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Viktor Röthlin will beim Murtenlauf aufs Podest

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Wenn im Oktober 2014 die 81. Ausgabe des Murtenlaufs stattfindet, wird Viktor Röthlin womöglich bereits auf seinem Pferd Osaka sitzen, das er vor sechs Jahren geschenkt bekommen hat. Nach der EM in Zürich wird der beste Schweizer Marathonläufer aller Zeiten seine Karriere nächsten August beenden. Danach will er unter anderem reiten lernen, das Matterhorn besteigen und in Sarnen einen Halbmarathon organisieren. Dies verriet der 38-Jährige gestern in Freiburg, als er den Medien Auskunft gab, bevor er das Aufwärmen der Group-E-Kids-Tour mitgestaltete und später das Training einer Vorbereitungsgruppe für den Murtenlauf leitete.

Bis zum letzten grossen Karrierehöhepunkt in Zürich ist Röthlin quasi auf Abschiedstour–auch in der Region Freiburg. Im November wird er gemäss eigener Aussage voraussichtlich an der Corrida Bulloise starten, im Frühling wohl am Kerzerslauf. Kurzfristig konzentriert sich Röthlin jedoch auf den Murtenlauf vom 6. Oktober. «Es ist wohl der einzige Lauf in der Schweiz, an dem ich bereits teilgenommen habe, aber nie auf dem Podest stand», sagte Röthlin. Das Ziel ist deshalb klar. «Ich will auf das Podest. Ich werde alles geben und den Lauf geniessen, schliesslich weiss ich, dass es mein letzter Murtenlauf ist. Ich freue mich schon auf die vielen Zuschauer am Strassenrand.»

Ein Fragezeichen hinter der Regeneration

Für Röthlin wird es nach 1998 und 2006 die dritte Teilnahme am Traditionslauf sein. An seinen ersten Auftritt 1998, als er mit einer Zeit von 55:07 Sechster wurde, hat er keine guten Erinnerungen. «Ich hatte einen wirklich schlechten Tag und wurde nicht einmal bester Schweizer. Die La-Sonnaz-Steigung hat mich damals überrascht und erschreckt.» Lieber erinnert sich Röthlin deshalb an 2006. «Nach meinem Silbermedaillengewinn bei der EM in Göteborg war der Murtenlauf für mich wie eine verlängerte Ehrenrunde. Zuvor riefen nur in der Deutschschweiz die Leute am Strassenrand meinen Namen. Es war das erste Mal, dass dies auch in der Westschweiz der Fall war.» Mit einer Zeit von 54:10 wurde er damals Vierter.

Bei seiner dritten Teilnahme dürfte ihm die La-Sonnaz-Steigung keine grosse Mühe bereiten. Im letzten halben Jahr standen bei Röthlin Bergläufe im Fokus. Letzte Woche belegte er mit einer hervorragenden Zeit den dritten Rang beim Jungfrau-Marathon. Da der Murtenlauf bereits in zweieinhalb Wochen stattfindet, stellt sich natürlich die Frage nach der Regeneration. «Noch bin ich nicht am Start. Denn ich möchte wirklich nur starten, wenn ich gute Beine habe. Aber ich bin überzeugt, dass ich laufen kann–und sogar sehr gut laufen kann.» Ein Bergmarathon sei nicht mit einem normalen Marathon vergleichbar. «Nach einem Marathon im Flachen wachst du nachts auf und deine Muskeln sind ganz steif. Die Schläge auf dem Asphalt und die Geschwindigkeit zerstören offenbar mehr als das Laufen in den Bergen.»

Ob mit oder ohne Röthlin erwarten die Organisatoren des Murtenlaufs zur 80. Ausgabe so viele Teilnehmer wie lange nicht mehr. Bis gestern hatten sich bereits 9200 Personen angemeldet, das sind satte 27 Prozent mehr als zum selben Zeitpunkt im Jahr zuvor.

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