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Viele Farben und ungewohnte Klänge

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Galakonzert der Musikgesellschaft Schmitten

Das Galakonzert der Musikgesellschaft Schmitten wurde traditionsgemäss von der Regi-Jugi-Musig Sense Nord eröffnet. Unter der Leitung von Anton Waeber zeigten die Jungen das ganze breite Spektrum der Blasmusikszene. Mit «Ostinato in Jazz» wurde der rhythmische Teil abgedeckt, während bei der «Prehistoric Suite» die jungen Musiker erste Erfahrungen mit der zeitgenössischen Blasmusik machen konnten. Die Motivation, mit der die modernen Teile gespielt wurden, zeigt, dass sie keine Berührungsängste mit dieser Art von Musik haben. Mit «Lord of the Dance» und «Crocodile Rock» beendete die Regi-Jugi-Musik ihr Konzert.

Anschliessend begann die Musikgesellschaft Schmitten unter der Leitung von Bruno Hayoz den ersten Konzertteil mit dem Stück «Fanfare, Romance and Finale» von Philip Sparke. In der Fanfare konnten die Blechbläser ihr ganzes Können zum Klingen bringen. Etwas schade war, dass der Schwung der ersten Takte nicht durch das ganze Stück gehalten werden konnte. Der zweite, langsame Satz erforderte viel melodisches Gefühl von den Holzbläsern, wogegen im technisch schwierigen Finale die Finger förmlich über die Klappen und Ventile der Instrumente flogen. Daran erkennte man, dass Philip Sparke diese Suite ursprünglich für Brass Band komponiert hat.
Dann war die Reihe an den ASU-Tambouren. Die Gruppe, bestehend aus Trommlern von Alterswil, Schmitten und Überstorf (ASU), begann ihren Auftritt mit der traditionellen Komposition «Silver Drum» von Claude Boss. Mit «Tamagotchi» des Freiburger Komponisten Franz Baeriswyl will Raphael Boschung mit seinen Tambouren am Kantonalen Musikfest in Estavayer-le-Lac teilnehmen.

Blasmusikalisches Neuland

Blasmusikalisches Neuland betrat die Musikgesellschaft Schmitten mit dem «Konzert für Alphorn in F» von Carl Rütti. Hier waren nicht nur die Musiker und der Solist Hugo Lehmann, sondern auch die Zuhörer gefordert. Das Alphorn wird in ein zeitgenössisches Umfeld gestellt; Polytonalität im langsamen sowie technische und rhythmische Schwierigkeiten im schnellen Satz verlangten vom Solisten grosses Können. Sein Mut und der des Dirigenten wurden mit grossem Beifall belohnt.

«The Haunter of the Dark» erzählt die Geschichte einer alten Kirche, in der sich ein Gespenst versteckt. Ein Wissenschaftler findet dort einen Licht erzeugenden Stein. Jedesmal, wenn der Stein aufleuchtet, erlebt der Wissenschaftler grausame Visionen. Diese fantastische Komposition von Franco Cesarini führte die Musikgesellschaft Schmitten an die Limiten ihres Könnens.
Nach der Pause übernahmen wieder die Tambouren das Zepter. Als schnauzbärtige Mexikaner verkleidet, spielten sie das bekannte Rhythmusstück «Calypsambo» von Alex Häfeli. Die mitreissende Darstellung veranlasste das Publikum, eine Zugabe einzufordern.

Zum Schluss fernöstliche Klänge

Der zweite Konzertteil war ganz der japanischen Blasmusik gewidmet. In der Bearbeitung des japanischen Volkslieds «Yagi Bushi» liessen sich unschwer fernöstliche Klänge erkennen. Die Erkenntnis, dass man immer gegen das Schlechte in derWelt ankämpfen muss, motivierte Gemba Fujita zur Komposition «The Lamentation of Archangel Michael». Die Musikgesellschaft Schmitten versuchte mit diesem farbenprächtigen Werk, das Publikum zum Nachdenken anzuregen. Zum Schluss des Konzerts erklang das Unterhaltungsstück «Omisoka» von Itaru Sakai. Die hier beschriebene Festfreude der Silvesterfeier übertrug sich auf die Musikanten. Ausgelassen, dadurch manchmal ein wenig nachlässig, musizierten sich die Schmittener durch die Komposition. Das musikalische Feuerwerk am Ende des Stücks beschloss einen interessanten Konzertabend, der von vielen Farben und ungewohnten Klängen beherrscht wurde..

Das Konzert wird am Sonntag, 26. März 2000, um 17.00 Uhr im Mehrzwecksaal des Oberstufenschulhauses in Schmitten nochmals aufgeführt.

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