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Vier Gegentore in einer Viertelstunde

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Ein kurzes Blackout nach dem Seitenwechsel nutzten die brutal schnell konternden Gäste gestern Abend auf dem Erli zum vierten Saisonsieg und unterstrichen somit ihre Ambitionen auf den Titel. Schon am Sonntag hatte Belfaux das erste Spitzenspiel gegen Ueberstorf unentschieden gestaltet, drei Tage später konnte man nun beim zuletzt ebenfalls im Aufwind befindenden FC Kerzers sogar 4:1 gewinnen. Und das, obwohl dem Team praktisch der ganze Sturm aus verschiedenen Gründen fehlte.

In die Lücke sprang einmal mehr Captain Grégoire Andrey, der nicht nur zwei wichtige Tore zu seinen bisherigen sechs Mouchen hinzustellte, sondern mit seiner Präsenz auch gleich der beste Mann auf dem Feld war. Wie schon in den bisherigen Meisterschaftsspielen konnte Kerzers seine Schwierigkeiten in der Abwehr auch diesmal nicht überdecken; insgesamt hat man nun schon 15 Gegentore in sechs Spielen kassiert – für einen Spitzenklub eine ungenügende Quote, die es natürlich verhindert, solche wichtigen Partien zu gewinnen.

Belfaux mit der besseren Chancenauswertung

Trotz verschiedenen Möglichkeiten auf beiden Seiten stand es zur Pause noch 0:0, und so gesehen war beim Seitenwechsel noch jeder Ausgang möglich. Dass die wenigen Zuschauer im ersten Umgang kein Tor zu sehen bekamen, war hauptsächlich den beiden Keepern zuzuschreiben. Gleich zu Beginn parierte der erst 18-jährige Patrick Martins einen Versuch von Nico Manchini, auf der Gegenseite hielt auch der Kerzerser Schlussmann Matti Kuuse mit gutem Herauslaufen seine Mannschaft im Spiel.

So richtig los ging dieser schnelle, aber mit vielen Fehlzuspielen gespickte Match erst in der 50. Minute: Nach einem Foul von Adrian Spycher an Florent Stucky zeigte die Schiedsrichterfrau aus Vevey auf den Penaltypunkt, den fälligen Elfmeter versenkte Andrey ohne Probleme. Dieses Gegentor schien wie ein Einknicken der bis dahin souveränen Heimabwehr zu verursachen, die drei folgenden Tore schenkte man der schnell aufrückenden ES Belfaux praktisch. Allerdings liefen die offensiven Mittelfeldspieler auch gekonnt in die Flanken von links und rechts und konnten jeweils am hintern Pfosten den Ball verwerten, ohne dass Keeper Kuuse eine Abwehrchance gehabt hätte. Nach dem 0:3 kam dann auch noch eine Prise Pech dazu, als Vasco Gonçalves mit einem schönen Freistoss nur die Torumrandung traf. Spielführer Marc Kaltenrieder, der seine Mitspieler bis zum Schlusspfiff aufmunterte weiterzukämpfen, war es dann neun Minuten vor Schluss nach einem Vorstoss vergönnt, wenigstens noch den verdienten Ehrentreffer unterzubringen.

Kerzers Einmannsturmtaktik ging nicht auf

Allerdings spricht es nicht gerade für die Angriffsspieler von Coach Marc Flühmann, dass bisher eher Verteidiger als Stürmer für das Dutzend Tore verantwortlich waren.

Einige einheimische Fans reklamierten spätestens nach der Torflut in der zweiten Halbzeit über die etwas defensiv aufstellte Heimmannschaft mit nur einer Spitze. Der nach einer Rotsperre ins Team zurückkehrende Marem Ajda­roski hatte es gegen die gut gestaffelte Gästeabwehr schwer, sich durchzusetzen. Und als er in der letzten Viertelstunde von aussen durch drei offensive Einwechselspieler Hilfe bekam, waren die wenigen Räume in der Spitze ohnehin vom klug spielenden Belfaux zugestellt. Wie immer in solchen relativ engen Partien kam auch diesmal dem ersten Tor schon so gut wie eine vorentscheidende Bedeutung zu.

Nimmt man nur diesen Match als Massstab, so lagen die taktischen und spieltechnischen Vorteile auf der Seite Belfaux’, das auch im Sturmspiel und in der Effizienz vor den beiden Toren viel kaltblütiger agierte und somit den See­ländern die Limiten aufzeigte.

Telegramm

Kerzers – Belfaux 1:4 (0:0)

Sportplatz Erli. – 50 Zuschauer. – SR: A. Gabellon. Tore: 51. Andrey (Foulpenalty) 0:1. 53. Fres 0:2. 57. Andrey 0:3. 69. Dafflon 0:4. 81. M. Kaltenrieder 1:4.

FC Kerzers: Kuuse; Schulz (71. Forster), Spycher, M. Kaltenrieder, Moser; Weber; Zesiger (71. Tanner), Menchini (71. Schlapbach), Gonçalves; Hubacher; Adjaroski.

ES Belfaux: Martins; Bovet, Müller, Lopes, Mory (70. Sona); Manusev (45. Pires), Fragnière, Fres, Dafflon; Andrey; Stucky (77. Y. Baechler).

Bemerkungen: Pfostenschuss: 61. Gonçalves.

2. Liga. Resultate: Sarine-Ouest – Ependes/Arconciel 3:1. Piamont – Saint-Aubin/Vallon 8:0. Ursy – Marly verschoben. Rangliste: 1. Belfaux 6/14. 2. Ueberstorf 5/11. 3. Sarine-Ouest 6/9. 4. Piamont 6/8. 5. Haute-Gruyère 4/7. 6. Plaffeien 4/7. 7. Avenches 5/7. 8. Marly 5/7. 9. Murten 5/7. 10. Kerzers 6/7. 11. Gumefens/Sorens 5/6. 12. Ependes/Arconciel 6/6. 13. St-Aubin/Vallon 6/6. 14. Ursy 5/3.

Heute spielen: Avenches – Haute-Gruyère 20.00. Gumefens/Sorens – Plaffeien 20.00. Ueberstorf – Murten 20.15.

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