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Vier Kinder wegen Tollkirschen im Spital

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Während der Pause sind am Donnerstag einige Kinder der Unterstufe in St. Silvester mit Beeren eines Tollkirschenstrauchs in Kontakt gekommen. Vier der Kinder wurden für Abklärungen ins Spital gebracht.

Am Donnerstagvormittag haben einige Kinder der Unterstufe der Primarschule St. Silvester Beeren eines Tollkirschenstrauchs gegessen. In der Folge mussten vier Kinder ins Spital, um weitere Abklärungen zu treffen. Dies berichtete eine FN-Leserin, die anonym bleiben möchte. Auf Anfrage der FN bestätigt der Syndic von St. Silvester Marc Habegger den Vorfall. «Wir sind dankbar, dass die Sache glimpflich ausgegangen ist. Die Kinder sind alle wieder zu Hause und hatten nur leichte Symptome.» 

Die Tollkirschensträucher habe die Gemeinde mittlerweile komplett zurückgeschnitten. «Die Sträucher sind seit Jahrzehnten dort, aber wir wollen natürlich verhindern, dass so etwas nochmals vorkommt», sagt Habegger. Laut Habegger befanden sich die giftigen Pflanzen nicht direkt auf dem Schulgelände, sondern auf dem «Schulhaus-Hubel» zwischen Schule und der Kirche. Eine Lehrperson habe bemerkt, dass einige Kinder mit den hochgiftigen Früchten Kontakt gehabt hatten. «Daraufhin wurden die Eltern alarmiert und gebeten, weitere Abklärungen zu treffen.» In der Folge wurden vier Kinder der Unterstufe ins Kantonsspital gebracht. Weil sie nur leichte Symptome hatten, konnten alle Kinder wieder entlassen werden.

Die Beeren der Schwarzen Tollkirsche sind sehr giftig.
Wikicommons

Lebensbedrohlich für Kinder

Die Früchte der Schwarzen Tollkirsche (Atropa belladonna) – die auch als Heilpflanze gilt – können je nach Verzehrmenge schlimme Vergiftungen verursachen. «Je kleiner das Kind, desto geringere Mengen reichen aus, um Symptome zu verursachen», sagt Oberarzt Alexander Jetter von Tox Info Suisse, der offiziellen Informationsstelle der Schweiz zum Thema Vergiftungen. Der Giftgehalt der Beeren könne jedoch sehr unterschiedlich sein. «Bei der Einnahme von bis zu einer Beere sehen wir in der Regel symptomlose oder leichte Verläufe», so Jetter. Kommt es zu Symptomen, handelt es sich dabei meist um Fieber, erweiterte Pupillen, Schluckbeschwerden, trockene Schleimhäute, Schwierigkeiten beim Wasserlösen sowie Erregungszustände oder Halluzinationen. Falls der Verdacht herrscht, dass ein Kind Tollkirschen verschluckt hat, rät der Arzt dazu, sich unter der Notfallnummer 145 direkt an Tox Info Suisse zu wenden.

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