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Verlegung des Wochenmarkts im Stadtzentrum sorgt für Ärger

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Der Freiburger Lebensmittelmarkt im Stadtzentrum soll im November jeden Mittwoch in der Romontgasse und nicht wie gewohnt auf dem Georges-Python-Platz stattfinden. Grund ist das dreitägige Fondue-Festival auf dem Python-Platz. Das sorgt für Unverständnis.

Auf dem Georges-Python-Platz in der Freiburger Innenstadt findet vom 17. bis am 20. November das Suisse-Fondue-Festival statt. Weil auch die Auf- und Abbauarbeiten Zeit in Anspruch nehmen, muss der Wochenmarkt, der am Mittwoch jeweils am selben Ort stattfindet, im November auf die Romontgasse ausweichen. Viele Standbetreiber zeigen jedoch wenig Verständnis für diese Massnahme, wie die Zeitung «La Liberté» schreibt. Nicht weniger als 30 Protestbriefe sind bei der Stadt Freiburg deswegen eingegangen. Einige Marktleute haben eine Petition lanciert, welche sie am vergangenen Mittwoch von ihren Kunden haben unterschreiben lassen. Die Petition werde dann dem Gemeinderat übergeben, sagt Vincenzo Abate, Präsident der Freiburger Markt-Vereinigung.

Dass der Markt bei Veranstaltungen auf dem Georges-Python-Platz in die Romontgasse verlegt wird, ist nichts Neues und so im Reglement der Stadt Freiburg festgehalten. Die Marktstandbetreiber stören sich aber daran, dass sie diesmal nicht frühzeitig über die kommende Verlegung informiert worden sind, so wie dies üblich sei. So seien sie erst vor rund zwei Wochen informiert worden und hätten deshalb das Gefühl, vor vollendete Tatsachen gestellt worden zu sein, erklärt Vincenzo Abate.

Bis zu 40 Prozent Einbusse

Ob der Markt auf dem Python-Platz oder in der Romontgasse stattfindet, ist für die Marktbetreiber keineswegs egal. Gerade die Stände, die bei einer Verlegung in den weniger gut sichtbaren Seitengassen stehen, hätten beträchtliche Einbussen, sagt der Fischhändler Adrien Delley. 

Wir machen rund 40 Prozent weniger Umsatz und fragen uns ernsthaft, ob wir weiterhin kommen sollen.

Ausserdem habe er in der Romontgasse Mühe, seinen Camion zwischen den Velos und den Blumentöpfen zu parkieren. Auch andere Standbetreiber berichten von Einbussen von einem Viertel des Umsatzes oder mehr. Auch ihre Kunden fühlten sich in der Romontgasse weniger wohl, weil es deutlich enger ist zwischen den verschiedenen Ständen mit den vielen Kabeln und den Passanten, berichten Standbetreiber. 

Vincenzo Abate sagt, die Markt-Vereinigung sei keineswegs gegen das Fondue-Festival, sondern wünsche sich einen Dialog mit den Behörden.

Wir wollen von der Stadt Freiburg wissen, ob sie grundsätzlich hinter dem Wochenmarkt steht.

Er habe mehr und mehr das Gefühl, dass die Marktbetreiber nicht ernst genommen würden und das tue ihm weh, so Abate. Die Marktleute würden Geld verlieren, um andere Events zu ermöglichen. «Auch wenn die Festivals kulturelle Anlässe sind und sicher ihre Berechtigung haben, verlieren wir hier Geld, von dem wir alle leben.»

Der Gemeinderat Pierre-Olivier Nobs sagt gegenüber der Liberté, er verstehe den Unmut der Marktstandbetreiber. Er habe jedoch das Fondue-Festival an der Generalversammlung der Freiburger Markt-Vereinigung angekündigt. Deren Präsident Vincenzo Abate erinnert sich jedoch nicht an eine solche Ankündigung. Pierre-Olivier Nobs sagt zudem, er sei offen für den Dialog, und erinnert daran, dass die Stadt Freiburg ihr Möglichstes tue, um den Marktstandbetreibern ihre üblichen Standplätze zur Verfügung zu stellen. Den öffentlichen Raum zu nutzen sei kein Recht, sondern ein Angebot der Stadt Freiburg.


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