien und die Weltherrschaft übernehmen. «Alle reinen und noblen Künste erwachsen aus dem Krieg.» Anstoss für Vergaras Arbeit gab unter anderem dieses Zitat von John Ruskin, einem grossen Kunstkritiker des 19. Jahrhunderts. Was ist Kunst und was ist Ideologie?

Die vielleicht etwas langatmige, bezüglich Stimmung aber passende Performance wird als Teil einer Installation während der Ausstellung ausgestrahlt (Video-Aufzeichnung). Ebenfalls zu sehen sind ironisch veränderte Stiche aus historischen Büchern zur Kriegskunst.

Die Welt des Scheins

Der untere Raum der Kunsthalle umfasst das gigantische Werk, «Non-Stop Paysage» des in Paris lebenden Künstlers Boris Achour (*1966). In einer künstlichen, uns fremden und doch irgendwie vertrauten Landschaft tauchen minimalistische, mit Glühbirnen aufleuchtende Objekte als Landschaftssymbole auf («Fontaine» 2003, «Rocher» 2003 und «Lac», 2003), während ein autistischer Kopf aus Pappe (ohne Augen und Ohren) von der Decke herunterhängt.

Angeordnet wie ein Zen-Garten

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