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Vertrauen der Konsumenten gewonnen

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Vertrauen der Konsumenten gewonnen

Präsidentenwechsel bei der Viehverwertungs-Genossenschaft

Die 61. Generalversammlung der Freiburgischen Viehverwertungs-Genossenschaft in Châbles stand gestern ganz im Zeichen des Präsidentenwechsels. Jean-Daniel Andrey, Cormérod, folgte auf Präsident Jacques Grandgirard, Cugy.

Das Qualitätsprogrammm QM-Schweizer-Fleisch habe wesentlich dazu beigetragen, das Image vom Fleisch zu verbessern und das Vertrauen der Konsumenten zu stärken, führte Präsident Jacques Grandgirard in seinem Eröffnungsvotum aus. Im Zusammenhang mit AP 2011 kritisierte er im Hinblick auf kommende internationale Abkommen den «vorauseilenden Gehorsam sowie den eigenwilligen und frühzeitigen Abbau des Grenzschutzes».

Öffentliche Märkte sind wichtig
für die Preisbildung

Auf den 89 überwachten Märkten im Kanton wurden die neutralen Einschätzungen der Schlachttiere durch die Experten an den Versteigerungen im Durchschnitt um 158 Franken je Tier überboten. Gesamthaft wurden so für die 6834 Tiere 1,08 Mio. Franken Mehrerlös erzielt. Dies erkläre auch, warum sich die Grossverteiler gegen die finanzielle Unterstützung dieser Märkte durch den Bund aus den Erlösen der Kontingentsversteigerungen wehren, erklärte Präsident Jacques Grandgirard.

Auch der Kanton unterstützt die öffentlichen Märkte. Pro Tier richtete er im vergangenen Jahr 89 Franken aus. Von den 6834 vermarkteten Tieren stammten 73 Prozent aus dem QM-Programm, 16 Prozent kamen aus Labelproduktion und nur noch elf Prozent der Tiere wurden ohne Attest aufgeführt. Auch Geschäftsführer Hubert Jungo plädierte für die überwachten öffentlichen Märkte und rief die Produzenten auf, von dieser Vermarktungsorganisation Gebrauch zu machen.
Der Geschäftsführer bedauerte, dass es nicht gelungen sei, für die Finanzierung der Entsorgung von tierischen Nebenprodukten eine befriedigende Lösung zu finden. Die Genossenschaft erachte den Abzug der Schlachthöfe von 25 Franken für Verarbeitungstiere der Kategorien VK, RV und MA als ungerechtfertigt, betonte Jungo. Da der Verwaltungsrat der Genossenschaft am 23. März 2005 beschlossen hatte, diese Abzüge nicht den Produzenten zu überwälzen, sondern aus dem Ausgleichsfonds zu decken, mussten diesem Konto bis Ende Jahr 94 400 Franken belastet werden.

Bei Tieren, die nach dem 1. April 2004 geboren wurden, ist bei der Schlachtung eine vollständige Tiergeschichte Voraussetzung für Entsorgungsbeiträge des Bundes. Bei einer unvollständigen Tiergeschichte fakturieren die Schlachthöfe mindestens 50 Franken, welche der Lieferant übernehmen müsse, ergänzte Jungo.

Ehrenmitgliedschaft für Jacques Grandgirard

Vizepräsident Emmanuel de Buman würdigte die Verdienste des scheidenden Präsidenten Grandgirard, der sich während 32 Jahren im Verwaltungsrat, davon zwölf Jahre als Präsident, immer für die Interessen der Selbsthilfeorganisation und der Produzenten eingesetzt habe. Er erinnerte dabei insbesondere an Massnahmen, die in den schwierigen Jahren nach dem Auftreten des Rinderwahnsinns (BSE) von 1994 bis 1997 notwendig waren.

Bruno Schwaller, Düdingen, und Bruno Jungo, Schmitten, sind aus dem Verwaltungsrat ausgetreten. Der Sensebezirk wird künftig von Norbert Riedo, Alterswil, vertreten. In den Vorstand gewählt wurden ferner Pierre-André Grandgirard, Cugy, und als Vertreter der Viehhänder Jean-François Moura, Grandvillard. ju

Verbesserung der Tiergesundheit

Jean-Claude Maillard orientierte über die Bekämpfung der Bovinen Virusdiarrhoe/Mucosal Disease (BVD/MD). Diese alte Krankheit in Rindviehbeständen verursacht schätzungsweise zehn Millionen Franken Schaden pro Jahr. Eine Ausrottung sei auch im Interesse der Tiergesundheit, Lebensmittelsicherheit und Wirtschaftlichkeit angezeigt. Die Kosten belaufen sich auf etwa 55 Millionen Franken, davon 16 Millionen zu Lasten der Tierhalter. Im Kanton Freiburg werden die Kosten von der Nutztierversicherungsanstalt Sanima übernommen, sofern der Bundesrat die Krankheit als «zu bekämpfende Seuche» erkläre. Die Schweizer Rindviehproduzenten entscheiden nächste Woche über den Antrag an den Bundesrat. Es ist vorgesehen, im Herbst 2007 mit der Ausrottungskampagne zu beginnen. ju

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