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Vier Personen im Hintergrund des Schweizer Nationalteams

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Hinter den Schweizer Nationalspielerinnen arbeiten in Neuseeland 23 Angestellte des Schweizer Fussballverbands. Sie sorgen dafür, dass die Spielerinnen mental, physisch und materialmässig bereit sind.

Die Nachrichtenagentur Keystone-SDA hat vier Mitglieder des Schweizer Betreuungsstabs zu ihrer Tätigkeit befragt:

Die Materialwartin

Für die Weltmeisterschaft transportierte der SFV 1,2 Tonnen Material nach Neuseeland. Verteilt war es auf 51 Gepäckstücke, wie Materialwartin Martina Pfluger verrät. «Es war auf jeden Fall nötig, mehr Thermounterwäsche mitzunehmen.» Ihre Hauptaufgabe ist es, den Spielerinnen und dem Betreuungsstab die richtige und frisch gewaschene Ausrüstung bereitzustellen. Pfluger kennt die Vorlieben der Spielerinnen. Ana-Maria Crnogorcevic trage immer extra lange Stulpen. Ramona Bachmann wechsle meistens in der Halbzeit ihr Trikot. Auf den Leibchen steht jeweils auch das Land der Gegnerinnen. «Für den allfälligen Achtelfinal sind die Aufdrucke der möglichen Paarungen vorbereitet.»

Die Sportpsychologin

An der Weltmeisterschaft sind die Spielerinnen weltweit im Fernsehen zu sehen. «Natürlich können die vielen Kameras auch Angst machen», sagt Sportpsychologin Kathrin Staufenbiel. Wichtig sei es, während dem Spiel nicht daran zu denken. Sie ist zur mentalen Unterstützung nach Neuseeland gereist. Bislang erlebe sie die Spielerinnen mit wenig Angst. Die Vorfreude auf die Spiele überwiege. Die vielen Kameras seien schliesslich auch eine Wertschätzung ihrer Leistung. «Hält sich die Spannung in einem gewissen Rahmen, ist das der Leistung förderlich», sagt Staufenbiel. Sei die Anspannung zu hoch oder zu tief, würden die Spielerinnen Strategien kennen, um den Stress-Pegel zu regulieren. In sportpsychologischen Teamsitzungen bespricht Staufenbiel mit ihnen zudem den Umgang mit Druck. Die Spielerinnen seien Profis. Drucksituationen hätten sie schon viele erlebt.

Der Konditionstrainer

Konditionstrainer Michel Kohler steht bei den Trainings nicht abseits, sondern mittendrin. Seit rund acht Jahren ist er beim SFV tätig. Er gibt dem Team Anweisungen zu den Übungen und macht sie gleich mit. Sein «Allez, allez» ist bis über den Spielfeldrand zu hören. «Das Ziel ist es, die athletischen Impulse in kleinen Dosen zu geben, damit die Spielerinnen für die Spiele möglichst frisch sind», sagt Kohler. In Neuseeland seien alle Spielerinnen auf dem gleichen Stand. In der Vorbereitungszeit in der Schweiz sei es noch darum gegangen, Unterschiede zu korrigieren, erklärt er. Diese hätten sich unter anderem wegen den unterschiedlichen Einsatzzeiten im Klub, dem Zeitpunkt des letzten Vereinsspiels oder wegen Verletzungen ergeben.

In Neuseeland hängt das Training vom Termin des bevorstehenden Spiels ab. Zwei Tage vor der Partie gehe es um Explosivität. Schnelligkeit und Kraft werden miteinander verbunden. Am Vortag der Partie spiele das Selbstbewusstsein eine wichtige Rolle. Die athletischen Einheiten seien kürzer.

Der Medienverantwortliche

Die Teilnahme der Schweizerinnen an der WM hat das Interesse der Medien vervielfacht. Zu den Bedürfnissen der Schweizer Medien kämen Anfragen internationaler Journalisten hinzu, wie der Schweizer Medienverantwortliche Dominik Erb ausführt. Er koordiniert die Wünsche der Medienschaffenden und stimmt sie mit den Spielerinnen und dem Staff ab. «Man will allen Ansprüchen gerecht werden», sagt Erb. Medienschaffende vor Ort haben täglich die Möglichkeit, mit Spielerinnen zu sprechen. Welche Spielerinnen dies sind, bestimmen Erb und sein Team. Zusätzlich kommunizieren die Spielerinnen selbst über die sozialen Medien. Der Verband gebe den Fussballerinnen Richtlinien vor. «Wir wollen keine Verbotskultur», sagt Erb. Inhalte wie Fotos aus den Spielen stellt der Verband den Spielerinnen zur Verfügung.

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