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Noch weit vom Normalbetrieb entfernt

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Am Mittwoch informierte der Bundesrat über die ersten Lockerungsschritte der Corona-Exit-Strategie für den Sport, die ab dem 11. Mai in Kraft treten. Im Breitensport können die Trainings in sämtlichen Sportarten mit folgenden Einschränkungen wieder aufgenommen werden: Die Sportaktivität darf nur in Kleingruppen mit maximal fünf Personen, ohne Körperkontakt und unter Einhaltung der Hygiene- und Distanzregeln erfolgen.

Weniger stark sind die Einschränkungen im Leistungssport. So dürfen Mannschaften mit überwiegend professionellem Spielbetrieb auch Trainings mit mehr als fünf Personen durchführen. Hierbei sollen explizite Schutzkonzepte mit strikten Hygienevorschriften die Risiken der Übertragung des Virus minimieren. In der Region treffen diese erweiterten Lockerungen primär auf die NLA-Clubs von Gottéron, Freiburg Olympic und dem TS Volley Düdingen zu.

Erleichtert nahm Simon Holdener, Performance-Coach der Eishockeyspieler von Gottéron, die Botschaft des Bundesrats zur Kenntnis. «Ich bin sehr glücklich über diesen Entscheid», sagt der Berner. Zwar wurde bereits am letzten Montag in Kleingruppen mit dem Sommertraining begonnen – bis auf Torhüter Reto Berra sowie die fünf Ausländer sind alle Spieler involviert –, ab dem 11. Mai sollen die Gruppen nun aber vergrössert werden. «Wir werden neu in einer oder zwei Gruppen trainieren, aber sicher nicht mehr in vier.» Nutzen können die Eishockey-Cracks von Gottéron für das physische Training bereits seit einigen Tagen wieder das Fitnesscenter in Villars-sur-­Glâne, das seit letzter Saison als Basispunkt fungiert.

Gottéron will bald aufs Eis

Geplant ist zudem, dass Gottéron ab dem 1. Juni wieder aufs Eis geht. Wie das genau vor sich gehen wird, ist noch offen. Das Schutzkonzept von Swiss Ice Hockey, das vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) und vom Bundesamt für Sport (Baspo) genehmigt werden muss, steht noch aus. «Klar ist, dass es zunächst vorab um das Skating gehen wird – ohne Körperkontakt», stellt Simon Holdener klar.

Inwiefern im Mai die Sportstätten den Spitzenclubs überhaupt wieder zur Verfügung stehen, ist allerdings noch fraglich. «Natürlich wünsche ich mir, wie auch die Clubs, dass die Hallen bald wieder öffnen. Heute kann ich aber noch nicht sagen, wann das der Fall sein wird», erklärt Pierre Gisler, Dienstchef des Sportamts Freiburg. «Unabdingbar dafür sind Schutzkonzepte der Sportverbände. Entscheiden über die Öffnung der Anlagen muss dann das Kantonale Führungsorgan.» Dieses richte sich unter anderem nach den Empfehlungen des Schweizer Dachverbands der Sportämter.

Juckende Finger bei Olympic

Auf grünes Licht vonseiten der Behörden hofft man auch bei Olympic, zumal das detaillierte Schutzkonzept von Swiss Basketball bereits vorliegt. Darin steht etwa, dass die Spieler ihr eigenes Desinfektionsmittel mitbringen müssen und bei der Anreise zum Training möglichst auf öffentliche Verkehrsmittel verzichten sollen und dass Garderoben und Duschen geschlossen bleiben. Auch auf dem Parkett sind die Restriktionen ganz im Sinne des So­cial Distancing strikt. Erlaubt sind nicht mehr als vier Spieler und ein Coach pro Halbfeld, zudem werden nur individuelle Übungen, vorab das Wurftraining, empfohlen.

Trotz diesen Einschränkungen befürwortet Olympics TK-Chef Michaël Studer die Wiederaufnahme des Trainings im Mai. «Natürlich sind noch keine Pässe möglich, und jeder Spieler muss seinen eigenen Ball haben, aber die Spieler sind froh, nicht mehr nur joggen gehen zu können.» Als langjähriger Spieler wisse er, wie es in den Fingern zu jucken beginne, wenn man so lange nicht wenigstens ein paar Körbe werfen könne.

TS Volley Düdingen wartet ab

Mit Spannung hatte Christian Marbach, Präsident des TS  Volley Düdingen, am Mittwoch die Lockerungsankündigungen aus Bundesbern erwartet. «Wir besprechen nun, wie wir diese Lockerungen handhaben werden.» Das hänge von diversen Faktoren ab. Einerseits gelte es auch in Düdingen abzuwarten, wann die Halle wieder geöffnet werde, «andererseits müssen wir klären, ob wir die Schutzkonzepte umsetzen können und wollen».

Das ausgearbeitete Schutzkonzept von Swiss Volley liegt wie jenes der Basketballer bereits vor und muss nun noch vom Baspo genehmigt werden. Auch das Papier des Volleyball-Verbands ist ausführlich. So dürfen sich etwa die Spielerinnen erst fünf Minuten vor dem Trainingsbeginn bei der Anlage einfinden, die Bälle sollen während und nach jedem Training desinfiziert werden, es dürfen nur vier Spielerinnen pro Spielhälfte trainieren, und Körperkontakt soll vermieden werden. «Wir werden beobachten, wie sich die Situation entwickelt. Nach wie vor steht für uns die Gesundheit im Vordergrund», sagt Marbach. Er schliesse aber nicht aus, dass die Spielerinnen an der individuellen Balltechnik arbeiten werden, obwohl im Mai eigentlich Pause gewesen wäre, wenn die Saison normal zu Ende gespielt hätte werden können.

 

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