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Wochenende der Wahrheit für Freiburg

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«Die Vorfreude steigt von Tag zu Tag», sagt Richard Kaeser. Wegen der Nationalmannschaftspause bereiten sich Freiburgs Trainer und sein Team bereits seit zweieinhalb Wochen auf die entscheidenden Spiele vom Wochenende vor. «Wir haben in dieser Zeit versucht, die Zitrone noch einmal auszupressen.» Die Konzentration der Spieler an den Trainings sei momentan natürlich sehr hoch. «Vor uns stehen die Spiele, für die die Spieler im Sommertraining bei 30 Grad irgendwo in einer Halle schwitzen.»

Showdown am Sonntag

Die Ausgangslage am Strich ist überaus spannend. Mit Freiburg, March-Höfe Altendorf und Sarganserland kämpfen drei Mannschaften um Rang 8 und damit den letzten Playoff-Platz. Momentan belegt Freiburg den Platz an der Sonne. «Wir haben unser Schicksal also zu 100 Prozent in den eigenen Händen. Das ist das Angenehme an der Ausgangslage», sagt Kaeser. «Zwei Siege, und wir sind sicher durch.»

Das umzusetzen wird allerdings alles andere als leicht. Am Samstag empfangen die Freiburger das fünftklassierte Davos-Klosters, ehe sie am Sonntag zum mutmasslichen Showdown gegen das direkt hinter ihnen klassierte Altendorf reisen. Bei Punktgleichheit würde die Tordifferenz zählen. Dort steht Freiburg momentan um zwei Tore besser da als Altendorf, das am Samstag auf den souveränen Leader aus Sarnen trifft. Nur zwei Punkte dahinter lauert Sarganserland, das zudem das beste Torverhältnis der drei Teams aufweist und am Samstag den Tabellenvorletzten Egg empfängt. «Am besten beginnen wir gar nicht gross zu rechnen, sonst wird es nämlich kompliziert», sagt Kaeser mit einem Schmunzeln.

Der unangenehme Rivale Davos

Zunächst einmal will sich Freiburg am Samstag im Heimspiel gegen Davos-Klosters eine gute Ausgangslage für die letzte Runde am Sonntag schaffen. Die Krux: «Es ist ein Gegner, der uns nicht unbedingt liegt. Davos spielt sehr offensiv, stört früh, kämpft um jeden Zentimeter, hat einige unangenehme Spieler in seinen Reihen und ist sehr aufsässig.» Auch wenn die Bündner die Playoff-Qualifikation bereits auf sicher haben, erwartet Richard Kaeser keine Geschenke. «Wir kennen einander schon lange, vor Jahren trafen wir bereits in der 1. Liga aufeinander und verloren dort die Aufstiegsserie. Über die Jahre hat sich immer mehr eine Rivalität zwischen den beiden Teams entwickelt.» Das erste Saisonduell verlor Freiburg in Davos knapp mit 3:4 nach Verlängerung.

Unberechenbares Altendorf

Für den Showdown am Sonntag bei March-Höfen Altendorf wartet dann «eine spielerisch ganz andere Mannschaft», sagt Kaeser. «Ihr Spiel ist eher defensiv – zumindest meistens.» Denn bei Altendorf sei nicht immer eine Strategie erkennbar, das mache die Schwyzer aber gleichzeitig zu einem unberechenbaren, gefährlichen Gegner. «Allerdings haben wir mit Altendorf meist gute Erfahrungen gemacht.» In der Vorrunde etwa gewann Freiburg in der Heilig-Kreuz-Halle 5:3. «Aber natürlich wird Altendorf zuschauermässig alles mobilisieren für diesen Match, es wird bestimmt ein heisses Spiel für uns.»

Ein Steigerungslauf

Auch wenn die Playoff-Qualifikation noch alles andere als gesichert ist, hätten sich noch vor ein paar Wochen nur die kühnsten Optimisten in Freiburg eine solche Ausgangslage zwei Runden vor Schluss erträumen lassen. Nach zehn Spieltagen hatte das Team von Richard Kaeser nicht weniger als acht Punkte Rückstand auf die Playoff-Plätze. «Es war ein Steigerungslauf. Nach sieben, acht Spielen haben wir gemerkt, dass es eben in jedem Spiel volle Leistung braucht, um zu punkten, dass es keine leichten Gegner gibt.»

So winkt Kaeser, der sich schon im Dezember dazu entschieden hatte, sein Traineramt Ende Saison nach acht Jahren niederzulegen, doch noch ein versöhnlicher Abschluss. Es habe informelle Gespräche und lose Kontakte mit anderen Clubs gegeben, er könne sich aber auch vorstellen in einer anderen Funktion bei Floorball Freiburg zu bleiben. «Aber das ist Zukunftsmusik. Momentan sind meine Gedanken noch voll beim NLB-Team.» Dass Kaesers achtjährige Erfolgsgeschichte in den Playouts endet? «Undenkbar! Nein, ich will wirklich gar nicht daran denken, so aufzuhören …»

Die Tabelle der NLB

 

Männer. Nationalliga B. Die beiden letzten Runden. Am Freitag: Ticino – Langenthal.

Am Samstag: Freiburg – Davos Klosters (17 Uhr, Heilig-Kreuz-Halle). Basel – Gordola. March-Höfe Altendorf – Sarnen. Sarganserland – Egg. Grünenmatt – Thurgau.

Am Sonntag: March-Höfe Altendorf – Freiburg (17  Uhr, Mehrzweckhalle Altendorf). Egg – Davos-Klosters. Langenthal – Sarganserland. Gordola – Ticino. Thurgau – Basel. Sarnen – Grünenmatt.

«Undenkbar! Nein, ich will wirklich gar nicht daran denken, so aufzuhören.»

Richard Kaeser

Trainer Floorball Freiburg

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