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Freiburg liefert ansprechende Generalprobe

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Nein, das Ergebnis wollte zum Schluss nicht so recht zum leidenschaftlichen und lustvollen Auftritt der Freiburger passen. Die Einheimischen hatten über 60 Minuten viel in die Begegnung investiert, zogen gegen ein effi­zien­teres Thurgau aber den Kürzeren. «Am Ende waren es Details, die die Partie entschieden haben. Thurgau verfügt über starke Ausländer, die jederzeit den Unterschied machen können, zudem brauchte es in den Spezialsituationen nur wenige Chancen, um zu reüs­sieren», erklärte Freiburgs Trainer Stefan Hayoz den denkbar knappen Spielausgang zuungunsten der Freiburger. In der Tat spielten die Überzahlsituationen eine wichtige Rolle an diesem 22. und letzten Spieltag der Nationalliga B. Während Freiburg sämtliche Powerplay-Gelegenheiten ungenutzt verstreichen liess, schlugen die Ostschweizer in ihren ersten beiden Überzahlversuchen gleich unverfroren zu. «Mit dem Powerplay hadern wir schon die ganze Saison. Wir sind noch in einem Lernprozess und müssen dranbleiben», sagt Hayoz. «In den Playoffs wird es wichtig sein, aus solchen Situationen Tore zu machen.»

Obwohl die K.-o.-Phase erst am 14. Februar (20.00 Uhr, Heilig-Kreuz-Halle) anläuft, bekamen die 333 Zuschauer bereits am vergangenen Sonntag verfrüht playofftaugliche Kost serviert. Dies war umso erstaunlicher, als es für beide Mannschaften sportlich um nahezu nichts mehr ging. Klar, Floorball Freiburg hätte mit einem Sieg und einer gleichzeitigen Niederlage der Kloten-Dietlikon Jets bei optimaler Torverhältniskonstellation noch auf den dritten Rang klettern können, doch dazu hätte es in der Sporthalle Stighag in Kloten eine Parforceleistung des Vorletzten aus Grünenmatt gebraucht. Diese blieb dann auch wenig überraschend aus.

Realistische Playoff-Simulation

Floorball Thurgau musste sich diese Saison von den Freiburgern erstmals seit ihrem Aufstieg in die NLB geschlagen geben und hatte entsprechend noch eine Rechnung zu begleichen. Dass es für die Ostschweizer nach dieser hart umkämpften Partie zum Sieg reichte, lag neben den einmal mehr kaum zu kontrollierenden Importspielern auch am wirbligen Yannic Fitzi. Der wendige Stürmer sorgte nicht nur für zwei wichtige Tore, sondern war auch sonst ein latenter Unruheherd in der Freiburger Zone. Floorball Freiburg seinerseits zeigte gegen den designierten Tabellenzweiten eine passable Leistung und wusste mit zum Teil sehr schön herauskombinierten Treffern zu gefallen. Nachdem beide Equipen bis zum Stand von 4:4 je zweimal kurz in Front gelegen waren, zogen die Ostschweizer im letzten Drittel entscheidend auf zwei Tore davon. Beide Thurgauer Treffer fielen nach schnell vorgetragenen Kontern.

Die Saanestädter mussten im Schlussabschnitt eine kräfteraubende doppelte Unterzahl überstehen, was einer Aufholjagd nicht unbedingt zuträglich war. Teamtopskorer Basil Aerschmann brachte seine Farben 27 Sekunden vor der finalen Sirene mittels Strafstoss zwar nochmals heran, zu mehr reichte es dem kämpfenden Heimteam indes nicht mehr. Nach dieser realistischen Playoff-Simulation mit vielen Emotionen, hoher Intensität und einigen nicht immer fruchtbaren Schiedsrichterunterhaltungen dürfen die Freiburger zuversichtlich auf das kommende Viertelfinal-Duell gegen Ticino Unihockey blicken. Headcoach Stefan Hayoz erwartet gegen die Tessiner dennoch eine äusserst enge Serie: «Bei fünf gegen fünf sind sie eine gute Mannschaft. Ausserdem verfügen sie über gute Ausländer. Es wird ein Kampf. Die Chancen weiterzukommen sind 50:50.»

Telegramm

Freiburg – Thurgau 5:6 (1:1, 2:2, 2:3)

Heilig-Kreuz-Halle, Freiburg. 333 Zuschauer. SR: Ambühl/Brechbühler. Tore: 3. Viitakoski (Föhr) 0:1. 6. E. Aerschmann (Weibel) 1:1. 22. B. Aerschmann (Müller) 2:1. 22. Siegfried (Hyytiäinen) 2:2. 27. Eigentor 3:2. 33. Fitzi (Hyytiäinen) 3:3. 44. Hyytiäinen (Fitzi) 3:4. 45. Weibel (Roulin) 4:4. 46. Fitzi (Föhr) 4:5. 54. Juuti (Viitakoski) 4:6. 60. B. Aerschmann (Penalty) 5:6. Strafen: 4-mal 2 Min. gegen Freiburg, 3-mal 2 Min. gegen Thurgau.

Floorball Freiburg: Krattinger (30. M. Perroulaz); Romanens, Lommano; Wolfer, Köstinger; Staub, Weibel; Strahm; Ducommun, A. Perroulaz, Streit; Müller, B. Aerschmann, Brodard; Roulin, T. Zürcher, E. Aerschmann; M. Zürcher; Sprunger.

Männer. NLB. Schlussrangliste (22 Spiele): 1. Basel Regio 57. 2. Floorball Thurgau 51. 3. Kloten-Dietlikon Jets 45. 4. Floorball Freiburg 42. 5. Ticino Unihockey 32. 6. UHT Eggiwil 31 (-5). 7. UH Gordola 31 (–23). 8. Langenthal Aarwangen 30. 9. Davos-Klosters 29. 10. March-Höfe Altendorf 24. 11. UHC Grünenmatt 18. 12. UHC Sarganserland 6.

Playoff-Viertelfinals: Basel Regio (1.) – Langenthal Aarwangen (8.). Floorball Thurgau (2.) – UH Gordola (7.). Kloten-Dietlikon Jets (3.) – UHT Eggiwil (6.). Floorball Fribourg (4.) – Ticino Unihockey (5.).

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