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Vier Sensler Gemeinden gehen fremd

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Neben Ueberstorf und Wünnewil-Flamatt wollen nun auch Bösingen und Schmitten am Agglomerationsprogramm Bern teilnehmen. Der Kanton hat die Gemeinden aktiv dabei unterstützt.

Vor einem Jahr klang es noch ganz anders: Der Gemeinderat von Bösingen und Schmitten sah keinen Nutzen darin, sich am Agglomerationsprogramm (AP) Bern zu beteiligen. Inzwischen sind insgesamt vier Sensler Gemeinden – neben Schmitten und Bösingen auch Wünnewil-Flamatt und Ueberstorf – kurz vor Unterzeichnung der Verträge, um beim AP des Nachbarkantons mitzumachen.

Auslöser war gemäss Manfred Raemy, Oberamtmann des Sensebezirks, die Möglichkeit für Kantone, den Agglomerationsperimeter anzupassen. Damals wollte die Gemeinde Ueberstorf Teil des Agglomerationsperimeters Bern werden. Die anderen drei Gemeinden rechnet der Bund schon seit jeher dazu: «Es kam der Wunsch auf, zu hören, wie man beim AP Bern mitmachen kann und welche Vorteile das bringt.»

Deshalb habe er, auf Anstoss des Kantons Freiburg, die vier interessierten Gemeinden, die zwei involvierten Kantone sowie die Vertreter der Regionalkonferenz Bern-Mittelland (RKBM), welche das AP Bern entwickelt haben, an einen Tisch gebracht. Der Kanton Freiburg unterstützte dabei die Teilnahme der Unterlandsgemeinden am Agglomerationsprogramm Bern: «Probleme bei der Abstimmung zwischen Raumplanung und Mobilität kann man nur gemeinsam lösen», erklärt Michael Blanchard, Koordinator der Agglomerationen beim Kanton Freiburg. «Für den Kanton ist es wichtig, dass die Gemeinden bei einem Agglomerationsprogramm mitmachen – egal, bei welchem.» Aufgrund der Pendlerströme seien die vier teilnehmenden Sensler Gemeinden sehr auf Bern ausgerichtet.

Das bestätigt Giuseppina Jarrobino, Geschäftsführerin der RKBM. «Die Perimetererweiterung des Agglomerationsprogramms Bern in diesem Umfang ist auch für die RKBM ein Novum», ergänzt sie.

Vorteile überwiegen Kosten

Die Vorteile waren allen Gemeinden schnell klar: «Die Möglichkeiten, an Bundessubventionen zu kommen, hat man nur noch über ein Agglomerationsprogramm», betont zum Beispiel Hubert Schafer, Gemeindepräsident von Schmitten. Mittelfristig sehe er vor allem im Ausbau der Langsamverkehrsachse sowie der Bushaltestellen Potenzial. Hans Jörg Liechti, Präsident der Gemeinde Ueberstorf, sieht dies ähnlich: «Der Verkehr hört nicht an der Kantonsgrenze auf», kommentiert er. Was schliesslich im Agglomerationsprogramm landet, sei noch nicht klar. «Wir schauen, was möglich ist und welche Projekte wir eingeben», erklärt auch Martin Bäriswyl, Gemeindepräsident von Bösingen.

Für die Kostenbeteiligung an der Erarbeitung des Agglomerationsprogramms Bern ist ein Höchstbetrag von 100‘000 Franken abgemacht, der zu rund 30 Prozent vom Kanton übernommen wird. Den restlichen Betrag haben die Gemeinden unter sich verteilt. Wie hoch die Summe tatsächlich wird, stellt sich voraussichtlich in den nächsten Wochen heraus, sobald die Ausschreibung abgelaufen ist. Danach werden die Gemeinden und die Kantone die Verträge definitiv unterschreiben.

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